Kapelle (Sulzer Höhe): Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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Die Kapelle auf der Sulzer Höhe wird erstmals 1431 in einer Eintragung im Grundbuch über die Waldmark von [[Stift Heiligenkreuz]] im Zusammenhang mit der [[w:Burg Wildegg|Burg Wildegg]] (heute Teil der Gemeinde Wienerwald) genannt. 1839 wird sie als Örtlichkeit in Sulz, von wo es eine herrliche Fernsicht gibt, von Adolf Schmiedl in seinen "Wiens Umgebungen auf zwanzig Stunden im Umkreis" gewürdigt. Über ihre Anfänge, ihre Entwicklung und ihre Nutzung ist bisher jedoch nichts bekannt. Da sich die Kapelle auf der ursprünglichen Verkehrsroute von Sulz nach Wien befand, gibt es Überlegungen, dass sie ein früheres Wegkreuz oder Ähnliches ersetzt hat. Außerdem wird vermutet, dass sie ursprünglich, gemeinsam mit der späteren [[Pfarrkirche Sulz|Pfarrkirche]] in Sulz und der [[Kapelle (Schöny-Felde)“|Kapelle auf dem Schöny-Felde]], eine Kreuzwegstation auf der Wallfahrtsroute von Wien über [[Rodaun]] und [[Kaltenleuthgeben]] nach [[Heiligenkreuz]], [[Altenmarkt an der Triesting|Hafnerberg]] und Mariazell gewesen sein könnte.<ref name ="wegesrand19"/>
Die Kapelle auf der Sulzer Höhe wird erstmals 1431 in einer Eintragung im Grundbuch über die Waldmark von [[Stift Heiligenkreuz]] im Zusammenhang mit der [[w:Burg Wildegg|Burg Wildegg]] (heute Teil der Gemeinde Wienerwald) genannt. 1839 wird sie als Örtlichkeit in Sulz, von wo es eine herrliche Fernsicht gibt, von Adolf Schmiedl in seinen "Wiens Umgebungen auf zwanzig Stunden im Umkreis" gewürdigt. Über ihre Anfänge, ihre Entwicklung und ihre Nutzung ist bisher jedoch nichts bekannt. Da sich die Kapelle auf der ursprünglichen Verkehrsroute von Sulz nach Wien befand, gibt es Überlegungen, dass sie ein früheres Wegkreuz oder Ähnliches ersetzt hat. Außerdem wird vermutet, dass sie ursprünglich, gemeinsam mit der späteren [[Pfarrkirche Sulz|Pfarrkirche]] in Sulz und der [[Kapelle (Schöny-Felde)“|Kapelle auf dem Schöny-Felde]], eine Kreuzwegstation auf der Wallfahrtsroute von Wien über [[Rodaun]] und [[Kaltleuthgeben]] nach [[Heiligenkreuz (Wienerwald)|Heiligenkreuz]], [[Altenmarkt an der Triesting|Hafnerberg]] und Mariazell gewesen sein könnte.<ref name ="wegesrand19"/>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 20. Januar 2024, 16:49 Uhr

Die Kapelle auf der Sulzer Höhe" ist eine Wegkapelle in der Gemeinde Wienerwald, in welcher sich heute ein Marienbild befindet. Obwohl bereits erstmals im 15. Jahrhundert genannt, ist über ihre Entstehung und ihren Werdegang bisher nichts bekannt.

Lage

Die Kapelle befindet sich in der Berggasse in Sulz im Wienerwald (heute einer der Kastralgemeinden der Gemeinde Wienerwald).

Bauwerk

Bei der Kapelle auf der Sulzer Höhe handelt es sich um eine Wegkapelle, deren Eingang durch ein Eisengitter geschützt ist. Heute wird dieses durch eine Plexiglasscheibe verstärkt. In der Kapelle befand sich ursprünglich ein Christusbild aus Lindenholz. Dieses befindet sich heute im Pfarrhof von Sulz. Es wurde durch das bis heute vorhandene Marienbild ersetzt.[1]

Geschichte

Die Kapelle auf der Sulzer Höhe wird erstmals 1431 in einer Eintragung im Grundbuch über die Waldmark von Stift Heiligenkreuz im Zusammenhang mit der Burg Wildegg (heute Teil der Gemeinde Wienerwald) genannt. 1839 wird sie als Örtlichkeit in Sulz, von wo es eine herrliche Fernsicht gibt, von Adolf Schmiedl in seinen "Wiens Umgebungen auf zwanzig Stunden im Umkreis" gewürdigt. Über ihre Anfänge, ihre Entwicklung und ihre Nutzung ist bisher jedoch nichts bekannt. Da sich die Kapelle auf der ursprünglichen Verkehrsroute von Sulz nach Wien befand, gibt es Überlegungen, dass sie ein früheres Wegkreuz oder Ähnliches ersetzt hat. Außerdem wird vermutet, dass sie ursprünglich, gemeinsam mit der späteren Pfarrkirche in Sulz und der Kapelle auf dem Schöny-Felde, eine Kreuzwegstation auf der Wallfahrtsroute von Wien über Rodaun und Kaltleuthgeben nach Heiligenkreuz, Hafnerberg und Mariazell gewesen sein könnte.[1]

Literatur

  • Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): Am Wegesrand .... Kirchen, Kapellen, Bildstöcke und Marterln in der Biosphärenpark-Gemeinde Wienerwald. Eigenverlag Kulturverein Wienerwald, 2008. ISBN 978-3-200-01306-3. S. 19

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Johanna Weigl - Erwin Wagenhofer (Hrsg.): Am Wegesrand ..., 2008, S. 19