Notburgakapelle (Rottenburg): Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[File:Notburga Kapelle.JPG|thumb|Die Notburgakapelle in der Rottenburg, heute]] | |||
'''Die Notburgakapelle''' ist ein kirchliches Bauwerk aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Sie befindet sich in den Resten der einstigen Rottenburg. Geweiht ist sie der [[Notburga von Rattenberg|Heiligen Notburga]], die dort zeitweise gelebt und mehrere Wunder gewirkt haben soll. | '''Die Notburgakapelle''' ist ein kirchliches Bauwerk aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Sie befindet sich in den Resten der einstigen Rottenburg. Geweiht ist sie der [[Notburga von Rattenberg|Heiligen Notburga]], die dort zeitweise gelebt und mehrere Wunder gewirkt haben soll. | ||
Version vom 25. März 2023, 21:22 Uhr
Die Notburgakapelle ist ein kirchliches Bauwerk aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Sie befindet sich in den Resten der einstigen Rottenburg. Geweiht ist sie der Heiligen Notburga, die dort zeitweise gelebt und mehrere Wunder gewirkt haben soll.
Lage und Bauwerk
Die Notburgakapelle befindet sich auf dem Areal der Gemeinde Buch in Tirol. Sie wurde Mitte des 20. Jahrhunderts in den Ruinen der früheren Rottenburg erbaut. In der Kapelle befindet sich ein Kruzifix von Hans Buchgschwendtner. In einer Rundbogen-Nische an der südlichen Außenwand der Kapelle befindet sich ein Fresko des Malers Carl Rieder († 1980) aus Schwaz, auf dem Szenen aus dem Leben der Heiligen Notburga dargestellt sind.[1]
Geschichte
Im 19. Jahrhundert kam die längst zur Ruine verkommene Rottenburg in den Besitz der im heutigen Italien gelegenen Diözese Brixen. Mit der Gründung der Diözese Innsbruck übernahm diese die Ruine Rottenburg. 1891 wurde im Norden des Areals der längst zur Ruine verkommenen Rottenburg eine kleine Kapelle errichtet und der Heiligen Notburga geweiht. Diese ist nicht erhalten geblieben. 1927 wurden aus Sicherheitsgründen die letzten Reste des Schalenturms, der einmal Teil der Burganlage der Rottenburg gewesen war, gesprengt. 1956/57 wurde auf Anregung von Kaplan Ludwig Penz an seiner Stelle eine neue Kapelle zu Ehren der Heiligen Notburga" nach Plänen des Architekten Josef Menardi († 2020) erbaut.[1].
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch. Nordtiroler Unterland (= Tiroler Burgenbuch XI.). Athesia Verlag, Bozen, 2019. ISBN 978-88-6839-358-8. S. 87