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'''Ferdinand Hahn''' (* [[16. April]] [[1865]] in [[Liebenau (Oberösterreich)]]; † [[9. November]] [[1946]]) war ein [[w:Unternehmer|Unternehmer]] und [[w:Fotograf|Fotograf]] in [[Perg]]. | '''Ferdinand Hahn''' (* [[16. April]] [[1865]] in [[Liebenau (Oberösterreich)]]; † [[9. November]] [[1946]]) war ein [[w:Unternehmer|Unternehmer]] und [[w:Fotograf|Fotograf]] in [[Perg]]. | ||
Ferdinand Hahn war bis Juli 1883 Schneidergehilfe bei Johann Runskäfer in [[Gutau]], von November 1883 bis November 1886 Schneidergehilfe in [[Perg|Weinzierl bei Perg]], von November 1886 bis Oktober 1888 Schneidergehilfe in [[Gresten]], danach bis Juli 1891 in Perg. Er heiratete 1891 Maria, die Tochter des Fotografen [[Mathias Schmidmayr]], und übernahm 1892 dessen Atelier in Perg, Rathausstraße Nr. 44 (heutige Adresse Lebinger Straße Nr. 6). 1905 übernahm er auch das Atelier des verstorbenen Franz Holl in [[Sierning]]. 1919 übergab er sein Unternehmen an den mit ihm verwandten [[Martin Schmidmayr sen.|Martin Schmidmayr]]. Die Albertina in Wien bewahrt einen Untersatzkarton vom Jahr 1892 und mit dem Aufdruck: “Ferdinand Hahn, Fotograf, Perg, vormals: Math. Schmidmayr“ auf. Der Karton enthält Porträts von Niépce, Daguerre und Talbot. | Ferdinand Hahn war bis Juli 1883 Schneidergehilfe bei Johann Runskäfer in [[Gutau]], von November 1883 bis November 1886 Schneidergehilfe in [[Perg|Weinzierl bei Perg]], von November 1886 bis Oktober 1888 Schneidergehilfe in [[Gresten]], danach bis Juli 1891 in Perg. Er heiratete 1891 Maria, die Tochter des Fotografen [[Mathias Schmidmayr]] (* 1835; † 1911), und übernahm 1892 dessen Atelier in Perg, Rathausstraße Nr. 44 (heutige Adresse Lebinger Straße Nr. 6). 1905 übernahm er auch das Atelier des verstorbenen Franz Holl in [[Sierning]]. 1919 übergab er sein Unternehmen an den mit ihm verwandten [[Martin Schmidmayr sen.|Martin Schmidmayr]] (* 1932; † 2017). Die Albertina in Wien bewahrt einen Untersatzkarton vom Jahr 1892 und mit dem Aufdruck: “Ferdinand Hahn, Fotograf, Perg, vormals: Math. Schmidmayr“ auf. Der Karton enthält Porträts von Niépce, Daguerre und Talbot. | ||
==Werke== | ==Werke== |
Version vom 28. April 2022, 08:00 Uhr
Ferdinand Hahn (* 16. April 1865 in Liebenau (Oberösterreich); † 9. November 1946) war ein Unternehmer und Fotograf in Perg.
Ferdinand Hahn war bis Juli 1883 Schneidergehilfe bei Johann Runskäfer in Gutau, von November 1883 bis November 1886 Schneidergehilfe in Weinzierl bei Perg, von November 1886 bis Oktober 1888 Schneidergehilfe in Gresten, danach bis Juli 1891 in Perg. Er heiratete 1891 Maria, die Tochter des Fotografen Mathias Schmidmayr (* 1835; † 1911), und übernahm 1892 dessen Atelier in Perg, Rathausstraße Nr. 44 (heutige Adresse Lebinger Straße Nr. 6). 1905 übernahm er auch das Atelier des verstorbenen Franz Holl in Sierning. 1919 übergab er sein Unternehmen an den mit ihm verwandten Martin Schmidmayr (* 1932; † 2017). Die Albertina in Wien bewahrt einen Untersatzkarton vom Jahr 1892 und mit dem Aufdruck: “Ferdinand Hahn, Fotograf, Perg, vormals: Math. Schmidmayr“ auf. Der Karton enthält Porträts von Niépce, Daguerre und Talbot.
Werke
Vereinzelt finden sich in seinem Atelier entstandene Portraits in antiquarischen Beständen und Perger Privatbesitz.
Quellen
- Sagen.at-Forum (www.sagen.at)
- Arbeitsbuch aus dem Archiv des Heimat- und Museumsvereins Perg
- Albertina Online. Biobibliographie Ferdinand Hahn (sammlungenonline.albertina.at)