Vorratskeller der Perger Bürgerhäuser: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Oktober 2014, 19:40 Uhr
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Die Vorratskeller der Perger Bürgerhäuser sind in der Regel Sandkeller.
Übersicht
Die geologischen Verhältnisse am Übergang vom Granit- und Gneis-Hochland in die Ebene des Machlandes sind von Sandablagerungen mit unterschiedlicher Konsistenz und Festigkeit gekennzeichet.[1]
Während in höheren Lagen des Marktes der Abbau von Mühlsteinen zu einer erträglichen Einkommensquelle der Mühlsteinhauer führte, konnten in den niedrigeren Lagen Höhlen, Wohnungen und Keller aus dem Sandstein geschaffen werden, die in größerer Anzahl bis heute erhalten geblieben sind, jedoch nur noch vereinzelt genutzt werden.
Heute noch bekannte Keller befinden sich auf dem Dollberg, in der Friedhofstraße, in der Greiner Straße, in der Lebinger Straße in der Linzer Straße, in der Mühlsteinstraße, in der Naarntalstraße, am Schützenweg, in der Villenstraße und am Ziehberg. Sie stehen fast ausschließlich in Privatbesitz und sind in der Regel nicht frei zugänglich.
Der Erdstall Ratgöbluckn in Perg wurde 2009 im Ensemble mit dem Mühlsteinbruch Scherer und dem Steinbrecherhaus unter Denkmalschutz gestellt. Er gehört seit 1976 zu den schützenswerten Kulturgütern nach der Haager Konvention.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Perg - Vorratskeller der Perger Bürgerhäuser, in: < Illusion >, 28. September 2014, Tag des Denkmals, Broschüre für Oberösterreich, Bundesdenkmalamt, Wien, 2014
- ↑ Unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz (rechtlich unverbindlich), Liste des österreichischen Bundesdenkmalamtes, Stand 22. Juni 2010 Liste Oberösterreich (PDF-Datei; 410 kB)