Deutsche Eishockey Gesellschaft Prag: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 843: Zeile 843:
*Schiedsrichter: Fritz Minder,  
*Schiedsrichter: Fritz Minder,  
*Das Freundschaftsspiel in Budapest, Stadtwäldchen, zwischen Budapester EV und der DEHG Prag endete 8:1(5-1,3-0). Es war ein Bandyspiel. Budapest musste auf seinen Half Dr. Lator ersetzen. Für ihn spielte Beck  und Graf Bela Szaky spielte Linksaußen. Das Eis war tadellos. Beim Spiel der Prager Gäste sah man die Ansätze zum Scheibenspiel. Zusammenspiel und Schnelligkeit wären dann besser gewesen, als bei diesem Bandyspiel. So aber musste man sich einen Torregen gefallen lassen. Die Tore der Budapester wurden von Graf Bela Csaky, Krempels, Hevessy und Beck geschossen.   
*Das Freundschaftsspiel in Budapest, Stadtwäldchen, zwischen Budapester EV und der DEHG Prag endete 8:1(5-1,3-0). Es war ein Bandyspiel. Budapest musste auf seinen Half Dr. Lator ersetzen. Für ihn spielte Beck  und Graf Bela Szaky spielte Linksaußen. Das Eis war tadellos. Beim Spiel der Prager Gäste sah man die Ansätze zum Scheibenspiel. Zusammenspiel und Schnelligkeit wären dann besser gewesen, als bei diesem Bandyspiel. So aber musste man sich einen Torregen gefallen lassen. Die Tore der Budapester wurden von Graf Bela Csaky, Krempels, Hevessy und Beck geschossen.   






'''Spiel 26. Jänner 1914 TEC - DEHG Prag'''
'''Spiel 26. Jänner 1914 TEC - DEHG Prag'''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter: Beck (WSC),
*Das Freundschaftsspiel in Prag zwischen TEC und DEHG Prag endete 3:5(1-2,2-3).<ref>Neue Freie Presse vom 27. Jänner 1914</ref> Gleich in der ersten Minute des Spiels überrumpelten die Gäste aus Prag den Gegner und erzielten ihr erstes Tor. Danach gab es eine Ecke für den TEC, aus der Tauber den Ausgleich zum 1:1 machte. Das 1:2 für die DEHG entstand aus einer Ecke für Wien, aus der heraus die DEHG jedoch einen Gegenangriff starten konnte. Der Tormann des TEC wehrte den Schuss ab, fiel jedoch dabei hin. Der Mittelstürmer der Prager nutzte die Gelegenheit und schoss den Ball ins leere Tor der Wiener. Es gab noch eine Ecke für Prag, dann ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit begann mit einer Ecke für jede Mannschaft. Die Prager konnten ihre für einen Treffer nutzen. Im Gegenangriff kamen die Wiener zu einer Ecke, bei deren Abwehr jedoch der Mittelstürmer der Prager den Ball bekam und einen Durchbruch startete. Er konnte diesen mit einem Treffer zum 1:4 verwandeln. Der TEC griff nun beherzt an und belagerte das Tor der DEHG. Wrede schoss das 2:4. Sechs Ecken gab es jetzt für den TEC und schließlich konnte Pfundheller das 3:4 erzielen. Es sah schon danach aus, als wenn die Wiener den Ausgleich erzielen könnten. Dann aber schaffte die DEHG ihren fünften Treffer. Das Spiel endete dann nach einer weiteren Ecke für den TEC mit 3:5 für die Prager Gäste. Nach den Ecken hätten die Wiener das Spiel gut gewinnen müssen.  Wrede war der Beste Mann auf Seiten der Wiener. Sie hatten auch das Pech, dass zwei ihrer Schüsse an den Pfosten gingen. Der Mittelstürmer der DEHG schoss alle fünf Tore.<ref>Neue Freie Presse 27. Jänner 1914</ref>  
*Das Freundschaftsspiel in Prag zwischen TEC und DEHG Prag endet 3:5(1-2,2-3).<ref>Neue Freie Presse vom 27. Jänner 1914</ref> Die DEHG muss sich heute wieder mit dem Bandyspiel beschäftigen. Man merkte es der Mannschaft an, dass sie auf das Scheibenspiel umgestellt hatte und diese Spielart nur noch selten betrieb. Aber auch der TEC konnte an frühere Leistungen nicht anknüpfen. So spielten beide Mannschaften ebenbürtig gegeneinander. In der zweiten Hälfte war der TEC stärker, hatte aber das Pech, dass einige Schüsse an die Torstangen gingen und der Prager Torwart zudem eine sehr gute Leistung zeigte. Die Prager wurden durch das enge Spielfeld sichtlich behindert. Im Gegensatz zu den Wiener Mannschaften spielten die Prag auch nur mit einem Back und zwei Halfbacks. Dieser eine Verteidiger Teller zeigte im Spiel, dass er alleine der Aufgabe gewachsen war. Er ist gleich gut im Annehmen und Abgegeben des Balles. Er versteht es, sich sich in gefährlichen Lagen durch eine kleine, nicht hastige Wendung heraus zu drehen. Franz Pipes zeigte einige gute Schüsse. Bei den Wienern drehte sich alles um Wrede. Er musste die Fehler der anderen Spieler durch seine Schnelligkeit, Sicherheit und Ausdauer ausgleichen. Da er am Vortag noch das volle Programm des Mittelschülermeetings absolvieren musste, war sein Einsatz heute besonders anerkennenswert.
 
:Gleich in der ersten Minute des Spiels überrumpelten die Gäste aus Prag den Gegner und erzielten ihr erstes Tor. Danach gab es eine Ecke für den TEC, aus der Tauber den Ausgleich zum 1:1 machte. Das 1:2 für die DEHG entstand aus einer Ecke für Wien, aus der heraus die DEHG jedoch einen Gegenangriff starten konnte. Der Tormann des TEC wehrte den Schuss ab, fiel jedoch dabei hin. Der Mittelstürmer der Prager nutzte die Gelegenheit und schoss den Ball ins leere Tor der Wiener. Es gab noch eine Ecke für Prag, dann ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit begann mit einem scharfen Schuss von Pfundheller an die Stange des gegnerischen Tores. Dann aber werden die Prager stärker. Franz Pipes kommt allein durch, der Tormann läuft ihm entgegen, die Schläger der beiden treffen fast gleichzeitig den Ball, aber der Schlag des Prager Spielers ist stärker und der Ball ist zum 1:3 im Netz. Kurz danach kommt es zu einer Ecke vor dem Wiener Tor. Sie wird abgewehrt und die Wiener starten einen Gegenangriff. Franz Pipes kann den Ball erkämpfen und startet einen erneuten Durchbruch, der zum 1:4 führt. Der TEC griff nun beherzt an und belagerte das Tor der DEHG. Sie erkämpfen sich ein halbes Dutzend Ecken, aber keine führt zu einem Tor. Man schießt scharf, aber mit wenig Sicherheit. Zwei Bälle treffen auch die Torstange. Dann sehen die Zuschauer einen Vorstoß von Wrede, der mit seinem Torschuss das 2:4 macht. Die Angriffe des TEC bringen einen weiteren Treffer durch Pfundheller zum  3:4. Es sieht schon danach aus, als wenn die Wiener den Ausgleich erzielen könnten. Dann aber schaffte die DEHG wieder mit Franz Pipes ihren fünften Treffer Das Spiel endete dann nach einer weiteren Ecke für den TEC mit 3:5 für die Prager Gäste. Nach den Ecken hätten die Wiener das Spiel gut gewinnen müssen.  Wrede war der Beste Mann auf Seiten der Wiener. Der Mittelstürmer der DEHG Franz Pipes schoss alle fünf Tore für die Gäste aus Prag.<ref>Neue Freie Presse 27. Jänner 1914</ref>  
 




16.351

Bearbeitungen