Dörflkirche (Vöcklabruck): Unterschied zwischen den Versionen

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* Franz Leitner: ''Die Kirchen von Vöcklabruck''. Salzburg: Verlag St. Peter - Erzabtei St. Peter 2006, S. 25-31
* Franz Leitner: ''Die Kirchen von Vöcklabruck''. Salzburg: Verlag St. Peter - Erzabtei St. Peter 2006, S. 25-31


==Einzelnachweise ==
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Version vom 21. Juli 2017, 01:39 Uhr

Die Dörflkirche in Vöcklabruck, Bundesland Oberösterreich, EU-Land Österreich gilt wegen ihrer einheitlichen künstlerischen Gestaltung und Schönheit als ein besonderes Juwel unter den Barockkirchen von Oberösterreich. Sie ist besonders als Tauf- und Hochzeitskirche beliebt.[1]

Geschichte

Der Adelige Pilgrim von Weng und Puchheim kaufte 1134 von Abt Adalbert von Regau die Brücke über die Vöckla, die er unter den Schutz des Erzstiftes Salzburg stellte. Unter dem Einfluss des Seligen Bischof Konrad I. ließ er in der Nähe der Brücke ein Spital (Hospiz) mit einer Kirche errichten, in dem er selbst als Spitalsmeister wirkte. Dieses Spital gilt nach den Spitälern in Erfurt und Friesach als das drittältestes bruderschaftliche Spital im deutschen Sprachraum und als das älteste Spital im heutigen Oberösterreich.[2]

Die Spitalskirche wurde am 26. Oktober 1143 dem Hl. Ägidius geweiht.[3] Im Zusammenhang mit dieser Weihe wird erstmals das Dorf "Veclabruce" erwähnt, aus dem später die Stadt Vöcklabruck wurde. Nach ihm wurde die Kirche die "Dörflikirche" genannt.[2]

1158 erhielt das Spital einen Schutzbrief von Papst Hadrian IV., nach dem Tod des Gründers Pilgrim wurde es zusammen mit der Kirche vom Bischof Konrad 1159 den Augustiner Chorherren von St. Florian übertragen, die seit 1183 auch die Betreuung einer dortigen Pfarre übernahmen.[2]

1321 errichtete Pilgrim IV. einen mächtigen Grabstein für seinen Vorfahren.[2]

Bauphasen

Der erste Bau aus dem 12. Jahrhundert hatte einen Kleeblattgrundriss.[2]

Literatur (Vorlage zum Zitieren, Beispiele)

  • Rudolf Lehr: LandesChronik Oberösterreich. 3000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien: Christian Brandstätter Verlag 2012, ISBN 978-3-850-62-1, S. 72
  • Franz Leitner: Die Kirchen von Vöcklabruck. Salzburg: Verlag St. Peter - Erzabtei St. Peter 2006, S. 25-31

ƒ==Einzelnachweise ==

  1. vgl. Franz Leitner: Die Kirchen von Vöcklabruck, 2006, S. 26
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 vgl. Franz Leitner: Die Kirchen von Vöcklabruck, 2006, S. 26
  3. vgl. Rudolf Lehr: LandesChronik Oberösterreich. 3000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien: Christian Brandstätter Verlag 2012, ISBN 978-3-850-62-1, S. 72