Horn: Unterschied zwischen den Versionen

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* Nach einer Sage soll eine alte Frau nachts oft beobachtet haben, dass der Teufel mit seinen "Goaßhaxen" in einem feurigen Wagen auf der Raabser Straße durch die Horner Vorstadt raste.<ref name ="seebauer87">vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 87</ref>
* Nach einer Sage soll eine alte Frau nachts oft beobachtet haben, dass der Teufel mit seinen "Goaßhaxen" in einem feurigen Wagen auf der Raabser Straße durch die Horner Vorstadt raste.<ref name ="seebauer87">vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 87</ref>
* Im 19. Jahrhundert wurde der Stadtwald in Horn als das "Himmelreich" bezeichnet. Einer Sage nach soll der Apostel Petrus, als er mit Jesus durch Waldviertel wanderte und beide unter den kühlen Bäumen des Waldes rasteten, gesagt haben: "''Hier ist es wie im Himmelreich!''".<ref>vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 99f.</ref>
* Im 19. Jahrhundert wurde der Stadtwald in Horn als das "Himmelreich" bezeichnet. Einer Sage nach soll der Apostel Petrus, als er mit Jesus durch Waldviertel wanderte und beide unter den kühlen Bäumen des Waldes rasteten, gesagt haben: "''Hier ist es wie im Himmelreich!''".<ref>vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 99f.</ref>
* Die heutige Katastralgemeinde Mödring ist Schauplatz einer Sage um die Adelsfamilie der Kuenringer mit dem Motiv der "Verfeindeten Brüder".
* Die heutige Katastralgemeinde Mödring ist Schauplatz einer Sage um die Adelsfamilie der Kuenringer mit dem Motiv der "Verfeindeten Brüder". --> Siehe [[Rosenburg-Mold#Rosenburg-Mold in Legende und Sage|Rosenburg-Mold in Legende und Sage]]
--> Siehe [[Rosenburg-Mold#Rosenburg-Mold in Legende und Sage|Rosenburg-Mold in Legende und Sage]]


== Literatur ==
== Literatur ==

Aktuelle Version vom 18. Juni 2023, 09:18 Uhr

Dieser Artikel beschreibt die Stadt Horn. Für Personen mit diesem Familiennamen siehe Horn (Familienname)

Horn ist eine Bezirkshauptstadt im gleichnamigen Bezirk Horn im östlichen Waldviertel in Niederösterreich mit 6632 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2016).

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48.663888888915.6572222222Koordinaten: 48° 40′ N, 15° 39′ O

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Ganzseitige Karten: Horn48.663888888915.6572222222


Gemeindegliederung

Geschichte - Ergänzungen

  • 1253 wird erstmals ein Richter für die Stadt Horn genannt, als der "Böhmenkönig" Ottokar diesen auffordert, dafür zu sorgen, dass die Mautner und Zöllner die Mautbefreiung für Zwettl einhalten.[1]
  • Seit den 1270er-Jahre lässt sich Stephan (I.) von Maissauer als Stadtherr nachweisen. Im 14. Jahrhundert verlegt seine Familie ihren Sitz von Maissau nach Horn.[2]
  • 1347 wird erstmals eine Burg in Horn genannt, die damals im Besitz der Familie der Maissauer war. Die Kapelle dieser Burg war dem Heiligen Pankratius geweiht. Sie wurde von einem Hilfsgeistlichen betreut.[3]
  • 1366 wird der Stadt Horn von den Herzögen Albrecht (III.) und Leopold (III.) von Österreich auf Initiative von Ulrich von Maissau das Privileg verliehen, zu St. Martin einen Jahrmarkt abhalten zu dürfen.[4]
  • 1378 wird erstmals ein Spital in Horn genannt, dessen ursprünglicher Stiftung nicht bekannt ist. Stephan der Weikersdorfer, ein Gefolgsmann der Familie der Maissauer und ein Bürger der Stadt Horn, ließ dieses Spital 1396 auf eigene Kosten errichten.[5]
  • Im 14. Jahrhundert werden die Gerichts-, Markt- und Mautrechte der Stadt Horn allmählich als landesfürstliche Lehen gehandelt.[2]
  • 1411 wird das Wein-Ungeld zu Horn von Herzog Albrecht (V.) von Österreich, dem späteren König Albrecht II., in ein Leibgedinge umgewandelt.[6]
  • Die Herrschaft Horn fällt 1440 an Pilgrim von Puchheim, den Otto (IV.) von Maissau 1419 für den Fall, dass er ohne Nachkommen sterben sollte, zu seinem Erben eingesetzt hatte.[7]

Sehenswürdigkeiten

Verkehr

Gemeindebetriebe

Freizeitanlagen

Öffentliche Einrichtungen

Blaulichtorganisationen

Bezirkspolizeikommando Horn
Polizeiinspektion Horn
FF Horn
FF Breiteneich
FF Mödring
FF Mühlfeld
Bezirksstelle Horn

Schulen

Wirtschaft

Vereine

Personen

  • Stephan (I.) von Maissau († 1306), Stadtherr von Horn (13. Jahrhundert)
  • Ulrich von Drakendorf, 1320-1329 Pfarrer von Horn, Schreiber der Familie der Maissauer[3]
  • Leopold von Horn († 1381), Pfarrer von Baden und Mödling, Bischof von Freising, benannt sich nach der Stadt Horn
  • Burghard von Zaingrub, Burggraf der Horner Burg (1381 genannt)[3]
->Siehe auch die Familie der Herren von Horn
->Siehe auch die Familie der Maissauer

Richter von Horn

Horn in Legende und Sage

  • Nach einer Sage soll eine alte Frau nachts oft beobachtet haben, dass der Teufel mit seinen "Goaßhaxen" in einem feurigen Wagen auf der Raabser Straße durch die Horner Vorstadt raste.[9]
  • Im 19. Jahrhundert wurde der Stadtwald in Horn als das "Himmelreich" bezeichnet. Einer Sage nach soll der Apostel Petrus, als er mit Jesus durch Waldviertel wanderte und beide unter den kühlen Bäumen des Waldes rasteten, gesagt haben: "Hier ist es wie im Himmelreich!".[10]
  • Die heutige Katastralgemeinde Mödring ist Schauplatz einer Sage um die Adelsfamilie der Kuenringer mit dem Motiv der "Verfeindeten Brüder". --> Siehe Rosenburg-Mold in Legende und Sage

Literatur

Weblinks

 Horn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S. 98
  2. 2,0 2,1 vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S. 103
  3. 3,0 3,1 3,2 vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S. 97
  4. vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S. 99f.
  5. vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S. 99
  6. vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S. 103f.
  7. vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S. 104
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990, S. 105
  9. vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 87
  10. vgl. Renate Seebauer: Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 99f.