Leonhard Gienger zu Rotenegg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Leonhard Gienger zu Rotenegg''', auch '''Leonhard Gienger''' oder '''Lienhart Gienger''' (* [[25. Dezember]] [[1514]]; † [[27. November]] [[1588]])<ref Name ="inschrift">vgl. [http://hw.oeaw.ac.at/inschriften/tirol-1/landeck/tirol-1-obj210.xml Die Inschriften des Bundeslandes Tirol], Die Deutschen Inschriften, eingesehen am 24. März 2018</ref> war ein Adeliger im Dienst von Erzherzog Ferdinand (II.) von Österreich.
'''Leonhard Gienger zu Rotenegg''', auch '''Leonhard Gienger''' oder '''Lienhart Gienger''' (* [[25. Dezember]] [[1514]]; † [[27. November]] [[1588]])<ref Name ="inschrift">vgl. [http://hw.oeaw.ac.at/inschriften/tirol-1/landeck/tirol-1-obj210.xml Die Inschriften des Bundeslandes Tirol], Die Deutschen Inschriften, eingesehen am 24. März 2018</ref> war Pfleger der Gerichte von Landeck und Pfunds.


== Herkunft und Familie ==  
== Herkunft und Familie ==  
Leonhard Gienger zu Rotenegg dürfte einer der vielen Söhne des Ritters Ernst Damian Gienger (*1475; † 1556) aus der [[w:Reichstadt|Reichsstadt]] [[w:Ulm|Ulm]] gewesen sein, aus dessen erster Ehe mit Ursula Schütz von Raittenau (* 1480; † 1523) und somit ein Bruder von [[w:Jakob Gienger von Grienpichel|Jakob Gienger von Grienpichel]], dem [[w:Vizedom|Vizedom]] im [[w:Österreich ob der Enns|Herzogtum Österreich ob der Enns]]. Er war dreimal verheiratet:
Leonhard Gienger zu Rotenegg dürfte einer der vielen Söhne des Ritters Ernst Damian Gienger (*1475; † 1556) aus der [[w:Reichstadt|Reichsstadt]] [[w:Ulm|Ulm]] gewesen sein, aus dessen erster Ehe mit Ursula Schütz von Raittenau (* 1480; † 1523) und somit ein Bruder von [[w:Jakob Gienger von Grienpichel|Jakob Gienger von Grienpichel]], dem [[w:Vizedom|Vizedom]] im [[w:Österreich ob der Enns|Herzogtum Österreich ob der Enns]]. Er war dreimal verheiratet:
∞ in 1. Ehe mit Katherina Hofer,
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∞ in 3. Ehe mit Beningna Haidenreich von Bidenegg, sie war die Schwester seiner zweiten Ehefrau.
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<br />Er hatte aus keiner seiner Ehen Kinder.
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== Leben ==
== Leben ==
Leonhard Gienger zu Rotenegg war Rat und Gerichtsherr von [[w:Ferdinand II. (Tirol)|Erzherzog Ferdinand (II.) von Österreich]]
Leonhard Gienger zu Rotenegg war Rat und Gerichtsherr von [[w:Ferdinand II. (Tirol)|Erzherzog Ferdinand (II.) von Österreich]]
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1563 wurde Leonhard Gienger außerdem Unterhofmeister der Töchter von [[w:Ferdinand I. (HRR)|Kaiser Ferdinand I.]] in [[Innsbruck]].<ref Name ="inschrift"/>


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==

Version vom 24. März 2018, 18:12 Uhr

Leonhard Gienger zu Rotenegg, auch Leonhard Gienger oder Lienhart Gienger (* 25. Dezember 1514; † 27. November 1588)[1] war Pfleger der Gerichte von Landeck und Pfunds.

Herkunft und Familie

Leonhard Gienger zu Rotenegg dürfte einer der vielen Söhne des Ritters Ernst Damian Gienger (*1475; † 1556) aus der Reichsstadt Ulm gewesen sein, aus dessen erster Ehe mit Ursula Schütz von Raittenau (* 1480; † 1523) und somit ein Bruder von Jakob Gienger von Grienpichel, dem Vizedom im Herzogtum Österreich ob der Enns. Er war dreimal verheiratet:
∞ in 1. Ehe mit Katherina Hofer,
∞ in 2. Ehe mit Rosina Haidenreich von Bidenegg, einer Tochter von Erasmus Haidenreich, dem Kammermeister der Grafschaft Tirol,
∞ in 3. Ehe mit Beningna Haidenreich von Bidenegg, sie war die Schwester seiner zweiten Ehefrau.[1]
Er hatte aus keiner seiner Ehen Kinder.[1]

Leben

Leonhard Gienger zu Rotenegg war Rat und Gerichtsherr von Erzherzog Ferdinand (II.) von Österreich zu Landeck und Pfunds[1]. Die Pflege über beide Gerichte war ihm nach dem Aussterben der Herren von Schrofenstein (1546) bereits 1548 von dessen Vater für 10 Jahre verliehen worden, er übernahm sie schließlich auf Lebenszeit und sie blieben bis Anfang des 18. Jahrhunderts im Besitz seiner Familie.[1]

1563 wurde Leonhard Gienger außerdem Unterhofmeister der Töchter von Kaiser Ferdinand I. in Innsbruck.[1]

Sonstiges

  • Weitere Namensschreibung für Leonhard Gienger zu Rotenegg: Gienger von Rottnegg, Gienger von Rotteneck, Gienger von Rottenegg.

Literatur

  • Robert Büchner: Heinrich Findelkind. In: Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005. ISBN 978-3205772828 (Hinweise)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 vgl. Die Inschriften des Bundeslandes Tirol, Die Deutschen Inschriften, eingesehen am 24. März 2018