Brauerei Attersee: Unterschied zwischen den Versionen
K (→Einleitung: des nemma auch) |
|||
Zeile 22: | Zeile 22: | ||
2002 entstand unter den drei Freunden Martin Cizek, Hans Hölbling und Lothar Mens, die Idee eigenes Bier zu brauen. Durch Zufall lernten sie den Braumeister Volkher Kaltenböck, der in [[Weihenstephan]] studierte, kennen und begannen 2003, erste Versuche zu starten. Die ersten Brauversuche wurden mit einem gewöhnlichen Suppenkocher getätigt. 2004 bestand das Team aus sechs Personen. | 2002 entstand unter den drei Freunden Martin Cizek, Hans Hölbling und Lothar Mens, die Idee eigenes Bier zu brauen. Durch Zufall lernten sie den Braumeister Volkher Kaltenböck, der in [[Weihenstephan]] studierte, kennen und begannen 2003, erste Versuche zu starten. Die ersten Brauversuche wurden mit einem gewöhnlichen Suppenkocher getätigt. 2004 bestand das Team aus sechs Personen. | ||
Im Herbst 2005 ließ sich Volkher Kaltenböck einen speziellen Sud einfallen. Es handelt sich um ein spezielles Bier, das zu den [[Bockbier]]en zu zählen ist. Aus der Summe der Versuche, die das Team über längere Zeit durchführte entstand ein „rabenschwarzes“ Bier. Dieses Bier wurde Sieger der Staatsmeisterschaft in Hallein 2005. Es wurde gebraut in einer zur Maischepfanne umfunktionierten 70 Liter Gulaschkanone einer Großküche. Das [[Malz]] wurde dabei in einer alten Zwei-Walzen-[[Schrotmühle]] aus dem Jahre 1912 zerkleinert. Die [[Würze]] wurde in einem 160 l Futterdämpfer gekocht. Die Reifung des Bieres fand in zwei ZKG Tanks mit je 400 Liter Inhalt statt. | Im Herbst 2005 ließ sich Volkher Kaltenböck einen speziellen Sud einfallen. Es handelt sich um ein spezielles Bier, das zu den [[Bockbier]]en zu zählen ist. Aus der Summe der Versuche, die das Team über längere Zeit durchführte entstand ein „rabenschwarzes“ Bier. Dieses Bier wurde Sieger der Staatsmeisterschaft in Hallein 2005. Es wurde gebraut in einer zur Maischepfanne umfunktionierten 70 Liter Gulaschkanone einer Großküche. Das [[Malz]] wurde dabei in einer alten Zwei-Walzen-[[Schrotmühle]] aus dem Jahre 1912 zerkleinert. Die [[Bierwürze|Würze]] wurde in einem 160 l Futterdämpfer gekocht. Die Reifung des Bieres fand in zwei ZKG Tanks mit je 400 Liter Inhalt statt. | ||
In Folge kam es 2006 zur Gründung der Brauerei Attersee. Die Brauerei Attersee verlegte 2009 ihren Standort nach Straß im Attergau und änderte den Namen des gebrauten Bieres von „Hoangartenbier“ auf „A-Bier“. Damit nicht das gleiche Produkt in zwei Brauereien gebraut wurde, optimierte Lothar Mens den Brauvorgang und etablierte sich so mit dem „A-Bier“ erfolgreich am Markt. Heute beliefert die kleine Brauerei einige gastronomische Betriebe. | In Folge kam es 2006 zur Gründung der Brauerei Attersee. Die Brauerei Attersee verlegte 2009 ihren Standort nach Straß im Attergau und änderte den Namen des gebrauten Bieres von „Hoangartenbier“ auf „A-Bier“. Damit nicht das gleiche Produkt in zwei Brauereien gebraut wurde, optimierte Lothar Mens den Brauvorgang und etablierte sich so mit dem „A-Bier“ erfolgreich am Markt. Heute beliefert die kleine Brauerei einige gastronomische Betriebe. |
Version vom 19. Dezember 2016, 11:54 Uhr
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.
Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht. |
Begründung:
Dieser Artikel wurde auf Grund eines Löschantrages in der Wikipedia hierher transferiert. Beim Löschen dieses Artikels in der Wikipedia wird dieser Artikel hier im Regiowiki erhalten, bei bleiben in der Wikipedia wird in der Regel dieser Artikel hier im Regiowiki wieder gelöscht. |
Brauerei Attersee | |
---|---|
Rechtsform | GmbH |
Gründung | 2006 |
Sitz | Straß im Attergau |
Leitung | Lothar Mens, Hans Hölbling |
Branche | Brauerei |
Website | www.brauerei-attersee.at |
Die Brauerei Attersee ist eine Bierbrauerei in der Gemeinde Straß im Attergau. Sie ist nach der Gemeinde Attersee am Attersee benannt, wo sie 2006 gegründet wurde.
Entstehung der heutigen Brauerei Attersee
2002 entstand unter den drei Freunden Martin Cizek, Hans Hölbling und Lothar Mens, die Idee eigenes Bier zu brauen. Durch Zufall lernten sie den Braumeister Volkher Kaltenböck, der in Weihenstephan studierte, kennen und begannen 2003, erste Versuche zu starten. Die ersten Brauversuche wurden mit einem gewöhnlichen Suppenkocher getätigt. 2004 bestand das Team aus sechs Personen.
Im Herbst 2005 ließ sich Volkher Kaltenböck einen speziellen Sud einfallen. Es handelt sich um ein spezielles Bier, das zu den Bockbieren zu zählen ist. Aus der Summe der Versuche, die das Team über längere Zeit durchführte entstand ein „rabenschwarzes“ Bier. Dieses Bier wurde Sieger der Staatsmeisterschaft in Hallein 2005. Es wurde gebraut in einer zur Maischepfanne umfunktionierten 70 Liter Gulaschkanone einer Großküche. Das Malz wurde dabei in einer alten Zwei-Walzen-Schrotmühle aus dem Jahre 1912 zerkleinert. Die Würze wurde in einem 160 l Futterdämpfer gekocht. Die Reifung des Bieres fand in zwei ZKG Tanks mit je 400 Liter Inhalt statt.
In Folge kam es 2006 zur Gründung der Brauerei Attersee. Die Brauerei Attersee verlegte 2009 ihren Standort nach Straß im Attergau und änderte den Namen des gebrauten Bieres von „Hoangartenbier“ auf „A-Bier“. Damit nicht das gleiche Produkt in zwei Brauereien gebraut wurde, optimierte Lothar Mens den Brauvorgang und etablierte sich so mit dem „A-Bier“ erfolgreich am Markt. Heute beliefert die kleine Brauerei einige gastronomische Betriebe.
Geschichte
Die Brauerei Attersee tauchte urkundlich schon 1842 auf, damals unter dem Namen Brauerei Hager. Auf dem Etikett der Flaschen stand jedoch schon damals Brauerei Attersee.
In der Sudperiode 1884/85 stand die Brauerei mit einem Bierausstoß von 20.952 Hektolitern an fünfter Stelle der oberösterreichischen Brauereien. Der größte Betrieb, die Brauerei Schaup in Zipf bei Vöcklamarkt, produzierte mit 102.980 Hektolitern etwa die fünffache Menge.
1894 erzielte der Bierausstoß der 221 oberösterreichischen Brauereien mit 1.049.635 Hektolitern ein neues Rekordergebnis, und eine Statistik aus dem Jahr 1898 zeigt, dass Oberösterreich mit einem Bierkonsum von 123 Litern pro Kopf und Jahr an zweiter Stelle der heutigen österreichischen Bundesländer lag. In Kärnten (47 Liter) und Tirol (32 Liter) wurde nur ein Bruchteil dieser Menge getrunken, und selbst in Böhmen, dessen Brauereien weithin bekannt waren, wurde bei einem durchschnittlichen Jahreskonsum von 122 Litern nicht mehr getrunken.
Biermarke der Brauerei Attersee
A-Bier: Das Hauptbier der Brauerei Attersee trägt den Namen A-Bier und zählt als Biersorte zu den Vollbieren. Es hat einen Alkoholgehalt von 5,2 Vol.-% und ist bernsteinfarbig.
Literatur
- Fritz A. Göschl: Attersee Wasser und Geschichte
Weblinks
47.91147913.45842Koordinaten: 47° 54′ 41″ N, 13° 27′ 30″ O