Albine Pecha: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Albine Pecha war Wärterin im [[w:https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeines_Krankenhaus_der_Stadt_Wien|k.k. Wiener Allgemeinen Krankenhaus]] in der Klinik von [[w:Hermann Nothnagel|Hermann Nothnagel]]. Als sich der Institutsdieners Franz Barisch bei der Versorgung von Versuchstieren im so genannten "Pestzimmer" erkrankte, war sie zusammen mit der Krankenpflegerin Johanna Hochecker und dem Arzt Hermann Franz Müller für seine Pflege zuständig. Erst nach seinem Tod stellte sich heraus, dass er nicht Lungenentzündung, sondern an der Pest erkrankt gewesen war. Albine Pecha hatte sich bei seiner Pflege infiziert und erkrankte ebenfalls an der Pest.<ref name ="pest">vgl. ''Die letzten Pesttoten Wiens''</ref>  
Albine Pecha war Wärterin im [[w:https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeines_Krankenhaus_der_Stadt_Wien|k.k. Wiener Allgemeinen Krankenhaus]] in der Klinik von [[w:Hermann Nothnagel|Hermann Nothnagel]]. Als der Institutsdieners Franz Barisch, der für die Versorgung von Versuchstieren im so genannten "Pestzimmer" zuständig war, an einer Lungenentzündung erkrankte, war sie zusammen mit der Krankenpflegerin Johanna Hochecker und dem Arzt Hermann Franz Müller für seine Pflege zuständig. Erst einige Tage nach seinem Tod wurde entdeckt, dass er in Wirklichkeit an der Pest erkrankt gewesen war. Albine Pecha hatte sich bei seiner Pflege infiziert und starb an dieser.<ref name ="pest">vgl. ''Die letzten Pesttoten Wiens''</ref>  


Albine Pecha wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.<ref name ="vienna"/>
Albine Pecha wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.<ref name ="vienna"/>

Version vom 15. Oktober 2017, 14:31 Uhr

Albine Pecha (* 4. Mai 1877[1]; † 30. Oktober 1898[1], in Wien, Kaiser-Franz-Josef-Spital) war eine Krankenpflegerin, die sich aufgrund unglücklicher Umstände mit der Lungenpest infizierte. Gemeinsam mit Arzt Hermann Franz Müller gilt sie als letztes Pestopfer in Österreich.

Leben

Albine Pecha war Wärterin im k.k. Wiener Allgemeinen Krankenhaus in der Klinik von Hermann Nothnagel. Als der Institutsdieners Franz Barisch, der für die Versorgung von Versuchstieren im so genannten "Pestzimmer" zuständig war, an einer Lungenentzündung erkrankte, war sie zusammen mit der Krankenpflegerin Johanna Hochecker und dem Arzt Hermann Franz Müller für seine Pflege zuständig. Erst einige Tage nach seinem Tod wurde entdeckt, dass er in Wirklichkeit an der Pest erkrankt gewesen war. Albine Pecha hatte sich bei seiner Pflege infiziert und starb an dieser.[2]

Albine Pecha wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.[1]

Literatur

  • Die letzten Pesttoten Wiens (Altes Medizinisches Wien 8), SpringerMedizin.At, 20. Dezember 2005 digital

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Zentralfriedhof
  2. vgl. Die letzten Pesttoten Wiens