Pennälertag: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Mai 2013, 23:57 Uhr
Der Pennälertag ist das jährlich zu Pfingsten stattfindende Jahrestreffen des Mittelschüler-Kartell-Verbandes – des Dachverbandes katholischer Schülerverbindungen in Österreich. Der Name leitet sich von Pennäler ab, einem alten Wort für Mittelschüler (Gymnasiasten).
Ablauf
Seit 1946 treffen sich jährlich die Verbindungen des MKV aus ganz Österreich und zahlreiche Verbindungen anderer Verbände und Nationen in einer von Jahr zu Jahr wechselnden österreichischen Stadt. Der „typische“ Ablauf eines Pennälertages hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten wie folgt etabliert:
- Freitag: Kartellrat, Empfang der Kartellratsteilnehmer beim jeweiligen Landeshauptmann, Anreise der anderen Teilnehmer
- Samstag: Vormittag parallel Aktiventag und Altherrenbundtag, Nachmittag Kartellversammlung, Abends diverse Feiern einzelner Landesverbände
- Sonntag: Vormittag Chargierproben, Nachmittag Festumzug und Festmesse, abends Pennälertagskommers, im Anschluss Ausklang
- Montag: Abreise der Teilnehmer
Der Pennälertag erfüllt mit Sitzungen der vier höchsten Gremien des Verbandes (Kartellrat, Aktiventag, Altherrenbundtag und Kartellversammlung) nicht zuletzt organisatorische Zwecke.
Konflikte
Immer wieder gibt es kleinere Demonstrationen gegen den Pennälertag. Ernst zu nehmende Proteste gab es jedoch nie: So erschienen zur bekanntesten Demonstration der letzten 10 Jahre am Pennälertag 2004 in Baden, bei dem es zu Protesten mehrerer Gruppierungen (z. B. Volxtheaterkarawane, Antifaschistische Linke, etc.) kam, lediglich - gemäß der Veranstalter - 40 bis 60 Protestteilnehmer. Zu tätlichen Angriffen seitens der Protestteilnehmer kam es nicht.