Lakeside Labs: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Einrichtung der Lakeside Labs wurde durch den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds und mehrere Professoren der [[Universität Klagenfurt]] initiiert. Im Jahr 2007 erfolgte die Vorstellung des Konzepts und die Freigabe von Mitteln in Höhe von € 22 Millionen<ref name="lakeside-labs-start">[http://derstandard.at/2980154 Der Standard vom 31. Juli 2007 (Onlineausgabe): Neues IKT-Forschungszentrum in Klagenfurt]</ref>. Mit der wissenschaftlichen Leitung wurde der Kommunikationstechnikprofessor Christian Bettstetter beauftragt, der diese Funktion bis heute ausübt<ref name="klz-roboter">[https://www.pressreader.com/austria/kleine-zeitung-kaernten/20181212/282595969000491 Kleine Zeitung vom 12. Dezember 2018 (Onlineausgabe): Mit Robotern hinein in die Zukunft]</ref>. Die Gründung der Lakeside Labs GmbH erfolgte im Februar 2008 mit Sitz im Klagenfurter [[Lakeside Science & Technology Park]]. Claudia Prüggler wurde als kaufmännische Geschäftsführerin bestellt.
Die Einrichtung der Lakeside Labs wurde durch den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds und mehrere Professoren der [[Universität Klagenfurt]] initiiert. Im Jahr 2007 erfolgte die Vorstellung des Konzepts und die Freigabe von Mitteln in Höhe von € 22 Millionen<ref name="lakeside-labs-start">[http://derstandard.at/2980154 Der Standard vom 31. Juli 2007 (Onlineausgabe): Neues IKT-Forschungszentrum in Klagenfurt]</ref>. Mit der wissenschaftlichen Leitung wurde der Kommunikationstechnikprofessor Christian Bettstetter beauftragt, der diese Funktion bis heute ausübt<ref name="klz-roboter">[https://www.pressreader.com/austria/kleine-zeitung-kaernten/20181212/282595969000491 Kleine Zeitung vom 12. Dezember 2018 (Onlineausgabe): Mit Robotern hinein in die Zukunft]</ref>. Die Gründung der Lakeside Labs GmbH erfolgte im Februar 2008 mit Sitz im Klagenfurter [[Lakeside Science & Technology Park]]. Claudia Prüggler wurde als kaufmännische Geschäftsführerin bestellt.


In den ersten Jahren fungierte die Gesellschaft primär als Forschungsmanagementbüro für Projekte der neugegründeten [[Universität Klagenfurt#Fakultät für Technische Wissenschaften (TeWi)|Fakultät für Technische Wissenschaften]] in Klagenfurt.<ref name="babeg-broschuere">[https://www.babeg.at/fileadmin/user_upload/Kaernten_Nichts_ist_so_wie_es_scheint.pdf Leben im Team: Wer stellt die wichtigen Fragen? In: ''Nichts ist so, wie es scheint – Der Wirtschaftsraum Kärnten.'' Hrsg: BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- & Beteiligungsgesellschaft, Seite 30–39, 2018]</ref> Aus dieser Zusammenarbeit entstanden über 500 wissenschaftlich-technische Publikationen<ref name="Publications">[https://www.lakeside-labs.com/pubs/ Publikationsliste der Lakeside Labs]</ref>, etwa 40 Dissertationen<ref name="alumni">[https://www.lakeside-labs.com/about/team/alumni/ Alumni und Startups der Lakeside Labs]</ref> und mehrere Patentschriften<ref name="espacenet-lakeside-labs">[http://worldwide.espacenet.com/searchResults?PA=Lakeside+Labs+GmbH Espacenet Patentdatenbank. Suchergebnisse mit Lakeside Labs GmbH als Antragsteller.]</ref>. Träger war zu dieser Zeit ein Verein.<ref name="verein-lakeside-labs">[https://www.aau.at/wp-content/uploads/2017/04/Mitteilungsblatt-2008-2009-20-Beilage-1.pdf Wissensbilanz 2008 der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Hrsg: Jutta Menschik-Bendele, April 2009]</ref>  
In den ersten Jahren fungierte die Gesellschaft primär als Forschungsmanagementbüro für Projekte der neugegründeten [[Universität Klagenfurt#Fakultät für Technische Wissenschaften (TeWi)|Fakultät für Technische Wissenschaften]] in Klagenfurt.<ref name="babeg-broschuere">[https://www.babeg.at/fileadmin/user_upload/Kaernten_Nichts_ist_so_wie_es_scheint.pdf Leben im Team: Wer stellt die wichtigen Fragen? In: ''Nichts ist so, wie es scheint – Der Wirtschaftsraum Kärnten.'' Hrsg.: BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- & Beteiligungsgesellschaft, Seite 30–39, 2018]</ref> Aus dieser Zusammenarbeit entstanden über 500 wissenschaftlich-technische Publikationen<ref name="Publications">[https://www.lakeside-labs.com/pubs/ Publikationsliste der Lakeside Labs]</ref>, etwa 40 Dissertationen<ref name="alumni">[https://www.lakeside-labs.com/about/team/alumni/ Alumni und Startups der Lakeside Labs]</ref> und mehrere Patentschriften<ref name="espacenet-lakeside-labs">[http://worldwide.espacenet.com/searchResults?PA=Lakeside+Labs+GmbH Espacenet Patentdatenbank. Suchergebnisse mit Lakeside Labs GmbH als Antragsteller.]</ref>. Träger war zu dieser Zeit ein Verein.<ref name="verein-lakeside-labs">[https://www.aau.at/wp-content/uploads/2017/04/Mitteilungsblatt-2008-2009-20-Beilage-1.pdf Wissensbilanz 2008 der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Hrsg.: Jutta Menschik-Bendele, April 2009]</ref>


Nach dem Ende der [[EFRE]]-Förderperiode 2007–2013 erfolgte eine Neuorientierung und Umstrukturierung der Gesellschaft mit dem Ziel des Aufbaus von wissenschaftlichem Personal. Gesellschafter sind nun die BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungs-GmbH und die Universität Klagenfurt, womit die Lakeside Labs GmbH mehrheitlich im Eigentum der Republik Österreich ist. Die Finanzierung erfolgt durch ein Basisbudget und die Einwerbung von nationalen und europäischen Forschungsfördermitteln. Die Forschungsaktivitäten werden durch einen wissenschaftlichen [[Unternehmensbeirat|Beirat]] begutachtet, dessen Vorsitzender Erwin Toplak, ehemaliges Vorstandsmitglied der [[Kapsch#Kapsch TrafficCom AG (KTC)|Kapsch TrafficCom]], ist.<ref name="board">[https://www.lakeside-labs.com/about/board/ Scientific Advisory Board of Lakeside Labs]</ref> Es gab mehrere Unternehmensausgründungen, beispielsweise die Firma Sensolligent.<ref name="sensolligent">[https://www.trendingtopics.at/sensolligent-startup-simulation-fabrik/ Trendingtopics.at vom 1. Februar 2018: Sensolligent: Klagenfurter Startup erstellt digitale Zwillinge von Fabriken]</ref> Ehrenmitglieder sind der Komplexitätsforscher [[:en:Carlos Gershenson|Carlos Gershenson]] und der Physikprofessor Marc Timme. Dem wissenschaftlichen Leiter Bettstetter wurde im Jahr 2018 der Würdigungspreis des [[Kärnten|Landes Kärnten]] verliehen.<ref name="wuerdigung-cb">[https://www.kleinezeitung.at/kultur/kaernten/5544376/Kulturpreise_Lasst-uns-kaempfen-fuer-eine-gesittete-Welt Kleine Zeitung vom 10. Dezember 2018 (Onlineausgabe): Kulturpreise - Drei kurzweilige Stunden ohne Keks]</ref>
Nach dem Ende der [[EFRE]]-Förderperiode 2007–2013 erfolgte eine Neuorientierung und Umstrukturierung der Gesellschaft mit dem Ziel des Aufbaus von wissenschaftlichem Personal. Gesellschafter sind nun die BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungs-GmbH und die Universität Klagenfurt, womit die Lakeside Labs GmbH mehrheitlich im Eigentum der Republik Österreich ist. Die Finanzierung erfolgt durch ein Basisbudget und die Einwerbung von nationalen und europäischen Forschungsfördermitteln. Die Forschungsaktivitäten werden durch einen wissenschaftlichen [[Unternehmensbeirat|Beirat]] begutachtet, dessen Vorsitzender Erwin Toplak, ehemaliges Vorstandsmitglied der [[Kapsch#Kapsch TrafficCom AG (KTC)|Kapsch TrafficCom]], ist.<ref name="board">[https://www.lakeside-labs.com/about/board/ Scientific Advisory Board of Lakeside Labs]</ref> Es gab mehrere Unternehmensausgründungen, beispielsweise die Firma Sensolligent.<ref name="sensolligent">[https://www.trendingtopics.at/sensolligent-startup-simulation-fabrik/ Trendingtopics.at vom 1. Februar 2018: Sensolligent: Klagenfurter Startup erstellt digitale Zwillinge von Fabriken]</ref> Ehrenmitglieder sind der Komplexitätsforscher [[:en:Carlos Gershenson|Carlos Gershenson]] und der Physikprofessor Marc Timme. Dem wissenschaftlichen Leiter Bettstetter wurde im Jahr 2018 der Würdigungspreis des [[Kärnten|Landes Kärnten]] verliehen.<ref name="wuerdigung-cb">[https://www.kleinezeitung.at/kultur/kaernten/5544376/Kulturpreise_Lasst-uns-kaempfen-fuer-eine-gesittete-Welt Kleine Zeitung vom 10. Dezember 2018 (Onlineausgabe): Kulturpreise - Drei kurzweilige Stunden ohne Keks]</ref>
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* Industrielle [[Sensornetz]]e: Robuste drahtlose Vernetzung, Interferenzmanagement, [[Lokalisierung (Robotik)|Lokalisierung]], [[Ultrabreitband|UWB]], [[5G]]<ref name="5Gplayground">[https://futurezone.at/science/in-kaernten-entsteht-oesterreichs-erste-5g-testregion/288.644.240 Futurezone.at vom 27. September 2017: In Kärnten entsteht Österreichs erste 5G-Testregion]</ref>.
* Industrielle [[Sensornetz]]e: Robuste drahtlose Vernetzung, Interferenzmanagement, [[Lokalisierung (Robotik)|Lokalisierung]], [[Ultrabreitband|UWB]], [[5G]]<ref name="5Gplayground">[https://futurezone.at/science/in-kaernten-entsteht-oesterreichs-erste-5g-testregion/288.644.240 Futurezone.at vom 27. September 2017: In Kärnten entsteht Österreichs erste 5G-Testregion]</ref>.


Die meisten [[#Ausgewählte Forschungsprojekte|Forschungsprojekte]] werden zusammen mit Unternehmen durchgeführt — darunter Airbus<ref name="presse-wolken">[http://data.bettstetter.com/press/2016-01-presse-rewise-bettstetter.pdf Die Presse vom 9. Januar 2016: Kabellos über den Wolken]</ref>, Infineon Technologies Austria<ref name="kleine-schwaermen" />, SKIDATA<ref name="presse-bergruft">[http://data.bettstetter.com/press/2016-10-presse-amacat-solo.pdf Die Presse vom 22. Oktober 2016: Nie mehr unnötig warten, wenn der Berg ruft]</ref>, SOFTEAM und Treibacher Industrie.  
Die meisten [[#Ausgewählte Forschungsprojekte|Forschungsprojekte]] werden zusammen mit Unternehmen durchgeführt — darunter Airbus<ref name="presse-wolken">[http://data.bettstetter.com/press/2016-01-presse-rewise-bettstetter.pdf Die Presse vom 9. Januar 2016: Kabellos über den Wolken]</ref>, Infineon Technologies Austria<ref name="kleine-schwaermen" />, SKIDATA<ref name="presse-bergruft">[http://data.bettstetter.com/press/2016-10-presse-amacat-solo.pdf Die Presse vom 22. Oktober 2016: Nie mehr unnötig warten, wenn der Berg ruft]</ref>, SOFTEAM und Treibacher Industrie.


In der angewandten Forschung zu Algorithmen in Multidrohnensystemen wurde zusammen mit der Universität Klagenfurt ab 2008 eine gewisse Vorreiterrolle in Österreich eingenommen<ref name="microdronedemo">{{YouTube|ZNvznAwp5s0|Microdrone Demonstration|2019-07-30}}</ref>, deren Ergebnisse unter dem Namen “Dronehub K” dem Fachpublikum und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen. Aus diesen Aktivitäten entstanden etwa 90 wissenschaftliche Publikationen, ein universitäres Wissenschafts- und Doktoratskolleg und die Beteiligung an einer österreichweiten Drohnenforschungsinfrastruktur<ref name="kleine-drohneninfrastruktur">[https://www.kleinezeitung.at/karriere/campus/5646634/Universitaet-Klagenfurt-und-Lakeside-Labs_Beteiligung-an Kleine Zeitung vom 19. Juni 2019 (Onlineausgabe): Beteiligung an österreichweiter Drohnenforschungsinfrastruktur]</ref>. Eine Drohnenflughalle wurde im Dezember 2019 im Lakeside Park eröffnet.<ref name="drohnen-halle">[https://kaernten.orf.at/stories/3026675/ ORF vom 18. Dezember 2019 (Onlineausgabe): Europas größte Drohnenhalle eröffnet]</ref>
In der angewandten Forschung zu Algorithmen in Multidrohnensystemen wurde zusammen mit der Universität Klagenfurt ab 2008 eine gewisse Vorreiterrolle in Österreich eingenommen<ref name="microdronedemo">{{YouTube|ZNvznAwp5s0|Microdrone Demonstration|2019-07-30}}</ref>, deren Ergebnisse unter dem Namen “Dronehub K” dem Fachpublikum und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen. Aus diesen Aktivitäten entstanden etwa 90 wissenschaftliche Publikationen, ein universitäres Wissenschafts- und Doktoratskolleg und die Beteiligung an einer österreichweiten Drohnenforschungsinfrastruktur<ref name="kleine-drohneninfrastruktur">[https://www.kleinezeitung.at/karriere/campus/5646634/Universitaet-Klagenfurt-und-Lakeside-Labs_Beteiligung-an Kleine Zeitung vom 19. Juni 2019 (Onlineausgabe): Beteiligung an österreichweiter Drohnenforschungsinfrastruktur]</ref>. Eine Drohnenflughalle wurde im Dezember 2019 im Lakeside Park eröffnet.<ref name="drohnen-halle">[https://kaernten.orf.at/stories/3026675/ ORF vom 18. Dezember 2019 (Onlineausgabe): Europas größte Drohnenhalle eröffnet]</ref>

Version vom 11. April 2020, 14:00 Uhr

Vorlage:Infobox Forschungseinrichtung in Deutschland

Die Lakeside Labs sind eine gemeinnützige Gesellschaft zur wissenschaftlichen Erforschung und Weiterentwicklung selbstorganisierender vernetzter Systeme mit Sitz in Klagenfurt am Wörthersee. Ziel ist die Anwendung und Verbesserung von Methoden der Selbstorganisation in den Bereichen IoT, Robotik, Produktion und Transportwesen.

Lakeside Labs in Klagenfurt, Österreich

Entstehung und Entwicklung

Die Einrichtung der Lakeside Labs wurde durch den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds und mehrere Professoren der Universität Klagenfurt initiiert. Im Jahr 2007 erfolgte die Vorstellung des Konzepts und die Freigabe von Mitteln in Höhe von € 22 Millionen[1]. Mit der wissenschaftlichen Leitung wurde der Kommunikationstechnikprofessor Christian Bettstetter beauftragt, der diese Funktion bis heute ausübt[2]. Die Gründung der Lakeside Labs GmbH erfolgte im Februar 2008 mit Sitz im Klagenfurter Lakeside Science & Technology Park. Claudia Prüggler wurde als kaufmännische Geschäftsführerin bestellt.

In den ersten Jahren fungierte die Gesellschaft primär als Forschungsmanagementbüro für Projekte der neugegründeten Fakultät für Technische Wissenschaften in Klagenfurt.[3] Aus dieser Zusammenarbeit entstanden über 500 wissenschaftlich-technische Publikationen[4], etwa 40 Dissertationen[5] und mehrere Patentschriften[6]. Träger war zu dieser Zeit ein Verein.[7]

Nach dem Ende der EFRE-Förderperiode 2007–2013 erfolgte eine Neuorientierung und Umstrukturierung der Gesellschaft mit dem Ziel des Aufbaus von wissenschaftlichem Personal. Gesellschafter sind nun die BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungs-GmbH und die Universität Klagenfurt, womit die Lakeside Labs GmbH mehrheitlich im Eigentum der Republik Österreich ist. Die Finanzierung erfolgt durch ein Basisbudget und die Einwerbung von nationalen und europäischen Forschungsfördermitteln. Die Forschungsaktivitäten werden durch einen wissenschaftlichen Beirat begutachtet, dessen Vorsitzender Erwin Toplak, ehemaliges Vorstandsmitglied der Kapsch TrafficCom, ist.[8] Es gab mehrere Unternehmensausgründungen, beispielsweise die Firma Sensolligent.[9] Ehrenmitglieder sind der Komplexitätsforscher Carlos Gershenson und der Physikprofessor Marc Timme. Dem wissenschaftlichen Leiter Bettstetter wurde im Jahr 2018 der Würdigungspreis des Landes Kärnten verliehen.[10]

Forschungsgebiete

Als gegenwärtige Forschungsschwerpunkte nennt das Institut folgende Themen:

Die meisten Forschungsprojekte werden zusammen mit Unternehmen durchgeführt — darunter Airbus[16], Infineon Technologies Austria[17], SKIDATA[18], SOFTEAM und Treibacher Industrie.

In der angewandten Forschung zu Algorithmen in Multidrohnensystemen wurde zusammen mit der Universität Klagenfurt ab 2008 eine gewisse Vorreiterrolle in Österreich eingenommen[19], deren Ergebnisse unter dem Namen “Dronehub K” dem Fachpublikum und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen. Aus diesen Aktivitäten entstanden etwa 90 wissenschaftliche Publikationen, ein universitäres Wissenschafts- und Doktoratskolleg und die Beteiligung an einer österreichweiten Drohnenforschungsinfrastruktur[20]. Eine Drohnenflughalle wurde im Dezember 2019 im Lakeside Park eröffnet.[21]

Alle zwei Jahre findet ein interdisziplinärer Workshop, „Research Days“ genannt, statt. Mit diesem will man den Dialog und die Gruppenarbeit der eingeladenen Wissenschaftler fördern und sich damit bewusst von den Mainstream-Konferenzen der Ingenieurwissenschaften abgrenzen, deren Schwerpunkt typischerweise auf Frontalpräsentationen liegt. Er wird zusammen mit der Universität Klagenfurt — dort primär mit Wilfried Elmenreich — veranstaltet.

Forschungsprojekte

  • CPSwarm: Anwendung von Schwarmalgorithmen in cyberphysikalischen Systemen (Horizon-2020-Projekt)[22]
  • DeSSNeT: Dependable, secure and time-aware sensor networks (COMET-Projekt)[23]
  • SWILT: Swarm intelligence layer to control autonomous agents (FFG-Projekt)[17]

Publikationen

  • Pasquale Grippa, Udo Schilcher, and Christian Bettstetter: On access control in cabin-based transport systems. IEEE Transactions on Intelligent Transportation Systems, vol. 20, no. 6, pp. 2149–2156, June 2019. doi:10.1109/TITS.2018.2864551
  • Pasquale Grippa, Doris A. Behrens, Friederike Wall, and Christian Bettstetter: Drone delivery systems: job assignment and dimensioning. Autonomous Robots, vol. 43, no. 2, pp. 261–274, February 2019. doi:10.1007/s10514-018-9768-8
  • Evşen Yanmaz, Saeed Yahyanejad, Bernhard Rinner, Hermann Hellwagner, and Christian Bettstetter: Drone networks: communications, coordination, and sensing. Ad Hoc Networks, vol. 68, pp. 1–15, January 2018. doi:10.1016/j.adhoc.2017.09.001
  • Johannes Klinglmayr, Christian Bettstetter, Marc Timme, and Christoph Kirst: Convergence of self-organizing pulse coupled oscillator synchronization in dynamic networks. IEEE Transactions on Automatic Control, vol. 62, no. 4, pp. 1606–1619, April 2017. doi:10.1109/TAC.2016.2593642
  • Tamer Khatib, Wilfried Elmenreich, and Azah Mohamed: Simplified IV characteristic tester for photovoltaic modules using a DC-DC boost converter. Sustainability, vol. 9, no. 4, April 2017. doi:10.3390/su9040657
  • Samira Hayat, Evşen Yanmaz, and Raheeb Muzaffar: Survey on unmanned aerial vehicle networks for civil applications: a communications viewpoint. IEEE Communications Surveys & Tutorials, vol. 18, no. 4, pp. 2624–2661, October 2016. doi:10.1109/COMST.2016.2560343
  • Günther Brandner, Udo Schilcher, and Christian Bettstetter: Firefly synchronization with phase rate equalization and its experimental analysis in wireless systems. Computer Networks, vol. 97, pp. 74–87, March 2016. doi:10.1016/j.comnet.2016.01.001
  • Jürgen Scherer, Saeed Yahyanejad, Samira Hayat, Evşen Yanmaz, Torsten Andre, Asif Khan, Vladimir Vukadinovic, Christian Bettstetter, Hermann Hellwagner, and Bernhard Rinner: An autonomous multi-UAV system for search and rescue. In Proc. Workshop on Micro Aerial Vehicle Networks, Systems, and Applications for Civilian Use (DroNet), Florence, Italy, May 18, 2015. doi:10.1145/2750675.2750683
  • Nikolaj Marchenko, Torsten Andre, Günther Brandner, Wasif Masood, and Christian Bettstetter: An experimental study of selective cooperative relaying in industrial wireless sensor networks. IEEE Transactions on Industrial Informatics, vol. 10, no. 3, pp. 1806–1816, August 2014. doi:10.1109/TII.2014.2327915

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Standard vom 31. Juli 2007 (Onlineausgabe): Neues IKT-Forschungszentrum in Klagenfurt
  2. Kleine Zeitung vom 12. Dezember 2018 (Onlineausgabe): Mit Robotern hinein in die Zukunft
  3. Leben im Team: Wer stellt die wichtigen Fragen? In: Nichts ist so, wie es scheint – Der Wirtschaftsraum Kärnten. Hrsg.: BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- & Beteiligungsgesellschaft, Seite 30–39, 2018
  4. Publikationsliste der Lakeside Labs
  5. Alumni und Startups der Lakeside Labs
  6. Espacenet Patentdatenbank. Suchergebnisse mit Lakeside Labs GmbH als Antragsteller.
  7. Wissensbilanz 2008 der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Hrsg.: Jutta Menschik-Bendele, April 2009
  8. Scientific Advisory Board of Lakeside Labs
  9. Trendingtopics.at vom 1. Februar 2018: Sensolligent: Klagenfurter Startup erstellt digitale Zwillinge von Fabriken
  10. Kleine Zeitung vom 10. Dezember 2018 (Onlineausgabe): Kulturpreise - Drei kurzweilige Stunden ohne Keks
  11. 11,0 11,1 Der Standard vom 12. Juli 2011 (Onlineausgabe): Machen wir es doch wie die Ameisen
  12. Der Standard vom 16. Juli 2013 (Onlineausgabe): Drohnen auf Friedensmission
  13. Der Standard vom 15. Januar 2016 (Onlineausgabe): Wenn die Post per Drohne kommt
  14. Futurezone.at vom 19. Juni 2017: Drohnen: Von “Killing Machines” zu “Healing Machines”
  15. Futurezone.at vom 27. September 2017: In Kärnten entsteht Österreichs erste 5G-Testregion
  16. Die Presse vom 9. Januar 2016: Kabellos über den Wolken
  17. 17,0 17,1 Kleine Zeitung vom 3. November 2018 (Onlineausgabe): Technik bringt die Industrie ins Schwärmen
  18. Die Presse vom 22. Oktober 2016: Nie mehr unnötig warten, wenn der Berg ruft
  19. Microdrone Demonstration auf YouTube
  20. Kleine Zeitung vom 19. Juni 2019 (Onlineausgabe): Beteiligung an österreichweiter Drohnenforschungsinfrastruktur
  21. ORF vom 18. Dezember 2019 (Onlineausgabe): Europas größte Drohnenhalle eröffnet
  22. Der Standard vom 13. Dezember 2018 (Onlineausgabe): Technik nach dem Vorbild der Ameise
  23. Der Standard vom 14. Mai 2019 (Onlineausgabe): Das Internet der Dinge ist auch nur ein Mensch