Benutzer:LuiseLui/Heinz Baumüller: Unterschied zwischen den Versionen

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Zum Abschluß seines Akademieaufenthaltes gewann er 1984 den Bundeswettbewerb der deutschen Kunstakademien vor allem mit seiner Holzarbeit „Tunnel“, eine von vielen Akademieprofessoren und anderen Menschen hochgelobte Skulptur, die er nach einer Korrektur Joseph Beuys ́ mit diesem zusammen zersägte und ihm dann beim Bauen zweier daraus entstandenen Beuys-Skulpturen assistierte. „Nasse Wäsche - Jungfrau II“ und „Nasse Wäsche - Jungfrau III“ (1985).
Zum Abschluß seines Akademieaufenthaltes gewann er 1984 den Bundeswettbewerb der deutschen Kunstakademien vor allem mit seiner Holzarbeit „Tunnel“, eine von vielen Akademieprofessoren und anderen Menschen hochgelobte Skulptur, die er nach einer Korrektur Joseph Beuys ́ mit diesem zusammen zersägte und ihm dann beim Bauen zweier daraus entstandenen Beuys-Skulpturen assistierte. „Nasse Wäsche - Jungfrau II“ und „Nasse Wäsche - Jungfrau III“ (1985).
Heinz Baumüller wurde bereits lange zuvor Mitarbeiter von Joseph Beuys und Johannes Stüttgen, in der FIU, der Freien Internationalen Universität, einer autonomen Universität im Raum 3 des Gebäudes der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Er bezeichnet diese beiden, zusammen noch mit Mona Reuter, einer Düsseldorfer Malerin und engsten Freundin, als seine großen Lehrer.
Heinz Baumüller wurde bereits lange zuvor Mitarbeiter von Joseph Beuys und Johannes Stüttgen, in der FIU, der Freien Internationalen Universität, einer autonomen Universität im Raum 3 des Gebäudes der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Er bezeichnet diese beiden, zusammen noch mit Mona Reuter, einer Düsseldorfer Malerin und engsten Freundin, als seine großen Lehrer Biografie.<ref>[http://www.zsart.at/de/baumueller-biografie Biographie von Heinz Baumüller auf ZS Art, Wien]</ref>
Seit 1986 betreibt er mit seinen beiden Brüdern Wolfgang Baumüller und Werner Baumüller die Werkstatt Kollerschlag GmbH, eine Firma, die Skulpturen von Künstlern aus aller Welt in allen gewünschten Materialien und Größen produziert. www.werkstatt-kollerschlag.com
 
Seit 1986 betreibt er mit seinen beiden Brüdern Wolfgang Baumüller und Werner Baumüller die Werkstatt Kollerschlag GmbH,<ref>[http://www.werkstatt-kollerschlag.com-Homepage Werkstatt Kollerschlag]</ref> eine Firma, die Skulpturen von Künstlern aus aller Welt in allen gewünschten Materialien und Größen produziert. www.werkstatt-kollerschlag.com
1999/2000 war er Gastprofessor für Bildhauerei an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz.
1999/2000 war er Gastprofessor für Bildhauerei an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz.


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„Afrika“ für Imi Knoebel (2012) 

„Afrika“ für Imi Knoebel (2012) 

<ref>[http://www.zsart.at/de/baumueller-werke/objekte Fotos]</ref>


== Ausstellungen ==
== Ausstellungen ==

Version vom 29. Januar 2013, 14:21 Uhr

Heinz Baumüller (* 19. August 1950 in Kollerschlag) ist ein österreichischer Bildhauer, Grafiker und Aktionskünstler, der in Düsseldorf lebt und arbeitet.

1988 bis 1992 kandidierte er nach einem Briefwechsel mit dem damaligen, als Nazischerge geouteten amtierenden Bundespräsident Dr. Kurt Waldheim, für das Amt des österreichischen Bundespräsidenten. Als kurz vor der Wahl Robert Jungk von den Grünen als Kandidat nominiert wurde, zog er seine Kandidatur zurück und rührte für diesen in zahlreichen Ausstellungen und Aktionen in fast allen Landeshauptstädten und Wien die Werbetrommel.

Leben und Wirken

Baumüller absolvierte von 1965 bis 1969 eine Schriftsetzer-Lehre. Von 1972 bis 1977 studierte er Gebrauchsgrafik bei Erich Buchegger an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz. Nach dem Diplom absolvierte er dort ein Bildhauereistudium bei Erwin Reiter. Mag.Art. 1977/78 war er Assistent von Bernhard Luginbühl beim Forum Metall in Linz und anschließend in der Schweiz. Durch diesen lernte er Jean Tinguely kennen, dem er in Paris assistierte. Nachdem er in der Aktion NIKE 1979 lange Zeit für den Verbleib der Skulptur „Nike“ von der Künstler- und Architektengruppe Haus-Rucker-Co am Linzer Hauptplatz gegen die Abrisspläne der Stadtväter kämpfte, wurde er von der Polizei dermaßen drangsaliert, dass er im Januar 1981 nach Deutschland auswanderte. Dort wurde er in Düsseldorf Assistent von Klaus Rinke und machte wegen der Aufenthaltserlaubnis noch einmal ein zweites Studium der Bildhauerei bei diesem. Meisterschüler.

Zum Abschluß seines Akademieaufenthaltes gewann er 1984 den Bundeswettbewerb der deutschen Kunstakademien vor allem mit seiner Holzarbeit „Tunnel“, eine von vielen Akademieprofessoren und anderen Menschen hochgelobte Skulptur, die er nach einer Korrektur Joseph Beuys ́ mit diesem zusammen zersägte und ihm dann beim Bauen zweier daraus entstandenen Beuys-Skulpturen assistierte. „Nasse Wäsche - Jungfrau II“ und „Nasse Wäsche - Jungfrau III“ (1985). Heinz Baumüller wurde bereits lange zuvor Mitarbeiter von Joseph Beuys und Johannes Stüttgen, in der FIU, der Freien Internationalen Universität, einer autonomen Universität im Raum 3 des Gebäudes der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Er bezeichnet diese beiden, zusammen noch mit Mona Reuter, einer Düsseldorfer Malerin und engsten Freundin, als seine großen Lehrer Biografie.[1]

Seit 1986 betreibt er mit seinen beiden Brüdern Wolfgang Baumüller und Werner Baumüller die Werkstatt Kollerschlag GmbH,[2] eine Firma, die Skulpturen von Künstlern aus aller Welt in allen gewünschten Materialien und Größen produziert. www.werkstatt-kollerschlag.com 1999/2000 war er Gastprofessor für Bildhauerei an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz.

Auszeichnungen

1.Preis des Bundeswettbewerbs der deutschen Kunstakademien (1984)

Förderpreis für die Bildende Kunst des deutschen Bundesministerium für 
Bildung und Wissenschaft (1984)

1.Preis des Readymix-Wettbewerbs „Visionen in Beton“, Deutschland (1995)

Symposien

• 3rd International Art Meeting Katowice 2000, Polen, (2000)

• Wiesbadener Skulpturentage, (Skulptur „Korrektur“), (1984)

• 2. Burgdorfer Bildhauersymposion, Schweiz, (Skulptur „Tunnel“), (1983)

• Symposium International de Sculpture Environnemental de Chicoutimi, Kanada (Skulptur „Mitten in Kanada traf ich meine Insel“ (1980)

Werke

Zahlenskulpturen (1974 - 80)

Torsi (1976)

Stahlplastiken (seit 1978)

Denkmal für den Gründungsrektor Alfons Ortner (1980)

„Wegkreuz/Kreuzweg“ 1982

Schriftblätter (seit 1982)

„IRON. Painting“ (1983)

„Bildende Geometrie“ (1983)

„Imaginable Painting“ (1984)

Osterr. Bundespräsidentschaftskandidatur (1988 - 92)

Betonskulptur „Eingang/Ausgang“, Insel Hombroich, Raketenstation (1998)

„Babylonische Schreibmaschine“ (2003)

„Wegweiser“ (2007)

„Singende Säge“ (2007)

Restaurierung der Skulptur „Loch“ von Joseph Beuys in der Kunsthalle 
Düsseldorf (2008)

„Josephsglocke“ für die Pfarrkirche Kollerschlag (2010)

„Die Krönung“, Hommage à Johannes Stüttgen (2011)

„Afrika“ für Imi Knoebel (2012) 


[3]

Ausstellungen

2012 "5 x 3 2012: 1", Gruppen-Ausstellung, Kunstraum Düsseldorf, Düsseldorf,

2010 "Wie der Herr, so ́s Dessert", Pure Freude, Düsseldorf


2010 "Eremitage III", Viennafair (ZS art Galerie), Wien


2009 "Schnee von morgen", ZS art Galerie, Wien (K) 


2008/09 "Lapidar", FIH Field Institut Hombroich, Raketenstation, Insel Hombroich

2007 "Baumüller/Kaltenbacher past.present.future", Schloßgalerie Mondsee

2003 "Himmelschwer. Transformationen der Schwerkraft", Landesmuseum Joanneum, Graz – Kulturhauptstadt Europas

2003 "Himmelschwer. Transformationen der Schwerkraft", Kunsthallen Brandts Klædefabrik, Odense, Dänemark

2000 "Zeuys – Postgermanische Götterkunde", Kunstbüro bach.selbeck., Düsseldorf

2000 "Aus dem Umfeld, Zeichnungen + Stadtwerkstatt 1979 – 1999" Universitätsgalerie der Kunstuniversität Linz


1999 "Heinz Baumüller – Österreichischer Bundespräsidentkandidat", Kunstverein NRW, Düsseldorf 


1997 "Hombroich", Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt am Main


1997 "Saldo - Rinke Klasse 1974-97", ("Sine mecum"), Kunstmuseum im Ehrenhof, Düsseldorf


1997 "Hombroich", RIBA Architecture Centre, London


1996 "Hombroich", 6. Architekturbiennale, Palazzo Vendramin, Venedig


1992 "Der Kandidat", Ausstellungen und Aktionen in Innsbruck, Rohrbach, Linz, Graz, Wien, Salzburg und Klagenfurt


1985 "Die sich verselbständigenden Möbel", Von der Heydt-Museum, Wuppertal

1984 "Kunststudenten stellen aus" (Bundeswettbewerb), Wissenschaftszentrum Bonn, GHS Kassel, HfBK Braunschweig


1983 "Artisthart", (mit Gereon Lepper), Wachsfabrik, Köln


1979 "Das ist so eine Art Politik", Galerie Maerz, Linz

1976 "Geist und Form VIII", Katholische Hochschulgemeinde, Wien


Aktionen

• Aktion Ich danke dem Gericht im Namen der Kunst (2003)

• Aktion U$ASS (2003)

• Aktion Öster – Reichskondordat 2000, Linz (2000)

• Aktion Faques Chirac, Düsseldorf (1995)

• Aktion Edelbettler, Düsseldorf (1994)

• Aktion Lichterkette, Düsseldorf (1993)

• Kandidatur als Österreichischer Bundespräsident (1988 - 92)

• Aktion Suchart, Düsseldorf (1988)

• Aktion Tragic Strips, Düsseldorf (1987)

• Aktion Beuysʼ Bierakademie (1987)

• Aktion Containpoorary, Düsseldorf (1986)

• Aktion Parallelismus, Düsseldorf (1986)

• Zersägen der Skulptur „Tunnel“ zusammen mit Joseph Beuys (1995)

• Aktion Äthiopien, Düsseldorf (1984)

• Kandidatur als Direktor der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf (1994/95)

• Aktion Nike, Linz (1979)

Einzelnachweise