Elisabeth von Aragón: Unterschied zwischen den Versionen

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== Elisabeth und das Minoritenkloster in Wien ==
== Elisabeth und das Minoritenkloster in Wien ==
Elisabeth veranlasste den Bau der Ludwigskapelle des [[Minoritenkloster (Wien 1)|Minoritenklosters]] in Wien, die heute als Teil der [[w:Minoritenkloster Wien|Wiener Minoritenkirche]] erhalten ist. In dieser wurde sie, wie bereits Blanka und nach ihr [[Margarete Maultasch]] beigesetzt.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 63f. und S. 73</ref>
Elisabeth veranlasste den Bau der Ludwigskapelle in Wien (Weihe 1317), die heute als Teil der [[w:Minoritenkloster Wien|Wiener Minoritenkirche]] erhalten ist. Diese war ursprünglich Ludwigskapelle war ursprünglich eine eigene Kapelle beim [[Minoritenkloster (Wien 1)|Minoritenklosters]], die erst später in die heute erhaltene [[Minoritenkirche (Wien)|Minoritenkirche]] integriert wurde. Der Bau der Kapelle dürfe um 1328 beendet gewesen sein.<ref name ="Cordeliers">vgl. [http://www.cordeliers.ch/kloster/osterreich/minoritenkirche/ Minoritenkirche], Cordeliers.CH</ref> In dieser Kapelle wurde sie wie auch [[Blanche von Frankreich|Herzogin Blanka von Österreich)]] und später noch [[Margarete Maultasch|Gräfin Margarete von Tirol]] beigesetzt.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 63f. und S. 73</ref> Ihr Grabmal befand sich vor der Apsis in der Mitte des Kapellenjochs. Wahrscheinlich gehörte das Tympanon mit den Stifterbildnissen von ihr und Friedrich dem Schönen zu Füßen der Muttergottes, das in einer späteren Bauphase der Minoritenkirche in das Nordportal eingefügt wurde, zum ursprünglichen Eingang der Ludwigskapelle.<ref name ="Cordeliers"/>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Stefanie Dick: ''Isabella von Aragón und Friedrich der Schöne''. Heiratspolitik im Zeichen des Königtums. In: Matthias Becher - Harald Wolter-von dem Knesebeck (Hrsg.): ''Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314''. Krönung, Krieg und Kompromiss. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017, ISBN 978-3-412-50546-2, S. 165–180
* Stefanie Dick: ''Isabella von Aragón und Friedrich der Schöne''. Heiratspolitik im Zeichen des Königtums. In: Matthias Becher - Harald Wolter-von dem Knesebeck (Hrsg.): ''Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314''. Krönung, Krieg und Kompromiss. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017, ISBN 978-3-412-50546-2, S. 165–180
* [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6
* [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6
== Weblinks ==
* [http://www.cordeliers.ch/kloster/osterreich/minoritenkirche/ Minoritenkirche], Cordeliers.CH


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 6. Mai 2018, 11:33 Uhr

Elisabeth von Aragón (Isabel, Isabella) (* Anfang des 14. Jahrhunderts; † 12. Juli 1330, vermutlich in Wien)[1] war durch Heirat eine Herzogin von Österreich. Sie war (gekrönte) Königin des Heiligen Römischen Reiches beziehungsweise die Ehefrau des Gegenkönigs Friedrich des Schönen.

Familie

Prinzessin Elisabeth war eine Tochter von König Jayme (II.) von Aragón aus dessen Ehe mit Prinzessin Blanka, einer Tochter von König Karl (II.) dem Lahmen von Neapel. Verheiratet war sie seit 1313/14 mit Herzog Friedrich I. von Österreich (Friedrich den Schönen) (Eheschließung in Barcelona "per procurationem" und Judenburg).
Kinder aus dieser Ehe:

Leben

Elisabeth und das Minoritenkloster in Wien

Elisabeth veranlasste den Bau der Ludwigskapelle in Wien (Weihe 1317), die heute als Teil der Wiener Minoritenkirche erhalten ist. Diese war ursprünglich Ludwigskapelle war ursprünglich eine eigene Kapelle beim Minoritenklosters, die erst später in die heute erhaltene Minoritenkirche integriert wurde. Der Bau der Kapelle dürfe um 1328 beendet gewesen sein.[3] In dieser Kapelle wurde sie wie auch Herzogin Blanka von Österreich) und später noch Gräfin Margarete von Tirol beigesetzt.[4] Ihr Grabmal befand sich vor der Apsis in der Mitte des Kapellenjochs. Wahrscheinlich gehörte das Tympanon mit den Stifterbildnissen von ihr und Friedrich dem Schönen zu Füßen der Muttergottes, das in einer späteren Bauphase der Minoritenkirche in das Nordportal eingefügt wurde, zum ursprünglichen Eingang der Ludwigskapelle.[3]

Literatur

  • Stefanie Dick: Isabella von Aragón und Friedrich der Schöne. Heiratspolitik im Zeichen des Königtums. In: Matthias Becher - Harald Wolter-von dem Knesebeck (Hrsg.): Die Königserhebung Friedrichs des Schönen im Jahr 1314. Krönung, Krieg und Kompromiss. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 2017, ISBN 978-3-412-50546-2, S. 165–180
  • Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6

Einzelnachweise

  1. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 73
  2. vgl. Walter Kleindel: Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur. Verlag Carl Ueberreuter, Wien / Heidelberg, 1978, Stammtafel der Habsburg im Anhang (S. 472/473)
  3. 3,0 3,1 vgl. Minoritenkirche, Cordeliers.CH
  4. vgl. Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien, 1995, S. 63f. und S. 73
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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Elisabeth von Aragón behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).


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