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* ''Die Groschenphilosophin. Ein Jahrzehnt Internet, Feminismus und Popkultur''. Palomaa Publishing, Leipzig 2024, ISBN 978-3-949598-14-2.
* ''Die Groschenphilosophin. Ein Jahrzehnt Internet, Feminismus und Popkultur''. Palomaa Publishing, Leipzig 2024, ISBN 978-3-949598-14-2.
== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://jankovska.de/ Persönliche Website]
* [https://www.groschenphilosophin.at/ Bianca Jankovskas Blog ''Groschenphilosophin'']
* [https://www.groschenphilosophin.at/ Bianca Jankovskas Blog ''Groschenphilosophin'']



Version vom 4. Dezember 2024, 11:56 Uhr

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Bianca Jankovska (* 1991 in Wien) ist eine österreichische Autorin, Journalistin und Digital-Unternehmerin. Unter dem Pseudonym Groschenphilosophin betreibt sie seit 2014 einen Blog. Von ihr liegen Sachbücher zu feministischen und gesellschaftskritischen Themen vor.

Leben

Jankovska wurde als Tochter einer Slowakin und eines Österreichers in Wien geboren. Sie wuchs im 22. Wiener Gemeindebezirk auf und zog 2017 nach Berlin, um dort zu leben und zu arbeiten.[1] Sie studierte Publizistik und Politikwissenschaften an der Universität Wien und der Universität Antwerpen sowie Immaterialgüterrecht an der TU Dresden. Sie hat einen Abschluss als Wirtschaftsjuristin. Seit dem Jahr 2014 schreibt sie unter dem Pseudonym Groschenphilosophin einen gleichnamigen Blog. 2023 gründete sie eine „Kündigungsberatung“.[2]

Wirken

Jankovska arbeitete als Journalistin in verschiedenen Medien und Anstellungsformen sowie als Autorin, Dozentin und Medienstrategin. 2018 veröffentlichte sie ihr erstes Buch Das Millennial-Manifest im Rowohlt Verlag, das sich mit den Herausforderungen und dem Lebensgefühl der Generation Y auseinandersetzt.[1][3] Das Buch besteht aus kurzen Texten zur Lage ihrer Generation, in denen sie Themen wie Sex, Liebe, Social Media und prekäre Arbeitsverhältnisse behandelt.[1] Ein besonderes Anliegen ist ihr dabei, dass junge Menschen für ihre Arbeit angemessen bezahlt werden und sich nicht mit unbezahlten Praktika zufriedengeben sollen.[1]

Im Jahr 2020 folgte der Essayband Dear Girlboss, we are done, in dem sie kritisch mit den Versprechungen des internetbasierten Kapitalismus und neoliberalen Selbstvermarktungsstrategien abrechnet.[3][4] Sie hinterfragt darin das kapitalistische Mindset von Shepreneurs und setzt sich mit den Produktionsbedingungen in der Medienbranche auseinander.[3][4]

2024 veröffentlichte sie das erzählende Sachbuch Potenziell furchtbare Tage, in dem sie über ihre Erfahrungen mit der prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS) berichtet und einen Zusammenhang zwischen Gesundheit, Zyklus und Erwerbsarbeit herstellt.[5][6] Sie möchte mit diesem Buch über PMDS aufklären und ein Neudenken der Arbeitswelt anregen.[5][6] Dabei vertritt sie die Position, dass es zur Ermöglichung eines guten Lebens für alle die Pflicht der Privilegierten sei, die heutige Arbeitswelt zu sabotieren und zu zerstören.[5]

Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit gründete Jankovska eine Kündigungsberatung.[7] In ihrem Podcast The Bleeding Overachiever gibt sie Tipps, wie man die Kündigung richtig angeht, und teilt ihr Wissen über die Arbeitswelt.[7]

Für ihren Blog Groschenphilosophin wurde sie 2020 mit dem Preis Die Goldenen Blogger ausgezeichnet. Sie mache eine Art „Feuilleton im Netz“.[8]

Schriften

Weblinks

Einzelnachweise