Johann Weichselberger: Unterschied zwischen den Versionen
(Neuanlage des Artikels) |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Johann Weichselberger''' (* 10. September [[1909]]<ref name=" | '''Johann Weichselberger''' (* 10. September [[1909]] in [[Mariasdorf|Mariasdorf - Ortsteil Neustift bei Schlaining]]; † 28. November [[1937]] in der Nähe von [[Stadtschlaining]]) war das Opfer eines Fememordes durch illegale [[w:Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]].<ref name="döw">[http://www.doew.at/erinnern/fotos-und-dokumente/1934-1938/krachendes-oesterreich/opfer-des-terrors-der-ns-bewegung-in-oesterreich-1933-1938/johann-weichselberger Johann Weichselberger - Opfer des Terrors der NS-Bewegung in Österreich 1933 - 1938], Webseite www.doew.at, abgerufen am 17. Februar 2015</ref> | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Weichselberger wurde als Sohn eines Landwirtes 1909 in Neustift bei Schlaining, in den 1930er-Jahren eine Hochburg der seit [[1933]] illegalen [[w:NSDAP|NSDAP]], geboren. Er war 1937 Mitglied des Gemeinderates, der insgeheim mit der NSDAP sympathisierte, sodass ein kommissarischer Leiter eingesetzt werden musste.<ref name="döw">[http://www.atlas-burgenland.at/index.php?option=com_content&view=article&id=219 Atlas Burgenland - Die burgenländischen Nationalsozialisten], Webseite www.atlas-burgenland.at, abgerufen am 17. Februar 2015</ref> Weichselberger trat aus der NSDAP aus und beschuldigte dabei Funktionäre, dass sie Parteigelder missbrauchen würden. Als Mitte November 1937 ein anonymes Schreiben beim Polizeikommissariat [[Eisenstadt]] einging, in dem mehrere Personen beschuldigt wurden, Mitglieder der NSDAP und der [[w:SS|SS]] zu sein, nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf. Die illegalen Nationalsozialisten erfuhren von diesen Nachforschungen und | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Version vom 17. Februar 2015, 14:31 Uhr
Johann Weichselberger (* 10. September 1909 in Mariasdorf - Ortsteil Neustift bei Schlaining; † 28. November 1937 in der Nähe von Stadtschlaining) war das Opfer eines Fememordes durch illegale Nationalsozialisten.[1]
Leben
Weichselberger wurde als Sohn eines Landwirtes 1909 in Neustift bei Schlaining, in den 1930er-Jahren eine Hochburg der seit 1933 illegalen NSDAP, geboren. Er war 1937 Mitglied des Gemeinderates, der insgeheim mit der NSDAP sympathisierte, sodass ein kommissarischer Leiter eingesetzt werden musste.[1] Weichselberger trat aus der NSDAP aus und beschuldigte dabei Funktionäre, dass sie Parteigelder missbrauchen würden. Als Mitte November 1937 ein anonymes Schreiben beim Polizeikommissariat Eisenstadt einging, in dem mehrere Personen beschuldigt wurden, Mitglieder der NSDAP und der SS zu sein, nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf. Die illegalen Nationalsozialisten erfuhren von diesen Nachforschungen und
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Johann Weichselberger - Opfer des Terrors der NS-Bewegung in Österreich 1933 - 1938, Webseite www.doew.at, abgerufen am 17. Februar 2015 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „döw“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.