Robert Fischer: Unterschied zwischen den Versionen

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Er belegte ein  Studium Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau an der [[Technische Universität Graz|Technischen Universität Graz]]. Seine Dissertation erfolgte 1985-88 bei AVL und die  [[Sub auspiciis|Promotion sub auspiciis]] bei  [[Rudolph Pischinger]] am Institut für Verbrennungskraftmaschinen der TU Graz. 1988 stieg er bei Mercedes in Stuttgart, in die Leitung Bereich Kupplungen und Schwingungen ein.  1992 wechselte er zu [[LuK (Unternehmen)|LuK]], verantwortlich im Bereich Getriebe für Softwareentwicklung, Elektronik, Messtechnik und Prüfstandsbau.  
Er belegte ein  Studium Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau an der [[Technische Universität Graz|Technischen Universität Graz]]. Seine Dissertation erfolgte 1985-88 bei AVL und die  [[Sub auspiciis|Promotion sub auspiciis]] bei  [[Rudolph Pischinger]] am Institut für Verbrennungskraftmaschinen der TU Graz. 1988 stieg er bei Mercedes in Stuttgart, in die Leitung Bereich Kupplungen und Schwingungen ein.  1992 wechselte er zu [[LuK (Unternehmen)|LuK]], verantwortlich im Bereich Getriebe für Softwareentwicklung, Elektronik, Messtechnik und Prüfstandsbau.  


1995 war er Mitglied der Geschäftsleitung LuK, verantwortlich für mehrere innovative Getriebeentwicklungen (z.B. CVT, ASG, Doppelkupplungsgetriebe) und für den Aufbau der entsprechenden Fachkompetenz an mehreren Standorten, unter anderem für den Bau und Betrieb des CVT-Werkes. 2003 war er Geschäftsführer bei [[AVL List|AVL]], Verantwortungsbereich Engineering und Technik Antriebssysteme. Technische Führung für über 4000 Mitarbeiter. Zuständig für die vom Kunden unabhängige Eigenforschung.
1995 war er Mitglied der Geschäftsleitung LuK, verantwortlich für mehrere innovative Getriebeentwicklungen (z.B. CVT, ASG, Doppelkupplungsgetriebe) und für den Aufbau der entsprechenden Fachkompetenz an mehreren Standorten, unter anderem für den Bau und Betrieb des CVT-Werkes. 2003 war er Geschäftsführer bei [[AVL List|AVL]], Verantwortungsbereich Engineering und Technik Antriebssysteme.  
 
Seit 1. Oktober 2021 ist er Chief Technology Officer Engineering AVL und treibt in dieser Funktion für alle Umfänge des Antriebs (Motor, Getriebe, Elektromotor, Batterie, Software) inkl. Integration ins Fahrzeug und ADAS, E/E usw. die Forschungs- und Technologieentwicklung, die Weiterentwicklung des internationalen Kompetenzprofils und die globale Zusammenarbeit (Ressourcenausgleich, Aufbau Best Value). Zuständig für die technische Kompetenz aller Tech Center (ca. 30 Standorte).
Seit 1. Oktober 2021 ist er Chief Technology Officer Engineering AVL und treibt in dieser Funktion für alle Umfänge des Antriebs (Motor, Getriebe, Elektromotor, Batterie, Software) inkl. Integration ins Fahrzeug und ADAS, E/E usw. die Forschungs- und Technologieentwicklung, die Weiterentwicklung des internationalen Kompetenzprofils und die globale Zusammenarbeit (Ressourcenausgleich, Aufbau Best Value). Zuständig für die technische Kompetenz aller Tech Center (ca. 30 Standorte).
Mit 2015 wurde erstmals ein neuer Name für eine Getriebefamilie vorgestellt. DHT (dedicated hybrid transmission) wurde durch Prof. Dr. Robert Fischer bei der CTI in Berlin erstmals vorgestellt (https://drivetrain-symposium.world/de/dht-neue-kategorie-von-hybridgetrieben/). Dieser neue Name wird inzwischen global von allen Automobilherstllern für diese Getriebefamilie verwendet.


== Lehre ==
== Lehre ==

Version vom 25. September 2022, 20:02 Uhr

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Robert Fischer (* 18. Jänner 1961 in Graz, vollständiger Name: Karl Franz Robert Fischer) ist ein österreichischer Ingenieur und Manager in der Automobilindustrie.

Werdegang

Er belegte ein Studium Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau an der Technischen Universität Graz. Seine Dissertation erfolgte 1985-88 bei AVL und die Promotion sub auspiciis bei Rudolph Pischinger am Institut für Verbrennungskraftmaschinen der TU Graz. 1988 stieg er bei Mercedes in Stuttgart, in die Leitung Bereich Kupplungen und Schwingungen ein. 1992 wechselte er zu LuK, verantwortlich im Bereich Getriebe für Softwareentwicklung, Elektronik, Messtechnik und Prüfstandsbau.

1995 war er Mitglied der Geschäftsleitung LuK, verantwortlich für mehrere innovative Getriebeentwicklungen (z.B. CVT, ASG, Doppelkupplungsgetriebe) und für den Aufbau der entsprechenden Fachkompetenz an mehreren Standorten, unter anderem für den Bau und Betrieb des CVT-Werkes. 2003 war er Geschäftsführer bei AVL, Verantwortungsbereich Engineering und Technik Antriebssysteme.

Seit 1. Oktober 2021 ist er Chief Technology Officer Engineering AVL und treibt in dieser Funktion für alle Umfänge des Antriebs (Motor, Getriebe, Elektromotor, Batterie, Software) inkl. Integration ins Fahrzeug und ADAS, E/E usw. die Forschungs- und Technologieentwicklung, die Weiterentwicklung des internationalen Kompetenzprofils und die globale Zusammenarbeit (Ressourcenausgleich, Aufbau Best Value). Zuständig für die technische Kompetenz aller Tech Center (ca. 30 Standorte).

Mit 2015 wurde erstmals ein neuer Name für eine Getriebefamilie vorgestellt. DHT (dedicated hybrid transmission) wurde durch Prof. Dr. Robert Fischer bei der CTI in Berlin erstmals vorgestellt (https://drivetrain-symposium.world/de/dht-neue-kategorie-von-hybridgetrieben/). Dieser neue Name wird inzwischen global von allen Automobilherstllern für diese Getriebefamilie verwendet.

Lehre

  • Seit 2010 Universitätslektor an der Technischen Universität Graz[1]
  • 2018 Verleihung der Würde eines Honorarprofessors der Technischen Universität Graz[2]

Veröffentlichungen

Auszeichnungen

  • April 2015: SAE Getriebe Awards für außergewöhnliches, globales und nachhaltiges Wirken im Bereich Getriebe (SAE / Timken – Howard Simpson Automotive Transmission and Driveline Innovation Award)[3]

Privat

Fischer ist seit 1983 verheiratet und hat 3 Kinder.