Kriegerdenkmal Veitskapf: Unterschied zwischen den Versionen

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== Weiteres Denkmal ==
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Gegenüber der Veitskapfgasse 4, etwa 70 Meter südöstlich des Kriegerdenkmals auf dem Veitskapf, befindet sich ein privat von Josefine Steck-Zerlauth (1912 – 2001), der Gattin des Feldkircher [[w:Amateur|Amateur]]-[[w:Astronom|Astronomen]], [[w:Malerei|Kunstmaler]] und ehemaligen Kaufmann, Eugen Steck (1901 – 7. Juli 1985), errichtetes Denkmal in Form einer Kugelsonnenuhr für [[w:Georg Joachim Rheticus|Georg Joachim Rheticus]]. Das Denkmal wurde anlässlich eines Besuchs der Ostschweizerischen Astronomischen Gesellschaft, der auch Eugen Steck angehörte, am 18. Juni 1988 eingeweiht. Neben anderen Gegenständen aus dem astronomischen und künstlerischen Nachlasses ihres Gatten schenkte Frau Steck-Zerlauth auch diese Sonnenuhr der Stadtbibliothek Feldkirch.<ref>Manfred Bauer: [https://rheticus.com/rueckblick/berichte-2010-2014/berichte-2014/rheticus-jahr-2014-auftakt/rheticusdenkmal-an-der-veitskapfgasse Rheticusdenkmal an der Veitskapfgasse], Webseite: rheticus.com vom 16. Februar 2014.</ref>
Gegenüber der Veitskapfgasse 4, etwa 70 Meter südöstlich des Kriegerdenkmals auf dem Veitskapf, befindet sich ein privat von Josefine Steck-Zerlauth (1912 – 2001), der Gattin des Feldkircher [[w:Amateur|Amateur]]-[[w:Astronom|Astronomen]], [[w:Malerei|Kunstmaler]] und ehemaligen Kaufmann, Eugen Steck (1901 – 7. Juli 1985), errichtetes Denkmal in Form einer Kugel[[w:Sonnenuhr|sonnenuhr]] für [[w:Georg Joachim Rheticus|Georg Joachim Rheticus]]. Das Denkmal wurde anlässlich eines Besuchs der Ostschweizerischen Astronomischen Gesellschaft, der auch Eugen Steck angehörte, am 18. Juni 1988 eingeweiht. Neben anderen Gegenständen aus dem astronomischen und künstlerischen Nachlasses ihres Gatten schenkte Frau Steck-Zerlauth auch diese Sonnenuhr der Stadtbibliothek Feldkirch.<ref>Manfred Bauer: [https://rheticus.com/rueckblick/berichte-2010-2014/berichte-2014/rheticus-jahr-2014-auftakt/rheticusdenkmal-an-der-veitskapfgasse Rheticusdenkmal an der Veitskapfgasse], Webseite: rheticus.com vom 16. Februar 2014.</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 26. September 2023, 22:28 Uhr

Kriegerdenkmal Veitskapf vom Park auf dem Ardetzenberg aus gesehen (2008)
Kriegerdenkmal Veitskapf vom Tschitscher Schlösschen auf dem Margarethenkapf aus gesehen (2023)

Das Kriegerdenkmal Veitskapf ist ein 1899 errichtetes geschütztes Denkmal.[1] Es erinnert an die Verteidigung Vorarlbergs bei der Stadt Feldkirch 1799.

Name

Das Veitskapf hat den Namen von einer hier früher befindlichen und inzwischen abgegangenen Kapelle, die dem heiligen Veit (Vitus) gewidmet war.[2]

Lage

Das Kriegerdenkmal Veitskapf steht auf dem Veitskapf[3] auf 490 m ü. A., dem östlichen Ausläufers des Ardetzenbergs. Die Ill ist östlich etwa 33 Meter entfernt und liegt 44 Meter tiefer (auf 446 m ü. A. und fließt durch die Kapfschlucht). Auf der gegenüberliegenden Seite der Ill befindet sich das ebenfalls steil abfallende Margarethenkapf auf dem Blasenberg mit dem etwa 90 Meter Luftlinie entfernten Tschitscher Schlösschen und der Margarethenkapelle bzw. der Villa Tschavoll. Das historische Stadtzentrum von Feldkirch ist südöstlich etwa 550 Meter Luftlinie entfernt.

Geschichte

Im Zuge des Zweiten Koalitionskriegs zwischen Frankreich und Österreich verteidigten Truppen aus Vorarlberg unter General Franz Jelačić von Bužim am 22./23. März 1799 das Land vor dem Einmarsch französischer Truppen unter General André Masséna unter anderem auch am Margarethen- und Veitskapf (ingesamt etwa 16.000 bis 17.000 Mann französische Truppen). Einem Aufgebot von rund 5.000 Mann der französischen Truppen[4] am Margarethenkapf und Veitskapf standen auf Vorarlberger Seite 4000 Mann gegenüber, die sich bei dieser Schlacht siegreich behaupten konnten. Jedoch nicht für lange. Am 14. Juli 1800 erfolgte die Kapitulation, nachdem Bregenz kurz zuvor von den französischen Truppen besetzt worden war.[5][6][7]

Das Denkmal am Veitskapf wurde am 3. September 1899 feierlich enthüllt.[8][9][10]

Auf dem Denkmal befindet sich die Inschrift:

„„Den heldenmüthigen Vertheidigern Feldkirchs vom März 1799 – Errichtet 1899. – Hier kämpfte General Jellacic am 22. und 23. März mit nur 4000 Mann siegreich gegen Massenas Übermacht von 18.000 Franzosen. Sieben Kompanien Vorarlberger Landesschützen theilten den ruhmvollen Sieg mit den österreichischen Truppen…..“.“

Ausführung des Denkmals

Der Obelisk ist etwa fünf Meter hoch und aus schwedischem Synit. Der Obelisk wurde in München angefertigt. Das eigentliche Denkmal ist ein Bronzekranz aus Eichenlaub mit einem Palmzweig und der Gedenktafel.[7]

Weiteres Denkmal

Gegenüber der Veitskapfgasse 4, etwa 70 Meter südöstlich des Kriegerdenkmals auf dem Veitskapf, befindet sich ein privat von Josefine Steck-Zerlauth (1912 – 2001), der Gattin des Feldkircher Amateur-Astronomen, Kunstmaler und ehemaligen Kaufmann, Eugen Steck (1901 – 7. Juli 1985), errichtetes Denkmal in Form einer Kugelsonnenuhr für Georg Joachim Rheticus. Das Denkmal wurde anlässlich eines Besuchs der Ostschweizerischen Astronomischen Gesellschaft, der auch Eugen Steck angehörte, am 18. Juni 1988 eingeweiht. Neben anderen Gegenständen aus dem astronomischen und künstlerischen Nachlasses ihres Gatten schenkte Frau Steck-Zerlauth auch diese Sonnenuhr der Stadtbibliothek Feldkirch.[11]

Weblinks

 Kriegerdenkmal Veitskapf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Kriegerdenkmal BDA: 82209, Objekt-ID: 96023.
  2. Feldkircher Spazierwege mit Geschichte, Webseite: feldkirch.at.
  3. Adresse: Veitskapfgasse, EZ 308, GSt. 389, GB 92105 Feldkirch.
  4. Feldkirch in der Osterwoche 1799 in Feldkircher Anzeiger vom 5. März 1949.
  5. Die Schlacht bei Feldkirch, Webseite: vn.at vom 5. März 2018.
  6. Kriegerdenkmalenthüllung und Landeskameradschaftstagung in Feldkirch in Vorarlberger Volksblatt vom 24. Juni 1929.
  7. 7,0 7,1 Manfred Bauer: [1], Webseite: vol.at vom 19. August 2013.
  8. Feldkircher Zeitung am 23. August 1899, S. 1.
  9. Feldkircher Zeitung vom 2. September 1899, S. 3.
  10. Vorarlberger Landes-Zeitung vom 6. September 1899, S. 2.
  11. Manfred Bauer: Rheticusdenkmal an der Veitskapfgasse, Webseite: rheticus.com vom 16. Februar 2014.

47.2398019.591236Koordinaten: 47° 14′ 23″ N, 9° 35′ 28″ O