Wildonier (Adelsfamilie): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Familie der Wildonier wird auf Richer von Eferding zurückgeführt. | Die Familie der Wildonier wird auf Richer von Eferding zurückgeführt. Erstmals als Ministeriale<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> der [[Otakare|steirischen Markgrafen]] um 1120 genannt, gehörte ihnen zunächst als Lehen des [[w:Hochstift Passau|Hochstiftes Passau]] die Burg Steyregg (heute Teil von [[Steyregg]]).<ref name ="Raidl26">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen.'' (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2002, S. 26</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2022, 14:08 Uhr
Die Familie der Wildonier, auch als Wildoner oder Herren von Wildon, bezeichnet, waren eine im Mittelalter bedeutende Adelsfamilie, die im heutigen Bundesland Steiermark, einige Spuren hinterlassen hat.
Die Familie
Die Familie der Wildonier wird auf Richer von Eferding zurückgeführt. Erstmals als Ministeriale[A 1] der steirischen Markgrafen um 1120 genannt, gehörte ihnen zunächst als Lehen des Hochstiftes Passau die Burg Steyregg (heute Teil von Steyregg).[1]
Wichtige Mitglieder der Familie
- Richer von Eferding († nach 1142), gilt als Ahnherr der Familie der Wildonier
- Herrand (I.) von Wildon († um 1222)
- Leutold (I.) von Wildon († um 1242)
- Gertrude von Wildon, Ehefrau von Albero (V.) von Kuenring (†1260), vermutlich Tochter von Leutold (I.) von Wildon
- Agnes von Wildon, Ehefrau von Otto (II.) von Liechtenstein und Schwiegertochter des Politikers und Minnesängers Ulrich (I.) von Liechtenstein zu Frauenburg († 1275)
- Ulrich (I.) von Wildon († um 1262)
- Herrand (II.) von Wildon († um 1278), gilt als Minnesänger
- Hartnid (III.) von Wildon († um 1302)
Erinnerungen an die Familie der Wildonier im heutigen Österreich
Literatur
Weblinks
Wildonier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Heribert Raidl: Die Herren von Kapellen. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2002, S. 26
Anmerkungen
- ↑ Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.
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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Herren von Wildon behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |