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Ort Ort scheint erstmals im Jahr 1114 auf, als Anselm von Hetzmannsdorf-Brunn als Zeuge in einer Klosterneuburger Stiftsurkunde genannt wird. Er ist der erstgeborene Sohn von [[Azzo von Gobatsburg|Azzo von Gobatsburg]], dem Stammvaters der Kuenringer, was auf einen verschwundenen Ansitz der Kuenringer beim Ort hindeutet. Weiters waren im Ort die Domvögte von Regensburg, das [[Stift Göttweig]], die Propstei Berchtesgaden und das [[Stift Admont|Kloster Admont]] in der Steiermark begütert. | Ort Ort scheint erstmals im Jahr 1114 auf, als [[Anshalm von Brunn|Anselm von Hetzmannsdorf-Brunn]] als Zeuge in einer Klosterneuburger Stiftsurkunde genannt wird. Er ist der erstgeborene Sohn von [[Azzo von Gobatsburg|Azzo von Gobatsburg]], dem Stammvaters der Kuenringer, was auf einen verschwundenen Ansitz der Kuenringer beim Ort hindeutet. Weiters waren im Ort die Domvögte von Regensburg, das [[Stift Göttweig]], die Propstei Berchtesgaden und das [[Stift Admont|Kloster Admont]] in der Steiermark begütert. | ||
Laut [[w:Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft|Adressbuch von Österreich]] waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Brunn im Felde ein Binder, zwei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, ein Schmied, zwei Schuster, ein Tischler, ein Wagner und mehrere Landwirte ansässig. Weiters gab es eine Gärtnerei der ''Spar- und Kreditgenossenschaft der Gärtner Wien XXI'' und das Werk der ''Gedersdorfer Holzindustrie und Sägewerk Schafranek''.<ref>''Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft'', Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1938_bsoe_oe_ab/32__Niederoesterreich_Gemeinden_B-C.pdf#page=20 PDF], Seite 220</ref> | Laut [[w:Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft|Adressbuch von Österreich]] waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Brunn im Felde ein Binder, zwei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, ein Schmied, zwei Schuster, ein Tischler, ein Wagner und mehrere Landwirte ansässig. Weiters gab es eine Gärtnerei der ''Spar- und Kreditgenossenschaft der Gärtner Wien XXI'' und das Werk der ''Gedersdorfer Holzindustrie und Sägewerk Schafranek''.<ref>''Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft'', Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 [https://www.findbuch.at/tl_files/data/adressbuecher/1938_bsoe_oe_ab/32__Niederoesterreich_Gemeinden_B-C.pdf#page=20 PDF], Seite 220</ref> |
Version vom 26. April 2022, 18:46 Uhr
Brunn im Felde (w:DorfDorf) Ortschaft Katastralgemeinde Brunn im Felde | ||
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Ganzseitige Karten48.42694444444415.698333333333 | ||
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Krems-Land (KR), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Krems an der Donau | |
Pol. Gemeinde | Gedersdorf | |
Koordinaten | 48° 25′ 37″ N, 15° 41′ 54″ O48.42694444444415.698333333333195Koordinaten: 48° 25′ 37″ N, 15° 41′ 54″ O | |
Höhe | 195 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 705 (1. Jän. 2022) | |
Fläche d. KG | 3,426856 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 04197 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 12101 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Brunn im Felde ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Gedersdorf im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.
Geografie
Der Ort liegt südöstlich von Gedersdorf an der Landesstraße L7073. Im Osten fließt der Kamp beim Ort vorbei. Der Ortsname weist auf ein zu Tage tretendes Wasser oder Quelle hin.[1] Auf dem rechteckigen Anger in der Ortsmitte befindet sich ein Teich.
Geschichte
Die Römer erreichten auch das nördliche Donauufer, wie ein im Ort aufgefundener Grabstein eines römischen Soldaten aus der Zeit Marc Aurels belegt.
Ort Ort scheint erstmals im Jahr 1114 auf, als Anselm von Hetzmannsdorf-Brunn als Zeuge in einer Klosterneuburger Stiftsurkunde genannt wird. Er ist der erstgeborene Sohn von Azzo von Gobatsburg, dem Stammvaters der Kuenringer, was auf einen verschwundenen Ansitz der Kuenringer beim Ort hindeutet. Weiters waren im Ort die Domvögte von Regensburg, das Stift Göttweig, die Propstei Berchtesgaden und das Kloster Admont in der Steiermark begütert.
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Brunn im Felde ein Binder, zwei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, ein Schmied, zwei Schuster, ein Tischler, ein Wagner und mehrere Landwirte ansässig. Weiters gab es eine Gärtnerei der Spar- und Kreditgenossenschaft der Gärtner Wien XXI und das Werk der Gedersdorfer Holzindustrie und Sägewerk Schafranek.[2]
Die Gemeinde Gedersdorf in ihrer heutigen Form entstand 1967 durch den freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Gedersdorf, Brunn im Felde mit Stratzdorf, sowie Theiß mit Altweidling, Schlickendorf und Donaudorf.
Öffentliche Einrichtungen
In Brunn befindet sich ein Kindergarten.[3]
Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Brunn im Felde hl. Jakobus
- Admonterhof, ehemaliger Wirtschaftshof des Stiftes Admont, seit 1814 in Privatbewsitz
Weblinks
Brunn im Felde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ Brunn im Felde auf gedersdorf.at, abgerufen am 13. Juni 2021
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 220
- ↑ Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 9. Juni 2021.
Katastralgemeinden: Altweidling | Brunn im Felde | Donaudorf | Gedersdorf | Schlickendorf | Stratzdorf | Theiß
Ortschaften: Altweidling | Brunn im Felde | Donaudorf | Gedersdorf | Schlickendorf | Stratzdorf | Theiß
Dörfer: Brunn im Felde | Donaudorf | Gedersdorf | Schlickendorf | Stratzdorf | Theiß Rotte: Altweidling Sonstige Ortslage: Kraftwerk Theiß
Zählsprengel: Brunn im Felde | Gedersdorf | Theiß