Josef Filsmaier: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Josef Filsmaier kam am 5. November 1912 in Landersdorf bei Krems an der Donau zur Welt.<ref name="wv1983"/>  Nach der Matura in Krems an der Donau kam er als Lehrer an eine Schule in das [[w:Fichtelgebirge|Fichtelgebirge]].<ref name="wv1983"/> Als Soldat im [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kam er nach Kreta und war bis 1948 in jugoslawischer Kriegsgefangenschaft.<ref name="wv1983"/>  Nach seiner Heimkehr war er zunächst Volksschullehrer in [[Schönberg am Kamp]], danach Lehrer und später auch Direktor an der Hauptschule in [[Langenlois]].<ref name="wv1983"/> 1976 ging er in den Ruhestand.<ref name="wv1983"/>   
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Als Heimatforscher hat Filsmaier zahlreiche Monographien vor allem zur Geschichte von Schönberg am Kamp verfasst. Als Mitglied des [[Waldviertler Heimatbund]]es und des Joseph-Misson-Bundes hat er auch zahlreiche Aufsätze unter anderem in der Zeitschrift [[Das Waldviertel]] veröffentlicht.  
Als Heimatforscher hat Filsmaier zahlreiche Monographien vor allem zur Geschichte von Schönberg am Kamp verfasst. Als Mitglied des [[Waldviertler Heimatbund]]es und des Joseph-Misson-Bundes hat er auch zahlreiche Aufsätze unter anderem in der Zeitschrift [[Das Waldviertel]] veröffentlicht.  

Version vom 10. März 2024, 15:22 Uhr

Josef Filsmaier (* 5. November 1912 in Krems-Landersdorf;[1] † ?) war Lehrer und Heimatforscher im Kamptal.

Leben

Josef Filsmaier kam am 5. November 1912 in Landersdorf bei Krems an der Donau als Sohn eines Weinhauerehepaares zur Welt.[2] Nach der Matura an der Lehrerbildungsanstalt in Krems an der Donau[2] kam er als Lehrer an eine Schule in das Fichtelgebirge.[1] Ab 1941 als Soldat im Zweiten Weltkrieg kam er nach Kreta und war bis 1948[1] oder 1949[2] in jugoslawischer Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Heimkehr war er bis 1957 Volksschullehrer in Schönberg am Kamp,[2] danach Lehrer und später auch Direktor an der Hauptschule in Langenlois.[1] 1976 ging er in den Ruhestand.[1]

Als Heimatforscher hat Filsmaier zahlreiche Monographien vor allem zur Geschichte von Schönberg am Kamp verfasst. Als Mitglied des Waldviertler Heimatbundes und des Joseph-Misson-Bundes hat er auch zahlreiche Aufsätze unter anderem in der Zeitschrift Das Waldviertel veröffentlicht.

Filsmaier war verheiratet. Seine Tochter Charlotte Ennser[1] war Lehrerin und Direktorin des Mary-Ward-Gymnasiums in Krems an der Donau.

Publikationen

Monographien
  •  Zwischen Rebhügeln und Auen. Erzählungen aus dem niederösterreichischen Weinland. Buchgemeinschaft Welt u. Heimat, Wien 1963 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Schönberger Heimatbuch. Eine Chronik d. Marktgemeinde Schönberg am Kamp. Österr. Agrarverl., Wien 1966 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Heimatbuch der Kamptalgemeinde Schönberg. (Chronik u. Häuserliste). Gemeindeamt, Schönberg 1974 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Maria sprach in Fatima. Laienspiel in 7 Bildern zur Erinnerung an die wunderbaren Ereignisse in Fatima im Jahre 1917. Pfarramt Droß, Krems 1977 (Bibliographischer Nachweis).
  •  1000 Jahre Stiefern. Schönberg 1982 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Loatwagen und Busserlzug. das Kamptal um Schönberg als Landschaft für Winzer und Wiener ; Ausstellung der Volkskundlichen Sammlung des Niederösterreichischen Landesmuseums, 19. März bis 31. Mai 1982. Wien 1982 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Unter Hakenkreuz und Titostern. Erlebnisse aus den Jahren 1930 - 1949. Eigenverl. Filsmaier, Schönberg/Kamp 1982 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Land am Manhart. Eigenverl. der Marktgemeinde Schönberg am Kamp, Schönberg am Kamp 1994, ISBN 3901207104 (Bibliographischer Nachweis).
Beiträge in der Zeitschrift „Das Waldviertel“
  •  Die drei Banntaidinge der Herrschaft Schönberg am Kamp. In: Das Waldviertel ; Hrsg.: Waldviertler Heimatbund. 12,11.1962 S. 70-, 1962 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Heimatsagen aus Schönberg am Kamp. In: Das Waldviertel ; Hrsg.: Waldviertler Heimatbund. 12,11.1962 S. 21-, 1962 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Heimatsagen aus Schönberg am Kamp. In: Das Waldviertel ; Hrsg.: Waldviertler Heimatbund. 12,11.1962 S. 58-, 1962 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Aus der Schulgeschichte von Schönberg am Kamp. In: Das Waldviertel ; Hrsg.: Waldviertler Heimatbund. 12,12.1963 S. 52-, 1963 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Der „Baronhof“ in Landersdorf bei Krems. In: Das Waldviertel ; Hrsg.: Waldviertler Heimatbund. 13.1964 S. 4-, 1964 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Wallfahrten in früherer Zeit. In: Das Waldviertel ; Hrsg.: Waldviertler Heimatbund. 14.1965 S. 58-, 1965 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Johannes Nordmann (1820—1887). In: Das Waldviertel ; Hrsg.: Waldviertler Heimatbund. 15.1966 S. 28-, 1966 (Bibliographischer Nachweis).
  •  In memoriam Dr. Lenz Moser. In: Das Waldviertel ; Hrsg.: Waldviertler Heimatbund. 27.1978 S. 111-, 1978 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Weinstock, Weinhauer und Weinland. In: Das Waldviertel ; Hrsg.: Waldviertler Heimatbund. 30.1981 S. 104-, 1981 (Bibliographischer Nachweis).
  •  Die Straße im Kamptal. In: Das Waldviertel ; Hrsg.: Waldviertler Heimatbund. 35.1986 S. 92-, 1986 (Bibliographischer Nachweis).

Auszeichnungen

  • Berufstitel Schulrat
  • Silbernes Ehrenzeichen um Verdienste des Bundeslandes Niederösterreich
  • 1970: Ehrenbürger der Marktgemeinde Schönberg am Kamp
  • ca. 1982/1983: Berufstitel Professor[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6  SR Josef Filsmaier - 70 Jahre. In: Das Waldviertel. 32 (43), Nr. 1/2/3, 1983, S. 43 (Online).
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3  Schulrat Josef Filsmaier feierte die Vollendung des 60. Lebensjahres und wurde Ehrenbürger. In: Das Waldviertel. Nr. 1-3, 1973, S. 41 f (Online auf ANNO).