Johann von Liechtenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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* Ein weiterer Bruder war '''Hartneid (Hartnid) (III.) von Liechtenstein''', der seit 1387 dem herzoglichen Rat angehörte. In diesem Jahr reiste er für Herzog Albrecht (III.) zum "römischen" Papst [[w:Urban VI.|Urban VI.]]. 1388 übernahm er die Hauptmannschaft des [[Herzogtum Steier|Herzogtums Steier]].<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 59 und S. 61 und S. 128</ref> Hartneid war der Vater von '''[[Matthias von Liechtenstein]]''' († 1399/1400), der für kurze Zeit die Nachfolge seines Onkels Georg als herzoglicher Kammermeister antrat.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 95</ref>
* Ein weiterer Bruder war '''Hartneid (Hartnid) (III.) von Liechtenstein''', der seit 1387 dem herzoglichen Rat angehörte. In diesem Jahr reiste er für Herzog Albrecht (III.) zum "römischen" Papst [[w:Urban VI.|Urban VI.]]. 1388 übernahm er die Hauptmannschaft des [[Herzogtum Steier|Herzogtums Steier]].<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 59 und S. 61 und S. 128</ref> Hartneid war der Vater von '''[[Matthias von Liechtenstein]]''' († 1399/1400), der für kurze Zeit die Nachfolge seines Onkels Georg als herzoglicher Kammermeister antrat.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 95</ref>
* '''[[Georg von Liechtenstein (Bischof)|Georg (II.) von Liechtenstein]]''' († 1319), ein Neffe, schlug die geistliche Laufbahn ein und war seit 1387 Propst des Allerheiligenkapitels von [[Stephansdom Wien|St. Stephan]] in [[Wien]]. Im Jänner 1390 erbat Herzog Albrecht (III.) für ihn an der römischen Kurie die Provision mit dem nächsten in seinen "Landen" gelegenen, vakanten Bistum, wobei er sich ausdrücklich auf Johann von Liechtenstein und dessen Verdienste als Hofmeister bezog. Es war wohl auch der Einfluss seines Onkels Johann, dass Georg von Liechtenstein am 29. September 1390 zum [[w:Hochstift Trient|Bischof von Trient]] gewählt wurde.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 61f.</ref>
* '''[[Georg von Liechtenstein (Bischof)|Georg (II.) von Liechtenstein]]''' († 1319), ein Neffe, schlug die geistliche Laufbahn ein und war seit 1387 Propst des Allerheiligenkapitels von [[Stephansdom Wien|St. Stephan]] in [[Wien]]. Im Jänner 1390 erbat Herzog Albrecht (III.) für ihn an der römischen Kurie die Provision mit dem nächsten in seinen "Landen" gelegenen, vakanten Bistum, wobei er sich ausdrücklich auf Johann von Liechtenstein und dessen Verdienste als Hofmeister bezog. Es war wohl auch der Einfluss seines Onkels Johann, dass Georg von Liechtenstein am 29. September 1390 zum [[w:Hochstift Trient|Bischof von Trient]] gewählt wurde.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 61f.</ref>
* Ein weitere Neffe war Johann (II.) von Liechtenstein zu Nikolsburg, der als landesfürstliche Rentenpfandschaft Einnahmen aus der Maut zu [[Krems an der Donau|Stein]] bezog. Er war in erster Ehe mit Margarethe, einer Tochter von Eberhard von [[w:Kapeller|Kapellen]] und in zweiter Ehe mit Agnes von Kuenring, einer Tochter von [[Nizzo von Kuenring-Seefeld|Nizzo von Kuenring zu Seefeld]] († 1405) aus dessen Ehe mit Margaretha von Pottendorf verheiratet.<ref name ="Lackner47-F7.22">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Ein Rechnungsbuch Herzog Albrecht III. von Österreich''. Edition und Textanalyse (= Silvia Petrin - Willibald Rosner (Hrsg.): ''Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde''. Bd. 23) (= NÖ Schriften 93 Wissenschaft). Selbstverlag des NÖ Instituts vor Landeskunde, Wien, 1996. ISBN 3-85006-085-3. S. 47, Fußnote 7.22</ref>


== Johann von Liechtenstein in der Historiographie ==
== Johann von Liechtenstein in der Historiographie ==
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