Jesuitengymnasium Stella Matutina, Feldkirch: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 16: | Zeile 16: | ||
{| class="wikitable" | {| class="wikitable" | ||
|- | |- | ||
! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! M!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | ||
|- | |- | ||
| ? || Feldkirch || Stella Matutina - FC Rankweil|| 7:1 ||2500 || s.u. | | ? || Feldkirch || Stella Matutina - FC Rankweil|| M|| 7:1 ||2500 || s.u. | ||
|- | |- | ||
| ? || Feldkirch || Stella Matutina - WSV Feldkirch ||3:2 ||2500 || s.u. | | ? || Feldkirch || Stella Matutina - WSV Feldkirch|| M ||3:2 ||2500 || s.u. | ||
|} | |} | ||
Zeile 30: | Zeile 30: | ||
'''Spiel ? FC Rankweil - Stella Matutina''' | '''Spiel ? FC Rankweil - Stella Matutina M-Spiel''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Das Spiel um die Meisterschaft von Vorarlberg in Feldberg zwischen Rankweil und Stella Matutina endete 1:7. Die besten Spieler der Stellaner waren der Stürmer Hug und der Verteidiger Hämmerle. | *Das Spiel um die Meisterschaft von Vorarlberg in Feldberg zwischen Rankweil und Stella Matutina endete 1:7. Die besten Spieler der Stellaner waren der Stürmer Hug und der Verteidiger Hämmerle. | ||
Zeile 36: | Zeile 36: | ||
'''Spiel ? WSV Feldkirch - Stella Matutina''' | '''Spiel ? WSV Feldkirch - Stella Matutina M-Spiel''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Das Spiel um die Meisterschaft von Vorarlberg in Feldberg zwischen WSV Feldkirch und Stella Matutina endete 2:3. | *Das Spiel um die Meisterschaft von Vorarlberg in Feldberg zwischen WSV Feldkirch und Stella Matutina endete 2:3. | ||
Zeile 46: | Zeile 46: | ||
==Saison 1935/36== | ==Saison 1935/36== | ||
*Ob die Spiele des Kollegs auch in dieser Saison so gut wie in der vergangenen sind, muss sich noch zeigen. 6 der besten Spieler haben zwischenzeitlich das Kolleg verlassen und müssen ersetzt werden.<ref>Allg. Tiroler Anzeiger 16. Dezember 1935</ref> | *Ob die Spiele des Kollegs auch in dieser Saison so gut wie in der vergangenen sind, muss sich noch zeigen. 6 der besten Spieler haben zwischenzeitlich das Kolleg verlassen und müssen ersetzt werden.<ref>Allg. Tiroler Anzeiger 16. Dezember 1935</ref> | ||
==Saison 1936/37== | |||
{| class="wikitable" | |||
|- | |||
! Datum !! Spielort !! Mannschaften!!Art !! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen | |||
|- | |||
|16. Jänner 1937 || Feldkirch || Stella Matutina - FC Rankweil|| M|| 6:1(0-0,4-0,2-1) ||300 || s.u. | |||
|- | |||
|17. Jänner 1937 || Feldkirch || Stella Matutina - WSV Feldkirch|| M ||5:3(2-1,1-1,2-1) ||800 || s.u. | |||
|} | |||
'''Spiel 16. Jänner 1937 Stella Matutina - FC Rankweil M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: | |||
*Das Spiel in Feldkirch zwischen Stella Matutina und FC Rankweil endete 6:1(0-0,4-0,2-1). An diesem Tag bestanden gute Eisverhältnisse. Das erste Drittel konnten die Rankweiler offen halten, da die Studenten doch etwas zerfahren spielten. Das änderte sich jedoch mit dem Beginn des zweiten Drittels. In der 1. Minute konnte der rechte Stürmer nach einem Sololauf den Führungstreffer für die Studenten erzielen. Kurz darauf tat es der linke Flügel gleich und schoss zum 2:0 ein. Die Rankweiler hatten bei ihren Gegenangriffen keine Chance, da die Hintermannschaft der Studenten, die ausschließlich aus Tirolern bestand, alle Aktivitäten sofort aufhielt. Ihre Stürmer schafften aber noch zwei Tore zum 4:0, wobei das lezte aus einer schönen Kombination aller drei Stürmer entstand. Im letzten Drittel waren mit dem Ergebnis zufrieden und ließ es langsamer angehen. Erst als die Rankweiler ihren Ehrentreffer erzieltend, nahm man wieder Fahrt auf. Schon kurze Zeit später konnten die Studenten das 5:1 einschießen und danach durch den Rechtsaußen das 6:1 und damit das Endergebnis. | |||
'''Spiel 17. Jänner 1937 Stella Matutina - WSV Feldkirch M-Spiel''' | |||
*Schiedsrichter: | |||
*Team Stella Matutina: Tor: Eckel, Verteidiger: Schneider, Decristoforo, 1. Sturm: Popiel, Steenaerts, Zeiner, 2. Sturm: Eha, Heinzle, Leutenegger, | |||
*Team Feldkirch: Tor: Schardinger, Verteidiger: Futscher, Letzer, 1. Sturm: Jussel, Karner, Müller, 2. Sturm: Zündel, Toblak, Gaier, | |||
*Das Spiel in Feldkrich zwischen Stella Matutina und dem WSV Feldkirch endete 5:3(2-1,1-1,2-1). Die Studenten zeigten beim heutigen Spiel, dass sie sich nicht umsonst die Eishockeymeister von Vorarlberg nennen dürfen. Die Mitgleider von Feldkirch traten heute zum ersten Mal in voller Ausrüstung an. Sie waren schneller auf dem Eis, als die Studenten. Diese aber waren in Stocktechnik und Scheibenführung erheblich besser. In der Verteidigung der Feldkirchner gab es doch einige Hackereien auf Grund deren hartem Spiel, die in der Zukunft vermieden werden sollten. Sofort zu Beginn des ersten Drittels gelang es dem Linksaußen, den Führungstreffer einzuschießen. Er war es auch, der das zweite Tor machte. Dann ging das Spiel hin und her. Dann werden die Feldkirchner etwas besser und können den Anschlusstreffer erzielen, so dass es 2:1 in die Pause geht. Im zweiten Drittel sind beide Mannschaften wieder gleichstark. Plötzlich geht der rechte Verteidiger der Stellaner vor und überspielt alle Gegner, gibt einen Rückpass zum Mittelstürmer, der das 3:1 macht. Die Feldkirchner nehmen auch die Verteidiger mit nach vorn und können auf 3:2 verkürzen. In dieser beginnen auch die Hackereien in der Verteidigung der Feldkirchner, von denen auch dann ein Spieler eine Zeitstrafe erhält. Im letzten Drittel sind die Stellaner die stärkere Mannschaft. Beide Mannschaften erzielen ein zweifelhaftes Tor. Der Schiedsrichter erkennt aber beide an. Es folgt eine schöne Kombination des Mittelstürmers und des Rechtsaußen der Stellaner zum 5:3. Die 800 Zuschauer sind vom Spiel begeistert. Am kommenden Sonntag soll ein Rückspiel stattfinden. | |||
Version vom 5. Oktober 2017, 11:55 Uhr
Das Jesuitengymnasium Stella Matutina, Feldkirch (Stella Matutina) liegt in Vorarlberg.
Geschichte
- Das Jesuitenkonvikt wurde 1856 in Feldkirch auf der rechten Illseite gegründet. 1900/01 wurde ein neues Schulgebäude errichtet. In den 1930er Jahren unterhielt das Gymnasium auch eine Eishockey-Mannschaft.
- Nach dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht in Österreich wurde die Einrichtung geschlossen. Das Gymnasium war eine Eliteschule, in der auch viele Deutsche unterrichtet wurden.
Eishockey
Saison 1934/35
Datum | Spielort | Mannschaften | M | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
? | Feldkirch | Stella Matutina - FC Rankweil | M | 7:1 | 2500 | s.u. |
? | Feldkirch | Stella Matutina - WSV Feldkirch | M | 3:2 | 2500 | s.u. |
1. Eishockey-Meisterschaft von Vorarlberg
- Die drei Vereine aus Vorarlberg Jesuitengymnasium Stella Matutina aus Feldkirch, FC Rankweil und WSV Feldkirch spielten um die 1. Eishockey-Meisterschaft von Vorarlberg. Die Mannschaft des Jesuitengymnasiums gewann die Meisterschaft mit zwei gewonnenen Spielen.
Spiel ? FC Rankweil - Stella Matutina M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Spiel um die Meisterschaft von Vorarlberg in Feldberg zwischen Rankweil und Stella Matutina endete 1:7. Die besten Spieler der Stellaner waren der Stürmer Hug und der Verteidiger Hämmerle.
Spiel ? WSV Feldkirch - Stella Matutina M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Spiel um die Meisterschaft von Vorarlberg in Feldberg zwischen WSV Feldkirch und Stella Matutina endete 2:3.
Saison 1935/36
- Ob die Spiele des Kollegs auch in dieser Saison so gut wie in der vergangenen sind, muss sich noch zeigen. 6 der besten Spieler haben zwischenzeitlich das Kolleg verlassen und müssen ersetzt werden.[1]
Saison 1936/37
Datum | Spielort | Mannschaften | Art | Ergebnis | Zuschauer | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|---|
16. Jänner 1937 | Feldkirch | Stella Matutina - FC Rankweil | M | 6:1(0-0,4-0,2-1) | 300 | s.u. |
17. Jänner 1937 | Feldkirch | Stella Matutina - WSV Feldkirch | M | 5:3(2-1,1-1,2-1) | 800 | s.u. |
Spiel 16. Jänner 1937 Stella Matutina - FC Rankweil M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Das Spiel in Feldkirch zwischen Stella Matutina und FC Rankweil endete 6:1(0-0,4-0,2-1). An diesem Tag bestanden gute Eisverhältnisse. Das erste Drittel konnten die Rankweiler offen halten, da die Studenten doch etwas zerfahren spielten. Das änderte sich jedoch mit dem Beginn des zweiten Drittels. In der 1. Minute konnte der rechte Stürmer nach einem Sololauf den Führungstreffer für die Studenten erzielen. Kurz darauf tat es der linke Flügel gleich und schoss zum 2:0 ein. Die Rankweiler hatten bei ihren Gegenangriffen keine Chance, da die Hintermannschaft der Studenten, die ausschließlich aus Tirolern bestand, alle Aktivitäten sofort aufhielt. Ihre Stürmer schafften aber noch zwei Tore zum 4:0, wobei das lezte aus einer schönen Kombination aller drei Stürmer entstand. Im letzten Drittel waren mit dem Ergebnis zufrieden und ließ es langsamer angehen. Erst als die Rankweiler ihren Ehrentreffer erzieltend, nahm man wieder Fahrt auf. Schon kurze Zeit später konnten die Studenten das 5:1 einschießen und danach durch den Rechtsaußen das 6:1 und damit das Endergebnis.
Spiel 17. Jänner 1937 Stella Matutina - WSV Feldkirch M-Spiel
- Schiedsrichter:
- Team Stella Matutina: Tor: Eckel, Verteidiger: Schneider, Decristoforo, 1. Sturm: Popiel, Steenaerts, Zeiner, 2. Sturm: Eha, Heinzle, Leutenegger,
- Team Feldkirch: Tor: Schardinger, Verteidiger: Futscher, Letzer, 1. Sturm: Jussel, Karner, Müller, 2. Sturm: Zündel, Toblak, Gaier,
- Das Spiel in Feldkrich zwischen Stella Matutina und dem WSV Feldkirch endete 5:3(2-1,1-1,2-1). Die Studenten zeigten beim heutigen Spiel, dass sie sich nicht umsonst die Eishockeymeister von Vorarlberg nennen dürfen. Die Mitgleider von Feldkirch traten heute zum ersten Mal in voller Ausrüstung an. Sie waren schneller auf dem Eis, als die Studenten. Diese aber waren in Stocktechnik und Scheibenführung erheblich besser. In der Verteidigung der Feldkirchner gab es doch einige Hackereien auf Grund deren hartem Spiel, die in der Zukunft vermieden werden sollten. Sofort zu Beginn des ersten Drittels gelang es dem Linksaußen, den Führungstreffer einzuschießen. Er war es auch, der das zweite Tor machte. Dann ging das Spiel hin und her. Dann werden die Feldkirchner etwas besser und können den Anschlusstreffer erzielen, so dass es 2:1 in die Pause geht. Im zweiten Drittel sind beide Mannschaften wieder gleichstark. Plötzlich geht der rechte Verteidiger der Stellaner vor und überspielt alle Gegner, gibt einen Rückpass zum Mittelstürmer, der das 3:1 macht. Die Feldkirchner nehmen auch die Verteidiger mit nach vorn und können auf 3:2 verkürzen. In dieser beginnen auch die Hackereien in der Verteidigung der Feldkirchner, von denen auch dann ein Spieler eine Zeitstrafe erhält. Im letzten Drittel sind die Stellaner die stärkere Mannschaft. Beide Mannschaften erzielen ein zweifelhaftes Tor. Der Schiedsrichter erkennt aber beide an. Es folgt eine schöne Kombination des Mittelstürmers und des Rechtsaußen der Stellaner zum 5:3. Die 800 Zuschauer sind vom Spiel begeistert. Am kommenden Sonntag soll ein Rückspiel stattfinden.
Einzelnachweise
- ↑ Allg. Tiroler Anzeiger 16. Dezember 1935
Quellenangaben
- Tiroler Anzeiger