Andrea Zeitlinger: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Bereits seit November 1998 arbeitet Andrea Zeitlinger intensiv im sozialpsychiatrischen Bereich der Rehabilitation und Reintegration psychisch beeinträchtigter Menschen in den Arbeitsmarkt. In dieser Zeit baute sie als Geschäftsführerin das Dienstleistungsunternehmen pro mente steiermark auf und entwickelte zahlreiche innovative und gemeindenahe sozialpsychiatrische Dienstleistungen im Bereich der psychosozialen Versorgung.  
Bereits seit November 1998 arbeitet Andrea Zeitlinger intensiv im sozialpsychiatrischen Bereich der Rehabilitation und Reintegration psychisch beeinträchtigter Menschen in den Arbeitsmarkt. In dieser Zeit baute sie als Geschäftsführerin das Dienstleistungsunternehmen pro mente steiermark auf und entwickelte zahlreiche innovative und gemeindenahe sozialpsychiatrische Dienstleistungen im Bereich der psychosozialen Versorgung.  
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Wichtig ist Andrea Zeitlinger dabei, dass der Mensch im Mittelpunkt steht und dass die jeweiligen Dienstleistungen bedarfsorientiert und auf die Vielfalt menschlicher Bedürfnisse abgestimmt sind.  
Wichtig ist Andrea Zeitlinger dabei, dass der Mensch im Mittelpunkt steht und dass die jeweiligen Dienstleistungen bedarfsorientiert und auf die Vielfalt menschlicher Bedürfnisse abgestimmt sind.  


Als Initiatorin sowie Koordinatorin der österreichweiten Kampagne „Zwischen 8 und 5 – Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“ und als Autorin der gleichnamigen Broschüre sowie des Handbuchs <ref>[http://www.behindertenvertrauensperson.at/broschueren/bro-Psychische-gesundheit-am-arbeitsplatz.pdf ''Zwischen 8 und 5 – Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz'']</ref>, Koordinatorin des „Steirischen Bündnisses gegen Depression“ bzw. zahlreicher Präventionsinitiativen setzt sie sich dafür ein, das gesellschaftliche Meinungsklima hinsichtlich psychisch erkrankter Menschen - das noch immer von Ausgrenzung und Stigmatisierung geprägt ist - zu verbessern.  
Als Initiatorin sowie Koordinatorin der österreichweiten Kampagne „Zwischen 8 und 5 – Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“ und als Autorin der gleichnamigen Broschüre sowie des Handbuchs <ref>[http://www.behindertenvertrauensperson.at/broschueren/bro-Psychische-gesundheit-am-arbeitsplatz.pdf ''Zwischen 8 und 5 – Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz'']</ref>, Koordinatorin des „Steirischen Bündnisses gegen Depression“ bzw. zahlreicher Präventionsinitiativen setzt sie sich dafür ein, das gesellschaftliche Meinungsklima hinsichtlich psychisch erkrankter Menschen - das noch immer von Ausgrenzung und Stigmatisierung geprägt ist - zu verbessern.


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==

Version vom 26. April 2018, 06:29 Uhr

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Andrea Zeitlinger (* 1. April 1957 in Klagenfurt) ist eine österreichische Unternehmerin.

Leben

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Bereits seit November 1998 arbeitet Andrea Zeitlinger intensiv im sozialpsychiatrischen Bereich der Rehabilitation und Reintegration psychisch beeinträchtigter Menschen in den Arbeitsmarkt. In dieser Zeit baute sie als Geschäftsführerin das Dienstleistungsunternehmen pro mente steiermark auf und entwickelte zahlreiche innovative und gemeindenahe sozialpsychiatrische Dienstleistungen im Bereich der psychosozialen Versorgung. Heute, betreut pro mente steiermark als psychosoziales Dienstleistungsunternehmen mit Andrea Zeitlinger an der Spitze 4.000 Menschen in der ganzen Steiermark. Insgesamt 87 Projekte mit über 300 MitarbeiterInnen bieten Angebote in der sozialpsychiatrischen Versorgung an.

Wichtig ist Andrea Zeitlinger dabei, dass der Mensch im Mittelpunkt steht und dass die jeweiligen Dienstleistungen bedarfsorientiert und auf die Vielfalt menschlicher Bedürfnisse abgestimmt sind.

Als Initiatorin sowie Koordinatorin der österreichweiten Kampagne „Zwischen 8 und 5 – Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“ und als Autorin der gleichnamigen Broschüre sowie des Handbuchs [1], Koordinatorin des „Steirischen Bündnisses gegen Depression“ bzw. zahlreicher Präventionsinitiativen setzt sie sich dafür ein, das gesellschaftliche Meinungsklima hinsichtlich psychisch erkrankter Menschen - das noch immer von Ausgrenzung und Stigmatisierung geprägt ist - zu verbessern.

Ehrungen

  • November 2003: Verleihung des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich vom Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz durch Herbert Haupt, Vizekanzler und Bundesminister.
  • Mai 2017: Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark durch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer.[2]

Leistungen

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Andrea Zeitlinger war federführend bei der Projektentwicklung, dem Aufbau und der Umsetzung zahlreicher Angebote für pro mente steiermark beteiligt, welche fortan als wegweisende Leitprojekte für Kostenträger gelten und prägte somit die sozialpsychiatrische Landschaft deutlich. Einige Errungenschaften seien an dieser Stelle genannt:

seit 1989: pro mente steiermark war die erste sozialpsychiatrische Organisation in der Steiermark, die auch Betroffene als MitarbeiterInnen eingestellt hat. Dafür erntete Andrea Zeitlinger zu Beginn ihrer Tätigkeit massive Kritik gerade aus dem Bereich der PsychiaterInnen.

Steiermarkweit einzigartig stehen den KlientInnen von pro mente steiermark im Bereich der medizinischen Versorgung KonsiliarfachärztInnen für Psychiatrie zur Verfügung, die in regelmäßigen Abständen in den Einrichtungen von pro mente steiermark vor Ort sind. Das Angebot beinhaltet psychiatrische Diagnostik sowie die Erstellung von Befunden und Indikationsstellungen zur weiteren Behandlung und Betreuung im Bedarfsfall.

1994: Als erste Organisation schließt pro mente steiermark Menschen mit Suchterkrankungen nicht vom Besuch ihrer Maßnahmen aus; dies bereits nach erst fünfjährigem Bestehen im Jahr 1994. Nach wie vor ist pro mente steiermark die einzige Organisation, die Menschen mit Suchterkrankungen die Teilnahme an ihren Maßnahmen ermöglicht.

1996: Die Entwicklung des Konzepts der Arbeitsassistenz im psychiatrischen Bereich erfolgte durch ihre Person. Seither gehört das österreichweite Angebot zu den Vorzeigeprojekten des Bundessozialamtes.

1999: An der Idee, der inhaltlichen Entwicklung sowie dem Aufbau und der erfolgreichen Umsetzung der „Job Allianz Steiermark“ war Andrea Zeitlinger mit pro mente steiermark maßgeblich beteiligt.

1999: pro mente steiermark nimmt als erste Organisation mit dem Projekt „ILB – Ins Leben begleiten“ einen mobilen sozialpsychiatrischen Dienst in Betrieb. Aus diesem Pilotprojekt, das Andrea Zeitlinger konzipierte, entstand in Folge das Angebot der mobilen sozialpsychiatrischen Betreuung (LEVO) seitens des Landes Steiermark.

2000: Unter ihrer Leitung erfolgte eine erste Antistigma-Kampagne zum Thema Schizophrenie, welche mit Grazer Schulen umgesetzt wurde.

2001: Im Bereich der Nahversorgung war Andrea Zeitlinger federführend in der Entwicklung und Umsetzung eines innovativen Alternativangebotes zu bestehenden Sozialmärkten, die abgelaufene bzw. Ware zweiter Wahl anbieten. Nach Konzipierung und Start einer ersten Selbsthilfefirma mit mobiler Lebensmittelzustellung (Mobiler Greißler) wurde der soziale Nahversorger „Einer für alle“ für Menschen mit geringem Einkommen an den Standorten Kapfenberg, Liezen und Weiz ins Leben gerufen.

2004: Unter ihrer Koordination wurde das Projekt „Zwischen 8 und 5 – Berufliches Integrationsmanagement“ für den Dachverband „pro mente austria“ konzipiert und österreichweit erfolgreich umgesetzt.

2004: Durch ihren Einsatz und ihre Unterstützung war sie maßgeblich an der Entstehung des Selbsthilfevereins „Achterbahn“ beteiligt. Die erste Anstellung eines Betroffenen zu Konzeption und Aufbau eines unabhängigen Vereins erfolgte durch sie.

2005: Andrea Zeitlinger holt das „Bündnis gegen Depression“ in die Steiermark und setzt es als „Steirisches Bündnis gegen Depression“ erfolgreich um.

2010: pro mente steiermark konzipiert eine neue mobile Arbeitsassistenz, die in der Oststeiermark erfolgreich umgesetzt wird.

Publikationen

  • Broschüre und Handbuch Zwischen 8 und 5 – psychische Gesundheit am Arbeitsplatz, ein Handbuch für Unternehmen, Dezember 2003
  • Eine gesicherte Zukunft, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, März 2002
  • Individuelle Lebensbegleitung, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Oktober 2002
  • Recht auf Arbeit für viele nur ein Traum, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, März 2004
  • Selfness und psychische Gesundheit, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Oktober 2006
  • Angst: Hilfestellung und Wissensvertiefung, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, April 2007
  • Neue Wege – Vielfalt an Unterstützung, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, März 2009
  • Psychosoziale Rehabilitation – eine Chance für Erkrankte, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Juni 2009
  • Psychosoziale Gesundheit am Arbeitsplatz – Was soll denn das, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, September 2009
  • Mehr Brücken bauen – adäquate Übergänge schaffen, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Mai 2010
  • Bruchstellen – Probleme in der Arbeitswelt, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Juni 2010
  • Ehrenamt in der psychosozialen Versorgung, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Februar 2011
  • Die Zunahme psychischer Belastungen bei der Arbeit steigt, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Juni 2011
  • Gesund im Job, in pro mente austria. Zeitschrift des österreichischen Dachverbands der Vereine und Gesellschaften für psychische und soziale Gesundheit, Juni 2011
  • Können im Vordergrund, Kleine Zeitung, 22. März 2015, Seite 15
  • Hilfeschrei der Seele [3], Ärztewoche 39/2012, 30. September 2012

Weblinks

Einzelnachweise