Scheuerbeck (Familie): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Familie Scheuerbeck ist sporadisch in Urkunden des 14. Jahrhunderts belegt. | Die Familie Scheuerbeck ist sporadisch in Urkunden des 14. Jahrhunderts belegt. | ||
* Rudolf Scheuerbeck ("''Rudolf der Schewrbekch''") kaufte in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts von [[Ulrich von Ebersdorf]] die [[Burgruine Hassbach|Burg Haßbach]], die 1385 in den Besitz von [[Wulfing von Stubenberg]] gelangte.<ref name ="Haßbach">vgl. [http://www.wehrbauten.at/noe/niederoesterreich.html?/noe/hassbach/hassbach.html Hassbach], Wehrbauten.AT, abgerufen am 5. Juni 2022</ref> Er und sein Sohn Kaspar besaßen in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts außerdem die [[Burgruine Grabensee|Burg Grabensee]], die sie 1394 an Ulrich und Friedrich von Stubenberg aus der jüngeren Linie der Adelsfamilie der Stubenberger verkauften.<ref name ="schöndorfer228">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen''. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0. S. 228</ref> | * Rudolf Scheuerbeck ("''Rudolf der Schewrbekch''") kaufte in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts von [[Ulrich von Ebersdorf]] die [[Burgruine Hassbach (Stubenring)|Burg Haßbach]], die 1385 in den Besitz von [[Wulfing von Stubenberg]] gelangte.<ref name ="Haßbach">vgl. [http://www.wehrbauten.at/noe/niederoesterreich.html?/noe/hassbach/hassbach.html Hassbach], Wehrbauten.AT, abgerufen am 5. Juni 2022</ref> Er und sein Sohn Kaspar besaßen in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts außerdem die [[Burgruine Grabensee|Burg Grabensee]], die sie 1394 an Ulrich und Friedrich von Stubenberg aus der jüngeren Linie der Adelsfamilie der Stubenberger verkauften.<ref name ="schöndorfer228">vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen''. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0. S. 228</ref> | ||
* Konrad Scheuerbeck, vermutlich der Sohn von Rudolf von Scheuerbeck, bezog als landesfürstlichen Pfandschaft eine jährliche Rente aus der Maut in [[Krems an der Donau|Stein]], welche er seinem Cousin Hans Scheuerbeck vererbte. Dieser verkaufte die Rente 1378 an den Juden Hetschlein von [[Herzogenburg]], Sohn des Israel von [[Krems]]<ref name ="Lackner45-F7.6">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Ein Rechnungsbuch Herzog Albrecht III. von Österreich''. Edition und Textanalyse (= Silvia Petrin - Willibald Rosner (Hrsg.): ''Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde''. Bd. 23) (= NÖ Schriften 93 Wissenschaft). Selbstverlag des NÖ Instituts vor Landeskunde, Wien, 1996. ISBN 3-85006-085-3. S. 44, Fußnote 6.3</ref> | * Konrad Scheuerbeck, vermutlich der Sohn von Rudolf von Scheuerbeck, bezog als landesfürstlichen Pfandschaft eine jährliche Rente aus der Maut in [[Krems an der Donau|Stein]], welche er seinem Cousin Hans Scheuerbeck vererbte. Dieser verkaufte die Rente 1378 an den Juden Hetschlein von [[Herzogenburg]], Sohn des Israel von [[Krems]]<ref name ="Lackner45-F7.6">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Ein Rechnungsbuch Herzog Albrecht III. von Österreich''. Edition und Textanalyse (= Silvia Petrin - Willibald Rosner (Hrsg.): ''Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde''. Bd. 23) (= NÖ Schriften 93 Wissenschaft). Selbstverlag des NÖ Instituts vor Landeskunde, Wien, 1996. ISBN 3-85006-085-3. S. 44, Fußnote 6.3</ref> | ||
* Nicl Schewrbechk ist mit seinem Wappen im Wappenbuch (Botenbuch), das der Bruderschaft des Heiligen Christophorus am Arlberg zugeschrieben wird, belegt.<ref name ="Wappen">vgl. [https://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?wappen_id=25093&drawer=sche-st&tr=1#next Wappen], Wappen.Tiroler-Landesmuseen.AT, abgerufen am 5. Mai 2022</ref> | * Nicl Schewrbechk ist mit seinem Wappen im Wappenbuch (Botenbuch), das der Bruderschaft des Heiligen Christophorus am Arlberg zugeschrieben wird, belegt.<ref name ="Wappen">vgl. [https://wappen.tiroler-landesmuseen.at/index34a.php?wappen_id=25093&drawer=sche-st&tr=1#next Wappen], Wappen.Tiroler-Landesmuseen.AT, abgerufen am 5. Mai 2022</ref> |
Version vom 5. Juni 2022, 17:25 Uhr
Die Familie Scheuerbeck war eine im Mittelalter in Niederösterreich ansässige Familie, die einige Spuren in diesem Bundesland hinterlassen hat.
Mitglieder der Familie Scheuerbeck
Die Familie Scheuerbeck ist sporadisch in Urkunden des 14. Jahrhunderts belegt.
- Rudolf Scheuerbeck ("Rudolf der Schewrbekch") kaufte in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts von Ulrich von Ebersdorf die Burg Haßbach, die 1385 in den Besitz von Wulfing von Stubenberg gelangte.[1] Er und sein Sohn Kaspar besaßen in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts außerdem die Burg Grabensee, die sie 1394 an Ulrich und Friedrich von Stubenberg aus der jüngeren Linie der Adelsfamilie der Stubenberger verkauften.[2]
- Konrad Scheuerbeck, vermutlich der Sohn von Rudolf von Scheuerbeck, bezog als landesfürstlichen Pfandschaft eine jährliche Rente aus der Maut in Stein, welche er seinem Cousin Hans Scheuerbeck vererbte. Dieser verkaufte die Rente 1378 an den Juden Hetschlein von Herzogenburg, Sohn des Israel von Krems[3]
- Nicl Schewrbechk ist mit seinem Wappen im Wappenbuch (Botenbuch), das der Bruderschaft des Heiligen Christophorus am Arlberg zugeschrieben wird, belegt.[4]
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Hassbach, Wehrbauten.AT, abgerufen am 5. Juni 2022
- ↑ vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0. S. 228
- ↑ vgl. Christian Lackner: Ein Rechnungsbuch Herzog Albrecht III. von Österreich. Edition und Textanalyse (= Silvia Petrin - Willibald Rosner (Hrsg.): Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde. Bd. 23) (= NÖ Schriften 93 Wissenschaft). Selbstverlag des NÖ Instituts vor Landeskunde, Wien, 1996. ISBN 3-85006-085-3. S. 44, Fußnote 6.3
- ↑ vgl. Wappen, Wappen.Tiroler-Landesmuseen.AT, abgerufen am 5. Mai 2022