Seifried von Dietrichstein-Rabenstein: Unterschied zwischen den Versionen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Seifried''' auch '''Seyfrid von Dietrichstein zu Rabenstein''' (* im 16. Jahrhundert; † im 16. Jahrhundert, um / nach 1577) war Erbschenk von Herzogtum…“)
 
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 10: Zeile 10:
:* [[Ludwig von Dietrichstein-Rabenstein|Ludwig von Dietrichstein]] († nach 1601)<ref name ="roth347">vgl.  Franz Otto Roth: ''Zur Funktion sowie zu Besitz- und Baugeschichte'', 1987, S. 347</ref>  
:* [[Ludwig von Dietrichstein-Rabenstein|Ludwig von Dietrichstein]] († nach 1601)<ref name ="roth347">vgl.  Franz Otto Roth: ''Zur Funktion sowie zu Besitz- und Baugeschichte'', 1987, S. 347</ref>  
:* Georg Ulrich von Dietrichstein († vor 1599)<ref name ="roth347"/>
:* Georg Ulrich von Dietrichstein († vor 1599)<ref name ="roth347"/>
:* Wilhelm von Dietrichstein (* um 1465; † nach 1601)<ref name ="roth347"/>
:* Wilhelm von Dietrichstein (* um 1465; † nach 1601), gemeinsam mit seinem Bruder Ludwig und seinem Halbbruder Hanns 1599 in den landesfürstlichen Freiherrenstand und 1601 in den Reichsfreiherrenstand erhoben<ref name ="roth347mF12">vgl.  Franz Otto Roth: ''Zur Funktion sowie zu Besitz- und Baugeschichte'', 1987, S. 347 mit Fußnote 12</ref>
:* Ehrenreich von Dietrichstein  (* um 1465; † vor 1599)<ref name ="roth347"/>
:* Ehrenreich von Dietrichstein  (* um 1465; † vor 1599)<ref name ="roth347"/>
:* Amelreich von Dietrichstein  (* um 1465; † vor 1599)<ref name ="roth347"/>
:* Amelreich von Dietrichstein  (* um 1465; † vor 1599)<ref name ="roth347"/>
Zeile 17: Zeile 17:
:∞ in 2. Ehe (Eheschließung 1571) mit Anna Leysser, einer Tochter von Maximilian Leysser († vor 1571), Oberster Zeugmeister der niederösterreichischen Lande und Stieftochter von Wilhelm von Gera auf Arnfels, der sich in der steirischen Ständepolitik besonders profiliert hatte<ref name ="roth347-F13"/>
:∞ in 2. Ehe (Eheschließung 1571) mit Anna Leysser, einer Tochter von Maximilian Leysser († vor 1571), Oberster Zeugmeister der niederösterreichischen Lande und Stieftochter von Wilhelm von Gera auf Arnfels, der sich in der steirischen Ständepolitik besonders profiliert hatte<ref name ="roth347-F13"/>
:* Maria von Dietrichstein (* um 1571)<ref name ="roth347"/>
:* Maria von Dietrichstein (* um 1571)<ref name ="roth347"/>
:* Hanns von Dietrichstein (* um 1571;  † nach 1601)<ref name ="roth347"/>
:* Hanns von Dietrichstein (* um 1571;  † nach 1601), gemeinsam mit seinen Halbbrüdern Ludwig und Wilhelm 1599 in den landesfürstlichen Freiherrenstand und 1601 in den Reichsfreiherrenstand erhoben<ref name ="roth347mF12"/>
:* Maximilian von Dietrichstein (* um 1473; † vor 1599)<ref name ="roth347"/>
:* Maximilian von Dietrichstein (* um 1473; † vor 1599)<ref name ="roth347"/>


== Leben ==
== Leben ==
Seifried von Dietrichstein († nach dem 21. Dezember 1577) hatte von seinem Vater beziehungsweise Großvater das prestigeträchtige Amt des Erbschenken von Kärnten geerbt, dessen tatsächlicher Wert allerdings nicht überschätzt werden sollte. Die Stützpunkte seiner Stellung als Adliger in Ostkärnten beziehungsweise Südostkärnten waren einerseits die von seinem Vater geerbte [[w:Burg Rabenstein (Kärnten)|Burg und Herrschaft Rabenstein]] (heute Teil der Gemeinde [[Sankt Paul im Lavanttal|St. Paul im Lavanttal]]), eine landesfürstliche Pfandschaft, und die große Burg und Herrschaft Reichenfels im oberen Lavanttal, eine Pflegschaft des [[w:Hochstift Bamberg|Hochstiftes Bamberg]].<ref>vgl.  Franz Otto Roth: ''Zur Funktion sowie zu Besitz- und Baugeschichte'', 1987, S. 347f.</ref> Im Lauf seines Lebens gelang es ihm seine Stellung durch weitere Erwerbungen wesentlich auszubauen und seinen Söhnen so eine gute Ausgangsbasis für ihre eigenen Karrieren zu schaffen.<ref name ="roth348">vgl.  Franz Otto Roth: ''Zur Funktion sowie zu Besitz- und Baugeschichte'', 1987, S. 348</ref> Nach seinem Testament hatte er auch großes Interesse daran, ihnen eine gute Ausbildung zu ermöglichen.<ref name ="roth347"/> Wie das Schicksal seines vermutlich ältesten Sohnes Ludwig zeigt, war er damit durchaus erfolgreich. Am 28. Mai 1599 wurde sein vermutlich ältester Sohn Ludwig, gemeinsam mit seinen Brüdern Wilhelm und Hanns Friedrich, die damals noch am Leben waren, in [[Graz]]  in den Freiherrenstand erhoben. Am 28. März 1601 folgte in [[w:Prag|Prag]] ihre Erhebung in den Reichsfreiherrenstand.<ref name ="roth347-F12">vgl.  Franz Otto Roth: ''Zur Funktion sowie zu Besitz- und Baugeschichte'', 1987, S. 347, Fußnote 12</ref>
Seifried von Dietrichstein († nach dem 21. Dezember 1577) hatte von seinem Vater beziehungsweise Großvater das prestigeträchtige Amt des Erbschenken von Kärnten geerbt, dessen tatsächlicher Wert allerdings nicht überschätzt werden sollte. Die Stützpunkte seiner Stellung als Adliger in Ostkärnten beziehungsweise Südostkärnten waren einerseits die von seinem Vater geerbte [[w:Burg Rabenstein (Kärnten)|Burg und Herrschaft Rabenstein]] (heute Teil der Gemeinde [[Sankt Paul im Lavanttal|St. Paul im Lavanttal]]), eine landesfürstliche Pfandschaft, und die große Burg und Herrschaft Reichenfels im oberen Lavanttal, eine Pflegschaft des [[w:Hochstift Bamberg|Hochstiftes Bamberg]].<ref>vgl.  Franz Otto Roth: ''Zur Funktion sowie zu Besitz- und Baugeschichte'', 1987, S. 347f.</ref> Im Lauf seines Lebens gelang es ihm seine Stellung durch weitere Erwerbungen wesentlich auszubauen und seinen Söhnen so eine gute Ausgangsbasis für ihre eigenen Karrieren zu schaffen.<ref name ="roth348">vgl.  Franz Otto Roth: ''Zur Funktion sowie zu Besitz- und Baugeschichte'', 1987, S. 348</ref> Nach seinem Testament hatte er auch großes Interesse daran, ihnen eine gute Ausbildung zu ermöglichen.<ref name ="roth347"/>  


Seifried von Dietrichstein war Lutheraner. Trotzdem legte er in seinem Testament  
Seifried von Dietrichstein war Lutheraner. Trotzdem legte er in seinem Testament  
48.827

Bearbeitungen