Buddhistische Gemeinschaft Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Mai 2017, 10:04 Uhr
Die Buddhistische Gemeinschaft Salzburg wurde am 4. Juni 1977 auf Initiative des Salzburger Buddhisten Friedrich Fenzl gegründet.
Geschichte
Salzburg war neben Wien die erste Stadt in Österreich, in der ein buddhistischer Verein seine Tätigkeit aufnahm. Durch die Veranstaltung zahlreicher Vorträge, Andachten („Puja“) und Seminare gelang es der Gemeinschaft, einen Kreis von Buddhismus-Interessierten zu bilden, Jahre bevor der Buddhismus 1983 offiziell als Religionsgemeinschaft in Österreich anerkannt wurde.
Ab Mitte der 1980er Jahre nahm das Interesse an Buddhismus zu und es bildeten sich Gruppierungen nach unterschiedlichen buddhistischen Lehrtraditionen.
Von Anfang an war die buddhistische Gemeinschaft Salzburg offen für Interessierte, die anderen oder keinen Religionsgemeinschaften angehörten. Unter dem Dach der BGS fanden Angehörige unterschiedlicher buddhistischer Traditionen, wie Theravada, Reines Land, Zen und Tibetischer Buddhismus die Möglichkeit ihre spezifische Form des Buddhismus zu praktizieren.
Insbesondere ab 1998, als die Buddhistische Gemeinschaft Salzburg das buddhistische Zentrum in der Lehener Straße 15 errichtete, fanden dort mehrere buddhistische Gruppierungen ihre Heimstätte. Es fand hier neben Veranstaltungen des interreligiösen Dialogs auch der in Europa noch eher seltene Austausch zwischen Buddhisten der Drei Fahrzeuge statt. Diesen Austausch auch auf internationaler Ebene zu pflegen, dient die Mitgliedschaft der BGS in der Europäischen Buddhistischen Union. 1993 übernahm der BGS die Aufgabe eines Gastgebers für die Jahrestagung der EBU.
Seit 1993 haben pädagogisch geschulte Mitglieder der BGS buddhistischen Religionsunterricht an Salzburger Schulen erteilt.