ÖsterreichWiki:Löschkandidat/Stephen Krauss: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Er erwarb 1926 den ''Dr. phil.'' an der [[Universität Wien]]. Er war von 1926 bis 1933 Assistent und Forscher im Bereich Psychiatrie u. a. an der Universität Heidelberg, Freiburg, Gießen und der Universitätsklinikum Frankfurt. Er emigrierte 1933 in die Schweiz. Nach der [[Promotion (Doktor)|Promotion]] 1934 zum ''[[Dr. med.]]'' in Basel emigrierte er 1934 nach Palästina, wo er Forscher und Lehrer an der Hebräischen Universität Jerusalem war. Er emigrierte 1939 ins Vereinigte Königreich. Er erwarb 1948 den M.S. in Physiologie. Von 1949 bis 1973 war er Psychiater an verschiedenen Krankenhäusern.
Er war ein Sohn des Gelehrten [[Samuel Krauss]]. 1926 erwarb er den ''Dr. phil.'' an der [[Universität Wien]]. Er war von 1926 bis 1933 Assistent und Forscher im Bereich Psychiatrie u. a. an der Universität Heidelberg, Freiburg, Gießen und der Universitätsklinikum Frankfurt. Er emigrierte 1933 in die Schweiz. Nach der [[Promotion (Doktor)|Promotion]] 1934 zum ''[[Dr. med.]]'' in Basel emigrierte er 1934 nach Palästina, wo er Forscher und Lehrer an der Hebräischen Universität Jerusalem war. Er emigrierte 1939 ins Vereinigte Königreich. Er erwarb 1948 den M.S. in Physiologie. Von 1949 bis 1973 war er Psychiater an verschiedenen Krankenhäusern.


Seine Forschungsschwerpunkte waren mentale Störungen als Spätfolgen von Gehirnverletzungen.
Seine Forschungsschwerpunkte waren mentale Störungen als Spätfolgen von Gehirnverletzungen.
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== Literatur ==
== Literatur ==
* ''Krauss, Stephan.'' In: Susanne Blumesberger, Michael Doppelhofer, Gabriele Mauthe: ''Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jahrhundert.'' Band 2: ''J–R.'' Hrsg. von der Österreichische Nationalbibliothek. Saur, München 2002, ISBN 3-598-11545-8, S. 744.
* ''Krauss, Stephan.'' In: Susanne Blumesberger, Michael Doppelhofer, Gabriele Mauthe: ''Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jahrhundert.'' Band 2: ''J–R.'' Hrsg. von der Österreichische Nationalbibliothek. Saur, München 2002, ISBN 3-598-11545-8, S. 744 ([https://books.google.de/books?id=QnrPXZ_eT44C&pg=PA744 online]).


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Version vom 21. September 2022, 18:17 Uhr

Stephen Krauss (* 22. Juni 1902 in Budapest; † 5. Januar 1973 in Reading) war ein österreichischer Psychiater.

Leben

Er war ein Sohn des Gelehrten Samuel Krauss. 1926 erwarb er den Dr. phil. an der Universität Wien. Er war von 1926 bis 1933 Assistent und Forscher im Bereich Psychiatrie u. a. an der Universität Heidelberg, Freiburg, Gießen und der Universitätsklinikum Frankfurt. Er emigrierte 1933 in die Schweiz. Nach der Promotion 1934 zum Dr. med. in Basel emigrierte er 1934 nach Palästina, wo er Forscher und Lehrer an der Hebräischen Universität Jerusalem war. Er emigrierte 1939 ins Vereinigte Königreich. Er erwarb 1948 den M.S. in Physiologie. Von 1949 bis 1973 war er Psychiater an verschiedenen Krankenhäusern.

Seine Forschungsschwerpunkte waren mentale Störungen als Spätfolgen von Gehirnverletzungen.

Schriften (Auswahl)

  • Der seelische Konflikt. Psychologie und existentiale Bedeutung. Stuttgart 1933, OCLC 39989441.
  • Hg.: Encyclopaedic handbook of medical psychology. London 1976, ISBN 0-407-00044-5.

Literatur

  • Krauss, Stephan. In: Susanne Blumesberger, Michael Doppelhofer, Gabriele Mauthe: Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jahrhundert. Band 2: J–R. Hrsg. von der Österreichische Nationalbibliothek. Saur, München 2002, ISBN 3-598-11545-8, S. 744 (online).