Hans Prokopp: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hans Prokopp''' (* [[23. April]] [[1872]] im [[Rudolfsheim]] bei [[Wien]]; † [[17. August]] [[1946]] in [[Baden bei Wien]]) war ein österreichischer [[w:Drogist|Drogist]] und Kaufmann.
[[File:Baden bei Wien, Theresiengasse 1907.jpg|thumb|Baden bei Wien, Theresiengasse 1907|alternativtext=|500x500px]]'''Hans Prokopp''' (* [[23. April]] [[1872]] im [[Rudolfsheim]] bei [[Wien]]; † [[17. August]] [[1946]] in [[Baden bei Wien]]) war ein österreichischer [[w:Drogist|Drogist]] und Kaufmann.


== Leben ==
== Leben ==

Version vom 27. Juli 2022, 13:44 Uhr

Baden bei Wien, Theresiengasse 1907

Hans Prokopp (* 23. April 1872 im Rudolfsheim bei Wien; † 17. August 1946 in Baden bei Wien) war ein österreichischer Drogist und Kaufmann.

Leben

Hans Prokopp stammte aus einer böhmischen Handwerksfamilie, sein Vater war Schneidermeister, sein Großvater Schuhmachermeister in der westböhmischen Region Pilsen[1]. Im Frühjahr 1872 erblickte er als Johann Josef Prokopp, Sohn des Johann Prokopp und dessen Ehefrau Antonia geboren Preller im damaligen Wiener Vorort Rudolfsheim das Licht der Welt[2]. Nach dem Besuch der Volks- und Mittelschule trat er als Praktikant in die bekannte Drogeriefirma Josef Voight & Co in Wien, Landstraße ein. Schon in seinen jungen Jahren, eröffnete Prokopp im Mai 1898 die Drogen-, Parfumerie-, Material- und Kolonialwaren-Handlung "Zum Adler" in der Badener Theresiengasse Nr. 4. Auch eine Niederlage von Julius Meinl’s Kaffeemagazin für Baden und Umgebung wurde in den Räumlichkeiten eingerichtet[3]. Zusätzlich zu diesem Geschäftsstandort eröffnete er ein Jahr später am 22. April 1899 ein weiteres Spezial-Geschäft für Kaffee, Malzkaffee und Zucker in der Badener Rathausgasse Nr. 12, das in einer andern Form auch heute noch in der Rathausgasse Nr. 7 existiert[4]. Prokopp war Mitbegründer der „Einkaufs- und Produktivgenossenschaft der Kaufleute in Baden“ und der Badensia Ges.m.b.H. und Mitglied der Sparkasse Baden sowie Leitungsmitglied des Badener Vergnügungsvereins. Ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkrieges verstarb Hans Prokopp nach langem schweren Leiden am 17. August 1946 in Baden und wurde wunschgemäß nur in Anwesenheit der engsten Familienangehörigen am 20. August am Badener Stadtfriedhof im Familiengrab zur letzten Ruhe bestattet[5].

Ehe und Nachkommen

Im Juli 1898 läuteten die Hochzeitsglocken und Hans Prokopp ehelichte[6] in der Wiener Pfarre Maria Hietzing seine Braut, die aus Korneuburg stammende Anna Rosina Faber, die ihm drei Kinder schenkte: Johann Paul (1899-1960)[7], Margaretha Anna Maria (1900-2001) verehelichte Hauschild[8], Friedrich (1902-1991)[9]

Literatur

Einzelnachweise