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Nach dem Tod Friedrichs III. wirkte er als Rat von dessen Nachfolger Maximilian bis zu seinem Tod in Wien.<ref name ="heinig305"/> | |||
== Vermögensverhältnisse == | == Vermögensverhältnisse == |
Version vom 24. Januar 2018, 15:30 Uhr
Johannes Fuchsmagen, auch Johann Fuchsmagen (* im 15. Jahrhundert; † 1510) war einer der Räte von Kaiser Friedrich III.
Herkunft und Familie
Johannes Fuchsmagen war der Sohn eines Großbürgers aus Hall.[1]
Leben
Johannes Fuchsmagen studierte an der Universität in Freiburg im Breisgau.[1] 1482 wurde er Sekretär, dann Protonotar und Rat von Erzherzog Siegmund von Österreich ("Siegmund dem Münzreichen"). 1485 wurde er Rat von Kaiser Friedrich III., der in auch für diplomatische Missionen einsetzte. In der Folge wurde Fuchsmagen eine der "Schaltstellen" zwischen den Höfen des Kaisers, des Erzherzogs und des wenig später zum römisch-deutschen König gewählten späteren Kaisers Maximilian I..[1]
Im Auftrag des Kaisers war er maßgeblich an der Formulierung der Hof- und Regierungsordnung beteiligt[1], die der Landtag von Meran dem Erzherzog aufgedrängt hatte, am Abschluss der Friedensverhandlungen mit der Republik Venedig[2] und an der Ächtung der "bösen Räte"[3] In Flandern wirkte er als Diplomat des Kaisers an der Befreiung Maximilians aus der Gefangenschaft in Brügge mit. Er war wesentlich an der Abdankung von Erzherzog Siegmund zugunsten von Maximilian und an den Verhandlungen, die zum Frieden von Preßburg führten beteiligt.[3] Nach dem Tod Friedrichs III. wirkte er als Rat von dessen Nachfolger Maximilian bis zu seinem Tod in Wien.[3]
Vermögensverhältnisse
Friedrich III. belehnte Johannes Fuchsmagen 1493 gemeinsam mit Dietrich von Plieningen mit dem Windeckschen Anteil am Mainzer Zoll. Fuchsmagen kaufte außerem von Erzherzog Siegmund die Propstei Stainach, die ihm auf Lebzeit von Maximilian bestätigt wurde.[3]
Literatur
- Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12) Böhlau, Köln u. a. 1993, ISBN 3-412-03793-1, siehe Bd. 3, Register (S. 1681 ) (Rezension)
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 304
- ↑ vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 304f.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 305