48.827
Bearbeitungen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Herzog Wilhelm stammte aus dem [[w:Leopoldinische Linie|Leopoldinischen Famlienzweig]] der [[w:Habsburg|Herzöge von Österreich (Habsburger)]]. Er war der älteste Sohn von [[Leopold III. von Habsburg|Herzog Leopold III. von Österreich]] († 1386) aus dessen Ehe mit [[w:Viridis Visconti|Viridis Visconti]], einer der Cousinen und Schwägerinnen von [[w:Gian Galeazzo Visconti|Gian Galeazzo Visconti]], dem ersten [[w:Herzogtum Mailand|Herzog von Mailand]]. | Herzog Wilhelm stammte aus dem [[w:Leopoldinische Linie|Leopoldinischen Famlienzweig]] der [[w:Habsburg|Herzöge von Österreich (Habsburger)]]. Er war der älteste Sohn von [[Leopold III. von Habsburg|Herzog Leopold III. von Österreich]] († 1386) aus dessen Ehe mit [[w:Viridis Visconti|Viridis Visconti]], einer der Cousinen und Schwägerinnen von [[w:Gian Galeazzo Visconti|Gian Galeazzo Visconti]], dem ersten [[w:Herzogtum Mailand|Herzog von Mailand]]. | ||
Wilhelms Verlobung und "verhinderte Ehe" mit der [[w:Königreich Polen|polnischen Königin]] [[w:Hedwig von Anjou|Hedwig (Jadwiga)]]<ref group="A">Ihre ältere Schwester war die ungarische Königin Maria, die erste Ehefrau des späteren Kaisers [[Sigismund (HRR)|Sigismund]], der als ihr Mitregent und späterer Nachfolger über das [[w:Königreich Ungarn|ungarische Königreich]] herrschte. Wilhelms spätere Ehefrau Johanna war die Schwester von [[w:Ladislaus von Neapel|König Ladislaus von Neapel ("''Ladislaus den Großmütigen''"), dessen Familie ebenfalls Ansprüche auf die ungarische Krone besaß und dieses wiederholt durchzusetzen versuchte.</ref>, die nach der "[[Österreichische Chronik von den 95 Herrschaften|Österreichischen Chronik von den 95 Herrschaften]]" und der "Deutschen Chronik" 1374-1382 am Hof in Wien erzogen wurde<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 92 und S. 93f.</ref>, erfuhr später eine gewisse romantische Verklärung. Seit 1401 war er mit ihrer Cousine [[ | Wilhelms Verlobung und "verhinderte Ehe" mit der [[w:Königreich Polen|polnischen Königin]] [[w:Hedwig von Anjou|Hedwig (Jadwiga)]]<ref group="A">Ihre ältere Schwester war die ungarische Königin Maria, die erste Ehefrau des späteren Kaisers [[Sigismund (HRR)|Sigismund]], der als ihr Mitregent und späterer Nachfolger über das [[w:Königreich Ungarn|ungarische Königreich]] herrschte. Wilhelms spätere Ehefrau Johanna war die Schwester von [[w:Ladislaus von Neapel|König Ladislaus von Neapel ("''Ladislaus den Großmütigen''"), dessen Familie ebenfalls Ansprüche auf die ungarische Krone besaß und dieses wiederholt durchzusetzen versuchte.</ref>, die nach der "[[Österreichische Chronik von den 95 Herrschaften|Österreichischen Chronik von den 95 Herrschaften]]" und der "Deutschen Chronik" 1374-1382 am Hof in Wien erzogen wurde<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 92 und S. 93f.</ref>, erfuhr später eine gewisse romantische Verklärung. Seit 1401 war er mit ihrer Cousine [[Johanna II. (Neapel)|Johanna von Anjou]], der späteren [[w:Königreich Neapel|Königin von Neapel]] verheiratet. Kinder aus dieser Ehe sind nicht belegt. | ||
== Herrschaften - Überblick == | == Herrschaften - Überblick == |
Bearbeitungen