Deutsche Eishockey Gesellschaft Prag: Unterschied zwischen den Versionen

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=Scheibenspiel=
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==Saison 1911/12==
Die DEHG vertritt Österreichs bei den 3. Eishockey-Europameisterschaften im Bandyspiel vom 2. bis 4. Februar 1912 in Prag, Slavia-Eishalle. Man erreichte den dritten Platz. Jedoch wurde die Ausspielung später vom internationalen Verband als ungültig erklärt, da Österreich mitgegspielt hatte, trotzdem es noch kein Verbandsmitglied war.
==Saison 1912/13==
Die DEHG vertritt Österreich auch bei den 4. Eishockey-Europameisterschaften vom 25. bis 27. Jänner 1913 in München. Österreich wird Vierter.


=Saison 1912/13=
=Saison 1912/13=
Das Pokalspiel wird von der DEHG Prag anläßlich der Eröffnung des neuen Sportplatzes an der Belvedere in Prag ausgetragen. Es wurde heuer nicht mit dem Ball sondern kanadisches Eishockey mit der Scheibe gespielt. Zu den Spielen am 12. Jänner 1913 waren hochrangige Gäste erschienen: Statthalter von Böhmen, Fürst Thun und seine Gemahlin Fürstin zu Thun, Oberstlandmarschall Prinz Lobkowitz, Dirktor Hafenbrödl, Präsident Dr. Schedlbauer, Prof. Houschlek, Direktor Schwabe u.v.a. mehr. Der Berliner Schlittschuh Club gewinnt das Entscheidungsspiel gegen Spolecnost und erhält den von Paul Thorsch gestifteten wertvollen Pokal. Zweiter und Dritter erhalten einen Pokal, der von der DEHG gestiftet wurde. Die Überreichung fand um 20.00 Uhr im Palasthotel in Prag statt.  
Das Pokalspiel wird von der DEHG Prag anläßlich der Eröffnung des neuen Sportplatzes an der Belvedere in Prag ausgetragen. Es wurde heuer nicht mit dem Ball sondern kanadisches Eishockey mit der Scheibe gespielt. Zu den Spielen am 12. Jänner 1913 waren hochrangige Gäste erschienen: Statthalter von Böhmen, Fürst Thun und seine Gemahlin Fürstin zu Thun, Oberstlandmarschall Prinz Lobkowitz, Dirktor Hafenbrödl, Präsident Dr. Schedlbauer, Prof. Houschlek, Direktor Schwabe u.v.a. mehr. Der Berliner Schlittschuh Club gewinnt das Entscheidungsspiel gegen Spolecnost und erhält den von Paul Thorsch gestifteten wertvollen Pokal. Zweiter und Dritter erhalten einen Pokal, der von der DEHG gestiftet wurde. Die Überreichung fand um 20.00 Uhr im Palasthotel in Prag bei einem Essen statt.
 
Der Präsident Dr. Arnold Brandeis begrüßte die Anwesenden und berichtete über den Bau des neuen Sportplatzes. Insbesondere dankte er den Herren Ing. Häckele und Zelinger für ihr Engagement, sowie dem Spender des heutigen Pokals Paul Thorsch. Weiterhin gab der Präsident bekannt, dass seine Majestät, der Kaiser in Wien, huldvoll danke für die anläßlich der Eröffnung des neuen Sportplatzes der Deutschen Eishockey Gesellschaft in Prag versammelten Teilnehmern am internationalen Eishockeyturnier für die dargebrachte Huldigung. Dieses Antwort hatte der Präsident auf ein Huldigungstelegramm erhalten. Das Telegramm löste Begeisterung unter den Teilnehmern aus.  


   
   

Version vom 12. März 2015, 09:33 Uhr

Die Deutsche Eishockey Gesellschaft Prag (DEHG) wurde 1905 in der österreichisch-ungarischen Monarchie gegründet.

Geschichte

Die DEHG Prag betrieb das Bandyspiel. 1911 kam das kanadische Spiel, das Spiel mit der Scheibe, hinzu. Die DEHG zeichnete auch für die Austragung des Ringhoffer Pokals in den Jahren ab 1911 verantwortlich. Im Januar 1913 nahm der Verein den neuen Sportplatz in der Belvedere in Prag in Betrieb.


Scheibenspiel

Saison 1911/12

Die DEHG vertritt Österreichs bei den 3. Eishockey-Europameisterschaften im Bandyspiel vom 2. bis 4. Februar 1912 in Prag, Slavia-Eishalle. Man erreichte den dritten Platz. Jedoch wurde die Ausspielung später vom internationalen Verband als ungültig erklärt, da Österreich mitgegspielt hatte, trotzdem es noch kein Verbandsmitglied war.

Saison 1912/13

Die DEHG vertritt Österreich auch bei den 4. Eishockey-Europameisterschaften vom 25. bis 27. Jänner 1913 in München. Österreich wird Vierter.

Saison 1912/13

Das Pokalspiel wird von der DEHG Prag anläßlich der Eröffnung des neuen Sportplatzes an der Belvedere in Prag ausgetragen. Es wurde heuer nicht mit dem Ball sondern kanadisches Eishockey mit der Scheibe gespielt. Zu den Spielen am 12. Jänner 1913 waren hochrangige Gäste erschienen: Statthalter von Böhmen, Fürst Thun und seine Gemahlin Fürstin zu Thun, Oberstlandmarschall Prinz Lobkowitz, Dirktor Hafenbrödl, Präsident Dr. Schedlbauer, Prof. Houschlek, Direktor Schwabe u.v.a. mehr. Der Berliner Schlittschuh Club gewinnt das Entscheidungsspiel gegen Spolecnost und erhält den von Paul Thorsch gestifteten wertvollen Pokal. Zweiter und Dritter erhalten einen Pokal, der von der DEHG gestiftet wurde. Die Überreichung fand um 20.00 Uhr im Palasthotel in Prag bei einem Essen statt.

Der Präsident Dr. Arnold Brandeis begrüßte die Anwesenden und berichtete über den Bau des neuen Sportplatzes. Insbesondere dankte er den Herren Ing. Häckele und Zelinger für ihr Engagement, sowie dem Spender des heutigen Pokals Paul Thorsch. Weiterhin gab der Präsident bekannt, dass seine Majestät, der Kaiser in Wien, huldvoll danke für die anläßlich der Eröffnung des neuen Sportplatzes der Deutschen Eishockey Gesellschaft in Prag versammelten Teilnehmern am internationalen Eishockeyturnier für die dargebrachte Huldigung. Dieses Antwort hatte der Präsident auf ein Huldigungstelegramm erhalten. Das Telegramm löste Begeisterung unter den Teilnehmern aus.


Datum Spielort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
12. Jänner 1913 Prag, Belverdere Berliner Schlittschuh Club - DEHG Prag 9:1(8-0,1-1) 3000
12. Jänner 1913 Prag, Belvedere Ceska Sport. Spolecnost - Slavia Prag 1:0(0-0,1-0) Schiri: Kreidl (Berlin)
12. Jänner 1913 Prag, Belvedere Slavia Prag - DEHG 2:0(1-0,1-0)
12. Jänner 1913 Prag, Belvedere Berliner Schlittschuh Club - Ceska Sport. Spolecnost 2:1(1-0,1-1) Schiri: Ing. Nowak (DEHG) Finalspiel
12. Jänner 1913 Prag, Belvedere Berliner Schlittschuh Club - DEHG Prag 5:1 Freundschaftsspiel

Einzelnachweise


Quellenangaben

  • Prager Tagblatt
  • Allgemeine Sport-Zeitung Wien