Siegfried Binder: Unterschied zwischen den Versionen
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Siegfried Binder, geboren am 06. Mai 1968 in Scheibbs, Niederösterreich, schlägt nach seinem letzen Pflichtschuljahr mit dem Besuch der HTL St. Pölten die technisch Laufbahn ein. Er muss aber im Laufe der 5-jährigen Schulzeit erkennen, dass nicht die technische, sondern die musische Seite sein Leben bestimmen soll. | Siegfried Binder, geboren am 06. Mai 1968 in Scheibbs, Niederösterreich, schlägt nach seinem letzen Pflichtschuljahr mit dem Besuch der HTL St. Pölten die technisch Laufbahn ein. Er muss aber im Laufe der 5-jährigen Schulzeit erkennen, dass nicht die technische, sondern die musische Seite sein Leben bestimmen soll. | ||
Fazit: Nach der Wehrdienstzeit, die er auf fast 7 aktive Jahre ausweitet (um die künftigen Ausbildungskosten decken zu können), steigt er in das Hauptstudium Akkordeon am Franz-Schubert-Konservatorium in Wien ein. In Rekordtempo durchläuft er Ausbildung, div. Prüfungen, besucht alle vorgeschriebenen und viele freiwillige, zusätzliche theoretische Nebenfächer und beschäftigt sich intensiv mit seinem Hauptfachinstrument Akkordeon. | Fazit: Nach der Wehrdienstzeit, die er auf fast 7 aktive Jahre ausweitet (um die künftigen Ausbildungskosten decken zu können), steigt er in das Hauptstudium Akkordeon am Franz-Schubert-Konservatorium in Wien ein. In Rekordtempo durchläuft er Ausbildung, div. Prüfungen, besucht alle vorgeschriebenen und viele freiwillige, zusätzliche theoretische Nebenfächer und beschäftigt sich intensiv mit seinem Hauptfachinstrument Akkordeon. | ||
Ende des zweiten Studienjahres kommt der völlige musikalische Absturz, Siegfried Binder erkrankt an fokaler Dystonie im rechten Zeigefinger. Dystonie, das ist das so ziemlich Schlimmste, was einen Musiker treffen kann - keine Kontrolle mehr über den Betroffenen Körperteil, keine Möglichkeit, ihn in irgendeiner Form aktiv einzubringen. Und das zu einem Zeitpunkt, wo Binder das Abschlußprogramm des Konservatoriums fertig einstudiert und bereits der Schulleitung abgegeben hat. | Ende des zweiten Studienjahres kommt der völlige musikalische Absturz, Siegfried Binder erkrankt an fokaler Dystonie im rechten Zeigefinger. Dystonie, das ist das so ziemlich Schlimmste, was einen Musiker treffen kann - keine Kontrolle mehr über den Betroffenen Körperteil, keine Möglichkeit, ihn in irgendeiner Form aktiv einzubringen. Und das zu einem Zeitpunkt, wo Binder das Abschlußprogramm des Konservatoriums fertig einstudiert und bereits der Schulleitung abgegeben hat. Dank Prof. Walter Maurer, der ihn während der ganzen Studienzeit begleitet und sofort beginnt, ein neues Abschlußprogramm einzustudieren, schließt er nach einem Jahr Studienpause den Lehrgang IGP und den Elementarmusiklehrer jeweils mit Auszeichnung ab. | ||
Unmittelbar im Anschluß ans Konservatorium beginnt er seine Unterrichtstätigkeit an der Musikschule Prizersdorf und der Musikschule Dunkelsteinerwald. Seit September 2005 leitet er erstgenannte Schule mit einem 17-köpfigen Lehrerteam. | |||
Neben all den o.a. Tätigkeiten ist S. Binder in einer der erfolgreichsten österreichischen Oberkrainergruppen, den Lechner Buam, tätig. Sein Schaffensgebiet beinhaltet auf der Bühne das Akkordeon- und das Keyboardspiel, abseits macht er sich mit Kompositionen seit Jahren einen Namen. Sei es auf Tonträgern, Radio oder Fernsehen, Kompositionen von S. Binder werden immer gespielt. Hervorzuheben ist hier auf jeden Fall der Msuikantenstadl (erst Moik, jetzt a. Borg), wo einige seiner Titel in den letzten Jahren sehr gefragt waren. |
Version vom 31. August 2006, 11:57 Uhr
Siegfried Binder, geboren am 06. Mai 1968 in Scheibbs, Niederösterreich, schlägt nach seinem letzen Pflichtschuljahr mit dem Besuch der HTL St. Pölten die technisch Laufbahn ein. Er muss aber im Laufe der 5-jährigen Schulzeit erkennen, dass nicht die technische, sondern die musische Seite sein Leben bestimmen soll.
Fazit: Nach der Wehrdienstzeit, die er auf fast 7 aktive Jahre ausweitet (um die künftigen Ausbildungskosten decken zu können), steigt er in das Hauptstudium Akkordeon am Franz-Schubert-Konservatorium in Wien ein. In Rekordtempo durchläuft er Ausbildung, div. Prüfungen, besucht alle vorgeschriebenen und viele freiwillige, zusätzliche theoretische Nebenfächer und beschäftigt sich intensiv mit seinem Hauptfachinstrument Akkordeon.
Ende des zweiten Studienjahres kommt der völlige musikalische Absturz, Siegfried Binder erkrankt an fokaler Dystonie im rechten Zeigefinger. Dystonie, das ist das so ziemlich Schlimmste, was einen Musiker treffen kann - keine Kontrolle mehr über den Betroffenen Körperteil, keine Möglichkeit, ihn in irgendeiner Form aktiv einzubringen. Und das zu einem Zeitpunkt, wo Binder das Abschlußprogramm des Konservatoriums fertig einstudiert und bereits der Schulleitung abgegeben hat. Dank Prof. Walter Maurer, der ihn während der ganzen Studienzeit begleitet und sofort beginnt, ein neues Abschlußprogramm einzustudieren, schließt er nach einem Jahr Studienpause den Lehrgang IGP und den Elementarmusiklehrer jeweils mit Auszeichnung ab.
Unmittelbar im Anschluß ans Konservatorium beginnt er seine Unterrichtstätigkeit an der Musikschule Prizersdorf und der Musikschule Dunkelsteinerwald. Seit September 2005 leitet er erstgenannte Schule mit einem 17-köpfigen Lehrerteam.
Neben all den o.a. Tätigkeiten ist S. Binder in einer der erfolgreichsten österreichischen Oberkrainergruppen, den Lechner Buam, tätig. Sein Schaffensgebiet beinhaltet auf der Bühne das Akkordeon- und das Keyboardspiel, abseits macht er sich mit Kompositionen seit Jahren einen Namen. Sei es auf Tonträgern, Radio oder Fernsehen, Kompositionen von S. Binder werden immer gespielt. Hervorzuheben ist hier auf jeden Fall der Msuikantenstadl (erst Moik, jetzt a. Borg), wo einige seiner Titel in den letzten Jahren sehr gefragt waren.