Fugging (Gemeinde Tarsdorf): Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahre 2001 hatte Fucking 91 Einwohner.
Im Jahre 2001 hatte Fucking 91 Einwohner.
Der Name Fucking existiert seit 1070<ref>[http://www.fucking.at/fucking/Ort1.htm Erläuerung auf fucking.at]</ref> und geht auf einen Mann namens Focko zurück der im 6. Jahrhundert lebte. Die Endung -ing heißt in diesem Fall Leute oder Menschen. Fucking bedeutet also "Ort von Fockos Leuten".


== Der Ortsname im öffentlichen Interesse ==
== Der Ortsname im öffentlichen Interesse ==

Version vom 15. März 2007, 14:14 Uhr

Ortstafel von Fucking

Fucking [ˈfʊkɪŋ] ist ein kleiner Ort in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn. Fucking ist Teil der Gemeinde Tarsdorf.

Im Jahre 2001 hatte Fucking 91 Einwohner.

Der Name Fucking existiert seit 1070[1] und geht auf einen Mann namens Focko zurück der im 6. Jahrhundert lebte. Die Endung -ing heißt in diesem Fall Leute oder Menschen. Fucking bedeutet also "Ort von Fockos Leuten".

Der Ortsname im öffentlichen Interesse

Im Englischen ist fucking [ˈfʌkɪŋ][2] eine derbe Bezeichnung für den Geschlechtsakt.

Das darauf beruhende Interesse der Medien an dem Ort steigerte seinen Bekanntheitsgrad soweit, dass amerikanische Touristen mit Bussen zur Ortschaft anreisen, um sich vor der Ortstafel, falls diese nicht wie so oft gerade gestohlen war, fotografieren zu lassen. Im August 2005 wurden die betreffenden acht Ortsschilder an den vier Ortseinfahrten durch Einbetonieren, Anschweißen und Vernieten gegen Diebstahl gesichert.

Ein ähnliches Phänomen gibt es bei den bayerischen Orten Kissing und Petting, wenngleich beiden aufgrund des weniger obszönen Namens deutlich weniger Interesse entgegen gebracht wird. Weitere Ortsnamen mit einer englischsprachigen Nebenbedeutung sind Hacking und Rottenegg in Oberösterreich, Attaching bei München, Mailing bei Ingolstadt und der Berliner Ortsteil Wedding. Aber auch Alf an der Mosel hatte zeitweise Probleme mit verschwindenden Ortsschildern, genauso wie Hascherkeller bei Landshut in Bayern und Drogen in Thüringen.

Quellen

  1. Erläuerung auf fucking.at
  2. Eintrag fucking – Wiktonary, fuck – englischsprachige Wikipedia

Weblinks

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