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* ''Die Perger Burgfriedsteine'', in: Steinkreuzforschung. Studien zur deutschen und internationalen Flurdenkmalforschung, Rainer H. Schmeissner (Herausgeber), Reihe B, Sammelbände, 34. Jahrgang, Regensburg 2013, Nr. 38, S 107 bis 110, mit 4 Abbildungen | * ''Die Perger Burgfriedsteine'', in: Steinkreuzforschung. Studien zur deutschen und internationalen Flurdenkmalforschung, Rainer H. Schmeissner (Herausgeber), Reihe B, Sammelbände, 34. Jahrgang, Regensburg 2013, Nr. 38, S 107 bis 110, mit 4 Abbildungen |
Version vom 22. November 2015, 06:35 Uhr
Johann Pree (* 1929) ist ein österreichischer Beamter, Heimatforscher und Vereinsfunktionär.
Leben und Wirken
Johann Pree stand Schülern der Neuen Mittelschule Perg Schulzentrum (Campus Perg Modell) für ein Zeitzeugengespräch zur Verfügung.[1]
Sein Vater war Schrankenwärter bei der Summerauer Bahn, wo er auf Grund seiner schweren Kriegsverletzung (Kopfschuss) nach dem 1. Weltkrieg (Soldat des Infanterieregiments derk.u.k. Kaiserjäger u.a. an der Italienfront) eine Anstellung gefunden hatte. Die kinderreiche Familie wohnte in Waldburg bei Freistadt. Johann Pree besuchte dort die Volksschule und erlebte 1938 die Auswirkungen des Anschlusses Österreichs.
Mit Hilfe einer staatlichen Schul- und Heimbeihilfe war ihm der Besuch des Gymnasiums möglich und er war dort in einem Schülerheim untergebracht. Als Mitglied des Jungvolks nahm der an öffentlichen Auftritten der NSDAP in Freistadt teil. Wegen seines schwachen körperlichen Zustandes war er bei der ersten Musterung im Jänner 1945 noch untauglich und dann war der Krieg vorbei. Nach Kriegsende übersiedelte die Familie nach Hagenberg. Die Angst vor den russischen Soldaten war während der Besatzungszeit allgegenwärtig.
1948 maturierte Johann Pree in Freistadt, übersiedelte zu Beginn der 1960er-Jahre nach Perg und war beruflich Mitarbeiter der Finanzverwaltung u.a. beim Finanzamt Perg als Leiter der Lohnsteuerstelle. Er engagierte sich in der Pfarre Perg, war Mitglied des Pfarrgemeinderates und von 1976 bis 1978 Obmann der Katholischen Männerbewegung der Pfarre Perg.[2]
Ab etwa 1995 engagierte er sich beim Heimat- und Museumsverein Perg, wo er heimatkundliche Forschungen anstellte, einige heimatkundliche Aufsätze verfasste und während der Öffnungszeiten und im Rahmen von Führungen für die Besucher des Heimathauses Stadtmuseum Perg und der Außenanlagen Erdstall Ratgöbluckn, Mühlsteinbruch Scherer und Steinbrecherhaus zur Verfügung stand. Er ist einer der Autoren des Perger Heimatbuches 2009.
Publikationen
- Denkmale und Kleindenkmäler, in: Heimatverein Perg und Stadtgemeinde Perg (Hrsg.), Heimatbuch der Stadt Perg, 2009, S 246 bis 258
- Die Perger Mühlsteinbrecher, in: Heimatverein Perg und Stadtgemeinde Perg (Hrsg.), Heimatbuch der Stadt Perg, 2009, S 431 bis 438
- Die Perger Burgfriedsteine, in: Steinkreuzforschung. Studien zur deutschen und internationalen Flurdenkmalforschung, Rainer H. Schmeissner (Herausgeber), Reihe B, Sammelbände, 34. Jahrgang, Regensburg 2013, Nr. 38, S 107 bis 110, mit 4 Abbildungen
- Josef Holzer Gedenkstein, in: Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung im oberösterreichischen Forum Volkskultur, Mitteilungsblatt, 26. Jahrgang, 2013, Blatt 1, S 14 und 15
- Geschichte der Mühlsteinhauer, in: Mediathek des Steinbrecherhauses, Manuskript, Perg, 2007, Webpräsenz des Steinbrecherhauses[3]
Einzelnachweise
- ↑ Nach dem Einmarsch Hitlers haben wir eine Blechbadewanne geschenkt bekommen, in: Webpräsenz der Neuen Mittelschule Perg Schulzentrum abgefragt am 22. November 2015
- ↑ Leopold Pötscher: Die Geschichte der Pfarre Perg, in: Heimatverein Perg und Stadtgemeinde Perg (Herausgeber), Heimatbuch der Stadt Perg, Perg, 2009, S 213f
- ↑ Johann Pree: Geschichte der Mühlsteinhauer abgefragt am 22. November 2015