Berthold II. von Maidburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Als sein Vater Berthold (I.) starb, wurde die im heutigen Niederösterreich gelegene Grafschaft Hardegg zwischen seinem Bruder, Burggraf Burkhard (I.) von Maidburg, Graf von Hardegg, und Bertholds Söhnen geteilt. Die Regentschaft für den Burggrafen Berthold (II.) von Maidburg und seine Brüder dürfte zunächst seine Mutter Agnes ausgeübt haben.<ref name ="Zehetmayer50">vgl. Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363'', 2001, S. 50</ref> Berthold (II.) und seine Brüder stellten erstmals 1335 eine gemeinsame Urkunde aus. Allerdings wurde die Urkunde nur von Bertholds älterem Bruder [[Otto I. von Maidburg|Otto (I.)]] († um 1357) gesiegelt, der als einziger der Brüder auch namentlich genannt ist.<ref name ="Zehetmayer51">vgl. Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363'', 2001, S. 51</ref> Noch 1340 siegelte Otto (II.) eine Urkunde für Berthold (II.), da dieser wohl noch kein eigenes Siegel besaß.<ref name ="Zehetmayer52">vgl. Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363'', 2001, S. 52</ref>
Als sein Vater Berthold (I.) starb, wurde die im heutigen Niederösterreich gelegene Grafschaft Hardegg zwischen seinem Bruder, Burggraf Burkhard (I.) von Maidburg, Graf von Hardegg, und Bertholds Söhnen geteilt. Die Regentschaft für den Burggrafen Berthold (II.) von Maidburg und seine Brüder dürfte zunächst seine Mutter Agnes ausgeübt haben.<ref name ="Zehetmayer50">vgl. Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363'', 2001, S. 50</ref> Berthold (II.) und seine Brüder stellten erstmals 1335 eine gemeinsame Urkunde aus. Allerdings wurde die Urkunde nur von Bertholds älterem Bruder [[Otto I. von Maidburg|Otto (I.)]] († um 1357) gesiegelt, der als einziger der Brüder auch namentlich genannt ist.<ref name ="Zehetmayer51">vgl. Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363'', 2001, S. 51</ref> Noch 1340 siegelte Otto (II.) eine Urkunde für Berthold (II.), da dieser wohl noch kein eigenes Siegel besaß.<ref name ="Zehetmayer52">vgl. Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363'', 2001, S. 52</ref> Seit den 1350er-Jahren war Berthold (II.) an der Herrschaft über die Grafschaft Hardegg beteiligt.<ref name ="Zehetmayer54">vgl. Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363'', 2001, S. 54</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 9. Februar 2023, 17:40 Uhr

Burggraf Berthold (II.) von Maidburg (* im 14. Jahrhundert, um 1315; † im 14. Jahrhundert, um 1374)[A 1], Graf von Hardegg, ...

Herkunft

Burggraf Berthold (II.) von Maidburg, Graf von Hardegg, entstammte der Familie der Burggrafen von Magdeburg (Maidburg). Er war der Urgroßneffe des Grafen Berthold von Rabenswalde-Hardegg († 1312) und einer der jüngeren Söhne des Burggrafen Berthold I. von Maidburg, Graf von Hardegg († 1328) aus dessen Ehe mit Agnes von Henneberg (1333).[1] Berthold (II.) von Maidburg war mit Beatrix von Liegnitz verheiratet.[2]

Leben

Als sein Vater Berthold (I.) starb, wurde die im heutigen Niederösterreich gelegene Grafschaft Hardegg zwischen seinem Bruder, Burggraf Burkhard (I.) von Maidburg, Graf von Hardegg, und Bertholds Söhnen geteilt. Die Regentschaft für den Burggrafen Berthold (II.) von Maidburg und seine Brüder dürfte zunächst seine Mutter Agnes ausgeübt haben.[3] Berthold (II.) und seine Brüder stellten erstmals 1335 eine gemeinsame Urkunde aus. Allerdings wurde die Urkunde nur von Bertholds älterem Bruder Otto (I.) († um 1357) gesiegelt, der als einziger der Brüder auch namentlich genannt ist.[4] Noch 1340 siegelte Otto (II.) eine Urkunde für Berthold (II.), da dieser wohl noch kein eigenes Siegel besaß.[5] Seit den 1350er-Jahren war Berthold (II.) an der Herrschaft über die Grafschaft Hardegg beteiligt.[6]

Literatur

  • Roman Zehetmayer: Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363. Mit einer Einleitung zur Struktur der Grafschaft Hardegg im 14. Jahrhundert (= Fontes Rerum Austriacarum. Österreichische Geschichtsquellen. Dritte Abteilung Fontes Iuris. Bd. 15). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2001. ISBN 3-205-99394-2

Einzelnachweise

  1. vgl. Roman Zehetmayer: Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363, 2001, S. 51 und S. 221
  2. vgl. Roman Zehetmayer: Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg, 2001, S. 57 und S. 59
  3. vgl. Roman Zehetmayer: Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363, 2001, S. 50
  4. vgl. Roman Zehetmayer: Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363, 2001, S. 51
  5. vgl. Roman Zehetmayer: Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363, 2001, S. 52
  6. vgl. Roman Zehetmayer: Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363, 2001, S. 54

Anmerkungen

  1. Ungefähres Geburts- und Sterbedatum Hinweisen bei Roman Zehetmayer. Vgl. Roman Zehetmayer: Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363, 2001, S. 51f.