Abschuss einer B-17 über Riedlingsdorf 1944: Unterschied zwischen den Versionen
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Richard O. Westphal, ein Besatzungmitglied eines weiteren Bombers, gab ebenfalls am 11. Mai 1944 zu Protokoll:<ref Name="MACR"></ref> | |||
{{Zitat|I was the tail gunner on 061 on the mission of 10. May 1944 Ship 988 was flying off Col. Barnett's left wing, fell out of formation a couple minutes after I.P. with what looked like #3 engine windmilling. They fell out to tail and charlay on the bomb run, losing altitude first. When flak got really heavy they pulled out and went north of the target. After we dropped bombs and turned off the target, they were west of target headed South. One chute blossomed, then three fighters made a pass and two more chutes blossomed. Then the plane was attacked by two more fighters and #2 engine caught on fire and 988 peeled off as if to start in a dive and then exploded. At the time of the explosion one more chute blossomed, making four that I saw. The had approximately 30 or 36 minutes to clear the airplane from the time they pulled out of the formation until the went down. | |||
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{{Zitat|Ich war Heck-Bordschütze auf 061 bei der Mission vom 10. Mai 1944. Maschine 988 flog am linken Flügel von [[w:Oberst|Oberst]] Barnett, fiel aus der Formation einige Minuten nach dem I.Punkt, wie es aussah weil Motor Nummer 3 stotterte. Sie fielen an das Ende der Bomberformation und verloren zuerst an Höhe. Als das Flakfeuer wirklich sehr schwer wurde, scherten sie aus und flogen nordwärts des Zieles. Nachdem wir die Bomben abgeworfen hatten und vom Ziel abdrehten, waren sie westlich des Zieles mit Flugrichtung Süden. Ein Fallschirm öffnete sich, dann griffen drei Jagdflugzeuge an und weitere zwei Fallschirme öffneten sich. Dann wurde das Flugzeug von zwei weiteren Jägern attackiert und Motor 2 begann zu brennen. Maschine 988 schwenkte so als ob es in einen Sturzflug gehen würde und explodierte. Zum Zeitpunkt der Explosion öffnete sich ein weiterer Fallschirm, macht vier (Fallschirme), die ich sah. Sie hatten schätzungsweise 30 oder 36 Minuten das Flugzeug zu räumen von dem Zeitpunkt an als sie ausscherten aus der Formation und abstürzten. | |||
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Version vom 5. Oktober 2014, 16:05 Uhr
Am 10. Mai 1944 wurde im Luftraum über Riedlingsdorf ein amerikanischer Bomber vom Typ B-17 von mehreren deutschen Jagdflugzeugen angegriffen. Die Maschine explodierte noch in der Luft, die Trümmer fielen auf das Gemeindegebiet von Markt Allhau. Von den zehn Besatzungsmitgliedern konnten sich acht mit dem Fallschirm retten, während der Bordschütze und ein Funker ums Leben kamen. Die überlebenden Amerikaner gerieten in deutsche Gefangenschaft.
Berichte
Amerikanische Berichte
Missing Aircraft Report
Die folgenden Details über das Flugzeug und das Schicksal der Besatzung sind einer Abschrift des MACR (Missing Aircrew Report) entnommen.[1]
Einheit: 15. Luftflotte, 99. Bombergruppe, 348. Bomberschwadron
Flughafen: Tortorella, Italien
Zeitpunkt des Absturzes: 10. Mai 1944 um 11:26 Uhr
Lokation des Absturzes: 47 Grad 6 Minuten Nord, 16 Grad 0 Minuten47.116 (diese Angabe ist ungenau; dies wäre ein Gebiet südwestlich um Bad Blumau, tatsächlich lag des Trümmerfeld 15 Kilometer weiter nordwestlich in einem Waldgebiet bei Markt Allhau47.31830116.123596)
Grund des Absturzes: Feindliches Flugzeug
Flugzeugtyp:B-17G mit AAF-Seriennummer: 42-106988
Motortyp: R-1820-97 mit Seriennummern a) SW 008249, b) SW 008639, c) SW 008571, d) SW 008332
Installierte Waffen: Browning .50 cal. mit den Seriennummern a) 773846, b) 773879, c) 1074420, d) 1073680, e) 1074968, f) 1074592, g) 1074288, h) 1074626, i) 1074951, j) 1074175, j) 1074864, l) 1074999, m) 1074784
Crewmitglieder (Aufgabe und Schicksal):
Funktion | Name | Dienstgrad | Verbleib |
---|---|---|---|
Pilot | Waltenmire William E. | First lieutenant | Prisoner of War) | POW (
Co-Pilot | Kirpich Morris M. | Second lieutenant | POW |
Navigator | Baum Irving jr. | Second lieutenant | POW |
Bombenschütze | Marshall Alfred W. jr. | F/O?? | POW |
Bordingenieur | Forrest Charles F. | Sergeant | POW |
2. Bordingenieur | Foltz Francis W. | Staff Sergeant | POW |
Funker | Juergens Frank | Sergeant | POW |
2. Funker | King Furman | Staff Sergeant | Missing in Action) | MIA (
Bordschütze | Klocek Boleslaw J. | Staff Sergeant | MIA |
Heckschütze | Humphries John W. | Staff Sergeant | POW |
Augenzeugenbericht Robert W. Franklin
Am 11. Mai 1944 gab Robert W. Franklin, ein Besatzungsmitglied eines anderen amerikanischen Bombers, folgenden Augenzeugenbericht zu Papier:[1]
„I was flying as tail gunner on ship number 615, piloted by Lt.Col.Barnett, on the mission to Wiener Neustadt on May 10. 1944. Ship No. 988 was flying on our left wing. About five minutes before we reached our I.P. the props on 988s number two engine began windmilling and the ship pulled out of formation. They did not go over the target and were about five thousand feet below us when we came off the target. I saw two figthers making passes at it and the their left wing caught of fire. I saw three chutes open up and the the plane went into a dive and exploded about a thousand feet about groud. Robert W. Franklin, Sergant, Air Corps“
„Ich flog am 10. Mai 1944 als Heck-Bordschütze in Flugzeug Nr. 615, das von Oberstleutnant Barnett pilotiert wurde, den Einsatz auf Wiener Neustadt. Flugzeug Nr. 988 flog an unserem linken Flügel. Ungefähr fünf Minuten bevor wir unser Ziel erreichten, begann Motor Nummer 2 von Maschine 988 zu stottern und die Maschine scherte aus der Formation aus. Sie erreichten nicht das Bombenziel und waren auf ungefähr 1.700 Meter unter uns, als wir vom Ziel zurückkamen. Ich sah zwei Jagdflugzeuge angreifen und ihren linken Flügel in Flammen gehüllt. Ich sah drei Fallschirme sich öffnen und das Flugzeug in den Sturzflug gehen und es etwa 300 Meter über dem Boden explodieren. Robert W. Franklin, Sergenant, Luftwaffe“
Augenzeugenbericht Richard O. Westphal
Richard O. Westphal, ein Besatzungmitglied eines weiteren Bombers, gab ebenfalls am 11. Mai 1944 zu Protokoll:[1]
„I was the tail gunner on 061 on the mission of 10. May 1944 Ship 988 was flying off Col. Barnett's left wing, fell out of formation a couple minutes after I.P. with what looked like #3 engine windmilling. They fell out to tail and charlay on the bomb run, losing altitude first. When flak got really heavy they pulled out and went north of the target. After we dropped bombs and turned off the target, they were west of target headed South. One chute blossomed, then three fighters made a pass and two more chutes blossomed. Then the plane was attacked by two more fighters and #2 engine caught on fire and 988 peeled off as if to start in a dive and then exploded. At the time of the explosion one more chute blossomed, making four that I saw. The had approximately 30 or 36 minutes to clear the airplane from the time they pulled out of the formation until the went down. Richard O. Westphal, Sergenant, Air Corps“
„Ich war Heck-Bordschütze auf 061 bei der Mission vom 10. Mai 1944. Maschine 988 flog am linken Flügel von Oberst Barnett, fiel aus der Formation einige Minuten nach dem I.Punkt, wie es aussah weil Motor Nummer 3 stotterte. Sie fielen an das Ende der Bomberformation und verloren zuerst an Höhe. Als das Flakfeuer wirklich sehr schwer wurde, scherten sie aus und flogen nordwärts des Zieles. Nachdem wir die Bomben abgeworfen hatten und vom Ziel abdrehten, waren sie westlich des Zieles mit Flugrichtung Süden. Ein Fallschirm öffnete sich, dann griffen drei Jagdflugzeuge an und weitere zwei Fallschirme öffneten sich. Dann wurde das Flugzeug von zwei weiteren Jägern attackiert und Motor 2 begann zu brennen. Maschine 988 schwenkte so als ob es in einen Sturzflug gehen würde und explodierte. Zum Zeitpunkt der Explosion öffnete sich ein weiterer Fallschirm, macht vier (Fallschirme), die ich sah. Sie hatten schätzungsweise 30 oder 36 Minuten das Flugzeug zu räumen von dem Zeitpunkt an als sie ausscherten aus der Formation und abstürzten. Richard O.Westphal, Sergenant, Luftwaffe“
Fotogalerie
Die Messerschmitt 109 war das Standardjagdflugzug der Deutschen Luftwaffe im 2. Weltkrieg.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Brief von Leopold Banny, Lackenbach 29. Jänner 2003