ÖsterreichWiki:Löschkandidat/Sarah Held: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. November 2024, 16:51 Uhr

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Begründung: Offensichtliche Irrelevanz; eindeutige LD Känguru1890 (Diskussion) 16:31, 12. Nov. 2024 (CET)

Einspruch: Mit einer Monografie und zwei Mitherausgeberschaften in anerkannten Verlagen kann man grundsätzlich nicht offensichtlich irrelevant sein. --Kompetenter (Diskussion) 17:36, 12. Nov. 2024 (CET)

Nachtrag: Hat auch in der Bundeskunsthalle ausgestellt ([1]). --Kompetenter (Diskussion) 17:51, 12. Nov. 2024 (CET)
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Sarah Held (* 1981) ist eine Kulturwissenschaftlerin, Künstlerin und Hochschullehrerin. Sie ist an der Akademie der bildenden Künste Wien und der Kunstuniversität Linz tätig.

Leben

Held promovierte in Kulturwissenschaften an der Universität Frankfurt am Main. In ihrer Dissertation mit dem Titel Zur Materialität des feministischen Widerstands (2021) forschte sie in den Vereinigten Staaten, Mexiko, Chile und Australien.[1] Sie war Promotionsstipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung.[1] An der Akademie der bildenden Künste Wien ist sie derzeit (Stand: 2024) Vize-Projektleiterin des Forschungsprojekts „Mode und Rechtsextremismus“.[1][2]

Wirken

Held unterrichtet an der Akademie der bildenden Künste Wien und der Kunstuniversität Linz zu Themen wie Mode, Gender und queer-feministischer Pornografie/PostPorn.[1][3] Sie lehrt unter anderem „kritische Pornostudien“ und arbeitet kuratorisch sowie performativ zum queer-feministischen „Pornotopia Revised“.[1] Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf Interventionsstrategien gegen die Herrschaftskategorien Klasse, Geschlecht und Rasse sowie auf der „Umformierung extrem Rechter in Mode, Feminismus und Popkultur“.[1]

Als Künstlerin macht sie mit dem Aktionskollektiv „Aufstand der Schwestern“ sexualisierte Gewalt und Femizide im öffentlichen Raum sichtbar.[1][2] Zu ihren bekannten Performances zählt der „Pinke Kreuzzug gegen Femizide“, bei dem ein riesiges pinkes Holzkreuz durch Wien getragen wurde, um auf Femizide aufmerksam zu machen.[2] Als Teil des Kollektivs „Girl Gangs against Street Harassment“ organisiert sie aus Protest gegen Alltagssexismus und sexuelle Gewalt Workshops und künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum.[4]

Auszeichnungen

Held war Promotionsstipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Zur Materialität des feministischen Widerstands. Textile Agency gegen sexualisierte Gewalt und Femicides. J.B. Metzler, Berlin 2021.
  • Mit Elke Gaugele (Hrsg.): Rechte Angriffe – toxische Effekte. Umformierungen extrem Rechter in Mode, Feminismus und Popkultur. Transcript Verlag, Bielefeld 2021.
  • Mit Sylvia Sadzinski (Hrsg.): Pornostudien. Kritische Einblicke in Kunst, Aktivismus und Theorie. Monochrom, Wien 2023.
  • Held, Sarah (2022): Textile Healing – Feminist Resistance Against Sexualized Violence and Femicides Through Activist Art. In: Journal of Textile Design Research and Practice, 10(2), S. 175–194.
  • Held, Sarah (2022): incels://cheeks/jaws: On fragile masculinity, fatal body ideals, homophobic homoeroticism and National Socialist aesthetics revisited. In: Fashion, Style & Popular Culture.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 HELD Sarah. Abgerufen am 11. November 2024 (deutsch).
  2. 2,0 2,1 2,2  Katharina Federl: Kunst gegen Frauenverachtung: „Wir wollen Momente der Unentrinnbarkeit schaffen“. In: Die Tageszeitung: taz. 10. November 2024, ISSN 0931-9085 (https://taz.de/Kunst-gegen-Frauenverachtung/!6042092/).
  3. transcript: Held, Sarah. Abgerufen am 11. November 2024 (deutsch).
  4. Sarah Held: Girl Gangs over Berlin – alpha nova & galerie futura. Abgerufen am 11. November 2024.