K.A.V. Austro-Danubia Linz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Januar 2015, 17:03 Uhr
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Universität: | Universität Linz |
Gründung: | 18. September 1966 in Linz |
Verband: | Österreichischer Cartellverband |
Farben: | |
Wahlspruch: | Factum est vita! |
Kürzel: | A-D! |
Zirkel: | |
Adresse: | Freistädter Straße 384 4040 Linz |
Website: | www.austro-danubia.at |
Die Katholische akademische Verbindung Austro-Danubia ist eine katholische, nichtschlagende, farbentragende Studentenverbindung in Linz und Mitglied im Österreichischen Cartellverband (ÖCV).
Vorgeschichte
Nach Beendigung des 2. Weltkrieges und nach Abschluss der Wiederaufbauphase Mitte der 50er Jahre, wurde der Ruf nach einer Hochschule in Linz immer lauter. Am 15. März 1959 fand die Gründung eines Kuratoriums „Hochschule für Sozialwissenschaften in Linz“ statt. Diese intensiven Vorarbeiten kamen im Sommer 1962 mit der Änderung des Hochschulorganisationsgesetzes von 1955 und der Errichtung des Linzer Hochschulfonds in ein konkretes Stadium.
Gründung
Nachdem Anfang der 60er Jahre die Grundlagen für die Errichtung einer Linzer Hochschule geschaffen wurden, bemühten sich einige ÖCV-Akademiker aus Oberösterreich, die Gründung einer farbentragenden, katholischen Verbindung vorzubereiten. Bei der V. Cartellvollversammlung von 23.-25. Mai 1963 in Linz wurde der Altherrenlandesbund OÖ (kurz: AHLB OÖ) mit dieser Aufgabe betraut.
Es wurde daraufhin 5 Arbeitskreise mit insgesamt 22 Mitgliedern unter der Leitung von Dr. Gottfried Fosen gegründet, diese waren mit verschiedenen Aufgaben z.B. für die Ausarbeitung eines Verbindungsrechts, Name und Wahlspruch, Festlegung der Gründungsmitglieder usw. betraut.Es wurde weiterhin festgelegt, dass die Verbindung aus dem Verband heraus gegründet werden sollte, das heißt, dass nicht eine einzelne Verbindung für die Gründung zuständig war, sondern der gesamte Dachverband (ÖCV).
Drei Jahre später waren die Arbeiten so weit abgeschlossen, so dass bei der VIII. CVV in Innsbruck, der Antrag auf Gründung der K.a.V. Austro-Danubia beschlossen und einstimmig angenommen wurde. Am 18. September 1966, 20 Tage vor Eröffnung der Universität, wurde die Verbindung offiziell gegründet. Der offizielle Festakt der Promulgation wurde, einen Tag vor Eröffnung der Universität, am 7. Oktober 1966 im Festsaal des Palais Kaufmännischer Verein abgehalten. Als Gründungssenior wurde Dipl.-Ing. Friedrich Gabriel gewählt.
Bei der IX. CVV in Wien (1. - 4. Juni 1967) stellte die K.a.V Austro-Danubia, die bisher 15 Urmitglieder aufnehmen konnte, den Antrag auf Aufnahme als vollberechtigte Verbindung in den ÖCV gemäß § 6 Abs. 2. ÖCV-CO. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.
Die erste Bude befand sich im Studentenwerk des OÖ. Studentenwerks in der Altenberger Straße 35. Im Wintersemester 1980 wurde mit Bezug der neuen Bude im Julius-Raab Heim begonnen. Im Wintersemester des Jahres 2008/09 wurde die mittlerweile, vierte Bude in der Freistädter Straße 384 bezogen.
Ein Höhepunkt in der Geschichte der Verbindung stellt die Wahl zum Vorort des ÖCV als jüngste Verbindung, bis dato, im Mai 1974 dar. Im darauffolgenden Vorortsjahr unter dem Motto „Repolitisierung des ÖCV“ wurden unter der Führung des damaligen Vorortspräsidenten Helmut Kukacka, mehrere Symposien zu Themen aus Staat und Gesellschaft, welche auch in der breiten Öffentlichkeit für Aufsehen sorgte, veranstaltet. Im Studienjahr 1998/99 wurde der zweite Vorort unter dem Motto “Leistung und Verantwortung” abgehalten, welches zum Motto des Österreichischen Cartellverband (ÖCV) wurde.
Tochterverbindung
Das Wintersemester 1981/82 stand im Zeichen der Gründung der Tochterverbindung Severina. Bereits im Sommersemester 1981 war ein Gründungskomitee unter der Gesamtleitung von Dr. Thomas Reischauer aus Vertretern der K.a.V Austro-Danubia und des AHLB OÖ eingesetzt worden. Wegen der Gründung der zweiten Verbindung ergab sich die Notwendigkeit eines Ortsverbandes, der den Namen „Linzer Cartellverband“ (LiCV) erhielt. Das neugeschaffene Ortsparlament beschloss, dass Austro-Danubia drei Jahre hintereinander den Vorsitz innehaben sollte, damit sich die junge Verbindung ungestört konsolidieren konnte. Seither wechselt der Vorsitz jährlich.
Couleur und Wahlspruch
Als Burschenfarben wurden Blau-Weiß-Rot gewählt, diese Farben stellen die oberösterreichischen Landesfarben verbunden mit der in der Nähe liegenden Donau dar. Die Mützen (auch Deckel genannt) bestehen aus blauem Samt. Der Wahlspruch lautet: Factum est vita! oder zu deutsch: Die Tat ist das Leben!
Bekannte Mitglieder
- Helmut Kukacka, Staatssekretär
- Ludwig Scharinger, Bankdirektor
- Reinhold Mitterlehner, Vizekanzler
- Michael Strugl, Landtagsabgeordneter
- Wolfgang Pesendorfer, Vizepräsident des Verwaltungsgerichtshofes
Ehrenmitglieder
- Josef Pühringer, Landeshauptmann von Oberösterreich
- Alois Wagner, Erzbischof
Weblinks
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