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Die Zeichnung von '''Kriegsanleihen''' wird meist von umfangreicher '''Propaganda''' begleitet. Diese ist Teil der [[w:Kriegspropaganda|Kriegspropaganda]]. Im [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] erreichte diese Propaganda eine größere Bedeutung als zuvor in zwischenstaatlichen Konflikten. In allen Staaten des Ersten Weltkriegs, sowohl bei den Mittelmächten, als auch bei der Entente, wurden Kriegsanleihen oder Kriegskredite zur Finanzierung der Aufrüstung und Kriegsführung eingesetzt. Die Verbreitung von Massenmedien machte Werbung und Propaganda für Kriegsanleihen in großem Stil möglich. Künstler und Journalisten wurden zunehmend in die Gestaltung dieser Maßnahmen eingebunden. Erstmals wurden in diesem Krieg neben Plakaten, Flugblättern und Zeitungen auch Filme als Propagandamedium eingesetzt. Die Achsenmächte gaben sich in den ersten Kriegsjahren mit verhältnismäßig kleinformatigen Aufrufen und rein textlicher Gestaltung, allenfalls verbrämt mit Nationalsymbolen, zufrieden. Erst ab 1917 wurden Bilder und Grafiken zunehmend zur Gestaltung der Aufrufe zur Zeichnung von Kriegsanleihen eingesetzt. Auch große Formate, beispielsweise Säulenplakate, werden eingesetzt. Regional werden ebenfalls ab 1917 Bilder als wesentliches Element betrachtet, z. B. das Bild von Andreas Hofer zur Werbung für Kriegsanleihen in Tirol<ref>Albert Plattner: [http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=14297599 ''Andreas Hofer und die Kriegsanleihe'']. Plakat mit Mundarttext als Werbung für die Zeichnung von Kriegsanleihen, 1917. ÖNB, Bildarchiv Austria, abgerufen am 15. Juni 2015</ref> oder die Bilder prominenter Schauspieler auf einem Plakat in Wien.<ref>Theodor Zasche: [http://www.bildarchivaustria.at/Page/ImageDetail.aspx?p_iBildID=14298789 ''Kriegsanleihetag der österreichischen Bühnen'']. 31. Mai 1917 - Wir alle zeichnen Kriegsanleihe! ÖNB, Bildarchiv Austria, abgerufen am 15. Juni 2015</ref> | Die Zeichnung von '''Kriegsanleihen''' wird meist von umfangreicher '''Propaganda''' begleitet. Diese ist Teil der [[w:Kriegspropaganda|Kriegspropaganda]]. Im [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] erreichte diese Propaganda eine größere Bedeutung als zuvor in zwischenstaatlichen Konflikten. In allen Staaten des Ersten Weltkriegs, sowohl bei den Mittelmächten, als auch bei der Entente, wurden Kriegsanleihen oder Kriegskredite zur Finanzierung der Aufrüstung und Kriegsführung eingesetzt. Die Verbreitung von Massenmedien machte Werbung und Propaganda für Kriegsanleihen in großem Stil möglich. Künstler und Journalisten wurden zunehmend in die Gestaltung dieser Maßnahmen eingebunden. Erstmals wurden in diesem Krieg neben Plakaten, Flugblättern und Zeitungen auch Filme als Propagandamedium eingesetzt. Die Achsenmächte gaben sich in den ersten Kriegsjahren mit verhältnismäßig kleinformatigen Aufrufen und rein textlicher Gestaltung, allenfalls verbrämt mit Nationalsymbolen, zufrieden. Erst ab 1917 wurden Bilder und Grafiken zunehmend zur Gestaltung der Aufrufe zur Zeichnung von Kriegsanleihen eingesetzt. Auch große Formate, beispielsweise Säulenplakate, werden eingesetzt. Regional werden ebenfalls ab 1917 Bilder als wesentliches Element betrachtet, z. B. das Bild von Andreas Hofer zur Werbung für Kriegsanleihen in Tirol<ref>Albert Plattner: [http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=14297599 ''Andreas Hofer und die Kriegsanleihe'']. Plakat mit Mundarttext als Werbung für die Zeichnung von Kriegsanleihen, 1917. ÖNB, Bildarchiv Austria, abgerufen am 15. Juni 2015</ref> oder die Bilder prominenter Schauspieler auf einem Plakat in Wien.<ref>Theodor Zasche: [http://www.bildarchivaustria.at/Page/ImageDetail.aspx?p_iBildID=14298789 ''Kriegsanleihetag der österreichischen Bühnen'']. 31. Mai 1917 - Wir alle zeichnen Kriegsanleihe! ÖNB, Bildarchiv Austria, abgerufen am 15. Juni 2015</ref> | ||