Mollardmühle: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Mollardmühle''' ist eine der abgegangenen Wiener Mühlen | Die '''Mollardmühle''' ist eine der vier abgegangenen Wiener Mühlen, die sich in der Wiener Vorstadt [[Gumpendorf]] befanden<ref group="A">Die anderen drei Gumpendorfer Mühlen sind die [[Dominikanermühle(Gumpendorf)|Dominikanermühle]], die [[Kirchenmühle (Gumpendorf)|Kirchenmühle]] und die [[Hofmühle (Gumpendorf)|Hofmühle]]</ref>. Von diesen ist sie die, welche am frühesten urkundlich belegt ist. | ||
== Ungefähre Lage der Kirchenmühle == | == Ungefähre Lage der Kirchenmühle == | ||
Die Mollardmühle lag unterhalb des "Meidlinger Wehrs".<ref name ="ober-St. Veit">vgl. [https://www.1133.at/document/view/id/859#hundsturm Hundsturm], Website Ober St. Veit an der Wien, abgerufen am 15. Dezember 2024</ref> | Die Mollardmühle lag unterhalb des "Meidlinger Wehrs".<ref name ="ober-St. Veit">vgl. [https://www.1133.at/document/view/id/859#hundsturm Hundsturm], Website Ober St. Veit an der Wien, abgerufen am 15. Dezember 2024</ref> Sie gehörte zum Areal des Gumpendorfer Schlosses und befand sich am linken Ufer der Wien bzw. an jenem Mühlbach, der früher in der Wiener Vorstadt [[Gumpendorf]] durch die Mollardgasse floss, etwa im heutigen Bereich Wallgasse 1-3 / Gumpendorfer Gürtel 4.<ref name ="czeike2-637">vgl. {{Czeike|2||637|Gumpendorfer Mühlen}}</ref> | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Die Mollardmühle ist | Die spätere Mollardmühle ist erstmals 1331 urkundlich belegt, weshalb sie die älteste der vier Mühlen in der Vorstadt Gumpendorf gilt.<ref name ="czeike4-289">vgl. {{Czeike|4||289|Mollardmühle}} Am 20. Juni 1331 verkaufte Ortolf von Sankt Veit seine Mühle in Gumpendorf, damals eine landesfürstliche Pfandschaft, die früher Chunrad dem Chyburger gehört hatte, mit Zustimmung von [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]] († 1456) an den Bäcker Thomas ["''Thomas dem pechen''").<ref name ="Lohmann30">vgl. Klaus Lohrmann: ''Die alten Mühlen an der Wien'', 1980, S. 30</ref> | ||
Später befand sich die Mühle direkt am Linienwall, durch den der Mühlbach geleitet wurde. Nach dessen Zuschüttung (1856) wurde der Mühlenbetrieb eingestellt.<ref name ="czeike4-289"/> | |||
Der Name der Mollardmühle geht auf die Grafenfamilie von Mollard zurück.<ref name ="czeike4-289"/> | |||
Der Mühlbetrieb wurde um 1802 eingestellt.<ref name ="czeike2-637"> | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* {{Czeike|4||289|Mollardmühle}} | |||
* [[w:Klaus Lohrmann|Klaus Lohrmann]]: ''Die alten Mühlen an der Wien'' (= (Wiener Bezirkskulturführer, H. 26). Verlag Jugend & Volk, Wien / München, 1980. ISBN 3-7141-6229-1. S. 29f. | * [[w:Klaus Lohrmann|Klaus Lohrmann]]: ''Die alten Mühlen an der Wien'' (= (Wiener Bezirkskulturführer, H. 26). Verlag Jugend & Volk, Wien / München, 1980. ISBN 3-7141-6229-1. S. 29f. | ||
Version vom 15. Dezember 2024, 22:24 Uhr
Die Mollardmühle ist eine der vier abgegangenen Wiener Mühlen, die sich in der Wiener Vorstadt Gumpendorf befanden[A 1]. Von diesen ist sie die, welche am frühesten urkundlich belegt ist.
Ungefähre Lage der Kirchenmühle
Die Mollardmühle lag unterhalb des "Meidlinger Wehrs".[1] Sie gehörte zum Areal des Gumpendorfer Schlosses und befand sich am linken Ufer der Wien bzw. an jenem Mühlbach, der früher in der Wiener Vorstadt Gumpendorf durch die Mollardgasse floss, etwa im heutigen Bereich Wallgasse 1-3 / Gumpendorfer Gürtel 4.[2]
Geschichte
Die spätere Mollardmühle ist erstmals 1331 urkundlich belegt, weshalb sie die älteste der vier Mühlen in der Vorstadt Gumpendorf gilt.Referenzfehler: Für ein <ref>
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Später befand sich die Mühle direkt am Linienwall, durch den der Mühlbach geleitet wurde. Nach dessen Zuschüttung (1856) wurde der Mühlenbetrieb eingestellt.[3]
Der Name der Mollardmühle geht auf die Grafenfamilie von Mollard zurück.[3]
Der Mühlbetrieb wurde um 1802 eingestellt.<ref name ="czeike2-637">
Literatur
- Felix Czeike (Hrsg.): Mollardmühle. In: Historisches Lexikon Wien. Band 4, Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9–289.
- Klaus Lohrmann: Die alten Mühlen an der Wien (= (Wiener Bezirkskulturführer, H. 26). Verlag Jugend & Volk, Wien / München, 1980. ISBN 3-7141-6229-1. S. 29f.
Weblinks
- Mollardmühle im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Hundsturm, Website Ober St. Veit an der Wien, abgerufen am 15. Dezember 2024
- ↑ vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Gumpendorfer Mühlen. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2–637.
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Anmerkungen
- ↑ Die anderen drei Gumpendorfer Mühlen sind die Dominikanermühle, die Kirchenmühle und die Hofmühle