Mannersdorf an der Rabnitz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Gemeindebetriebe ==
== Gemeindebetriebe ==
== Freizeitanlagen ==
== Freizeitanlagen ==
=== Mannersdorf an der Rabnitz
* Tennisplatz
* Sportplatz
* Kinderspielplatz
* Volleyballplatz
=== Klostermarienberg ===
* Sportplatz
* Kinderspielplatz
=== Liebing ===
* Sportplatz
* Kinderspielplatz
== Blaulichtorganisationen ==
== Blaulichtorganisationen ==
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Version vom 10. April 2018, 14:35 Uhr

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Mannersdorf an der Rabnitz ist eine Gemeinde im Bezirk Oberpullendorf im Burgenland.


Übersicht der Gemeinde in Wikipedia
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Regionales aus der Gemeinde
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47.428888888916.5277777778Koordinaten: 47° 26′ N, 16° 32′ O

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Ganzseitige Karten: Mannersdorf an der Rabnitz47.428888888916.5277777778


An der Grenze zu Ungarn und geschützt von den Ausläufen des Günser Gebirges liegt die Gemeinde Mannersdorf an der Rabnitz mit ihren fünf Ortsteilen: Klostermarienberg, Unterloisdorf, Mannersdorf, mit – durch den Brunnenriegel getrennt – Rattersdorf und Liebing. Das weitläufige Rabnitztal bietet hervorragend ausgebauten Wegenetze, Naturparks und Wanderrouten und wunderbare Landschaften.

Mannersdorf an der Rabnitz liegt im Burgenland in der Gemeinde Oberpullendorf. Das Angerdorf liegt an der Straße nach Güns (Köszeg, Ungarn).

Markant sind die zahlreichen Streckhöfe und die weitgehend modernisierte Haken- und Zwerchhöfe.

In der Gemeinde befindet sich eine katholische Pfarrkirche mit einem Chor aus dem 14. Jahrhundert, ein Langhaus von 1748. Die Innenausstattung entstand nach 1750, die Fresken und Wandmalereien stammen aus dem 14./15. Jahrhundert. Die Dreifaltigkeitssäule wurde 1729 erbaut.

In Rattersdorf liegt eine Wallfahrtskirche in einem von Wehrmauern umgebenen Friedhof. Sie besteht aus 2 mittelalterlichen Kirchen aus dem 13./14. und 15. Jahrhundert. 1696 wurde der Bau barockisiert, zweizeilige Bilderwand (3. Viertel 18. Jahrhundert).

Im Ortsteil Klostermarienberg befindet sich die 1197 gegründete Zisterzienserabtei. Sie wurde 1532 zerstört (mittelalterliche Kirche ausgegraben) und 1680 wieder errichtet und gehört seither Stift Lilienfeld. Das Klostergebäude dient Kulturzwecken. Die barocke Pfarrkirche stammt von 1741, der Zentralbau mit Einrichtung aus dem 18. Jahrhundert.

Geschichte

Das Gebiet der heutigen Gemeinde Mannersdorf war vor Christi Geburt Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.

Unter den Römern, viele Jahre später, lag das Gebiet in der Provinz Pannonia und zudem auch an der römischen Bernsteinstraße.

Aufgrund der Bauarbeiten an der B61a und der damit einhergehenden Untersuchungen, wurden auf der Gemarkung der Gemeinde Unterloisdorf prähistorische Siedlungsreste als auch eine kleine römische Nekropole freigelegt. Mithilfe dieser 30 Brand- und Körperbestattungen konnte die Datierung in die römische Kaiserzeit und spätrömische Epoche gelegt werden.

Weiters gehört die 1197 gegründete Zisterzienserabtei, das Kloster Marienberg, ebenfalls zum Gemeindegebiet.

Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Répczekethely verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen „Deutsch-Westungarn“ in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.

Geographie

Die Gemeinde liegt im Mittelburgenland an den Ausläufern des Günser Gebirges an der Grenze zum Nachbarstaat Ungarn. Ortsteile der Gemeinde sind Klostermarienberg, Liebing, Mannersdorf an der Rabnitz, Rattersdorf, Unterloisdorf. Letztere ist eine Katastralgemeinde und von Feldern und kleinstrukturierten Wäldern umgeben.

Gemeindegliederung

Sehenswürdigkeiten

Ortsteil Mannersdorf:

Getreidefelder Mannersdorf
  • Dreifaltigkeit in Mannersdorf
  • Pfarramt in Mannersdorf
  • Pfarrkirche in Mannersdorf
  • Rosalienkapelle in Mannersdorf
  • Schüttkasten am Tabor in Mannersdorf

Ortsteil Klostermarienberg:

  • Antonisäule in Klostermarienberg
  • Barockkirche und Abtei Klostermarienberg
  • Dreifaltigkeit in Klostermarienberg
  • Weinbergkapelle in Klostermarienberg
  • Wirtschaftshof in Klostermarienberg

Ortsteil Unterloisdorf:

  • Bernsteinstraße in Unterloisdorf
  • Dorfzentrum in Unterloisdorf
  • Katholische Filialkirche Hl. Radigundus in Unterloisdorf
  • Friedhofskapelle in Unterloisdorf
  • Rochuskapelle in Unterloisdorf
  • St. Annakapelle in Unterloisdorf

Ortsteil Liebing:

  • Kastanienbäume in Liebing
  • Katholische Filialkirche Hl. Leonhard in Liebing

Ortsteil Rattersdorf

  • Marienkapelle in Rattersdorf
  • Pfarramt in Rattersdorf
  • Wallfahrtskirche in Rattersdorf

Gemeindebetriebe

Freizeitanlagen

=== Mannersdorf an der Rabnitz

  • Tennisplatz
  • Sportplatz
  • Kinderspielplatz
  • Volleyballplatz

Klostermarienberg

  • Sportplatz
  • Kinderspielplatz

Liebing

  • Sportplatz
  • Kinderspielplatz

Blaulichtorganisationen

OF Klostermarienberg
OF Liebing
OF Mannersdorf an der Rabnitz
OF Rattersdorf
OF Unterloisdorf

Schulen

  • Kindergarten Mannersdorf -Unterloisdorf

Der Kindergarten wird als alterserweiterte Gruppe für Kinder von 2,5 bis 10 Jahren geführt.

  • Kindergarten Klostermarienberg
  • Kindergarten Rattersdorf-Liebing
  • Kinderkrippe Klostermarienberg
  • Volksschule Mannersdorf
  • Volksschule Rattersdorf

Unternehmen

  • Tischlerei Schlegl
  • Bäckerei Schuh
  • Spar Töpfer
  • Dr. Anton Zimmermann
  • Dr. Barbara Karner

Vereine

UFC Mannersdorf

Der UFC Mannersdorf wurde mit den Vereinsfarben blau/weiß 1961 gegründet. Als Trainingsort und Spielort wurde von der Gemeinde ein Sportplatz zur Verfügung gestellt. In den Jahren von 1993 bis 1994 spielte der UFC Mannersdorf in der höchsten Spielklasse des Burgenlandes, der Landesliga. Allerdings stieg der UFC Mannersdorf aufgrund von diversen Abgängen von wichtigen Spielern über die Jahre in die 1. Klasse Mitte hinab.

Musikverein Grenzland

Der Musikverein Grenzland Mannersdorf kann stolz auf über 50 Jahre Geschichte zurückblicken und auch darauf, wie er sich in dieser langen Zeit musikalisch entwickelt hat. Das 50-Jahr-Jubiläum wurde mit einem großen Fest gefeiert. Die Musiktradition der Großgemeinde reicht bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück. Damals gab es in manchen Jahren bis zu elf Kapellen gleichzeitig. Im Jahr 1966 wurde dann ein gemeinsamer Musikverein beim Burgenländischen Blasmusikverband angemeldet. Damit konnten die vielen Kapellen vereint werden und sich auf ein gemeinsames Ziel fokussieren.

Burschenschaft Mannersdorf

Die Burschenschaft Mannersdorf existiert schon über mehrere Jahrzehnte. Sie bietet eine Gemeinschaft in der jeder willkommen geheißen wird. Jährlich werden verschieden Festivitäten geplant und veranstaltet und ein jährlicher "Burschenausflug" gehört ebenfalls zum Programm.

Verschönerungsverein Mannersdorf

Der Verschönerungsverein Mannersdorf kümmert sich um diverse Angelegenheiten der Dorfgemeinschaft, sei es die Pflege von Grünflächen oder das Bereitstellen von Sitzgelegenheiten.

Personen

Bürgermeister

  • Johann-Georg Horvath, seit 2017(SPÖ)
  • Johann Schedl, 2012–2017 (SPÖ)
  • Rudolf Draskovits, 2007–2012 (ÖVP)
  • Walter Kuntner, 2007 (SPÖ)
  • Norbert Kainer, bis 2007 (SPÖ)
  • Stefan Trenovatz, 1971–1982(SPÖ), 1950–1970 Bürgermeister vom 1971 eingemeindeten Klostermarienberg

Ehrenbürger

Sonstige

  • Christopher Trimmel: ehemaliger Spieler des UFC Mannersdorf an der Rabnitz, mittlerweile Mittelfeldspieler beim 1. FC Union Berlin in der 2. Bundesliga. Er absolvierte bereits drei Spiele für die österreichische Nationalmannschaft und stellte den zweitschnellsten Hattrick in der Geschichte der österreichischen Bundesliga.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Verbandsorganisation des burgenländischen Landesfeuerwehrverbandes abgerufen am Einstellungsdatum (Siehe Versionsgeschichte)

Weblinks

 Mannersdorf an der Rabnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons


Htlpinkafeld.png Dieser Artikel wurde 2016/17 im Zuge des Schulprojektes der HTL Pinkafeld erstellt oder maßgeblich erweitert.