Ulrich von Fladnitz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. August 2018, 15:21 Uhr
Ulrich von Fladnitz (* im 14. oder 15. Jahrhundert, 1417 erstmals belegt; † um / nach 1482) war ein Adeliger, der im Herzogtums Steier[A 1] wirkte.
Herkunft und Familie
Ulrich von Fladnitz entstammte einer Adelsfamilie, die sich nach Fladnitz, nordöstlich von Horn, im Herzogtum Österreich[A 2] benannte. Ihren politischen Höhepunkt erlebte die Familie mit Friedrich (I.) von Fladnitz. Ulrich war vermutlich sein jüngster Sohn.[1]
Ulrich von Fladnitz heiratete 1455 Praxedis von Haunsberg. Seine Tochter heiratete später Bernhard von Schärfenberg.[1]
Er war ein Onkel von Andreas von Hollenegg.[1]
Leben
Ulrich von Fladnitz erhielt 1448 von Kaiser Friedrich III. die Pflegschaft Vasoldsberg gegen einen Kredit. 1453 fungierte er im "Deutschordensprozess" als ritterlicher Beisitzer des Kammergerichtes und gehörte zusammen mit Georg von Tschernembl zu den Landes-Verwesern während dem zweiten Romzug (1468/69) des Kaisers. Er besaß um 1460 ein Haus in Wiener Neustadt, das nach seinem Tod in den Besitz seiner Verwandten Ulrich von Schärfenberg und Christoph von Traun überging.[1]
Literatur
- Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12). Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien, 1993, ISBN 3-412-03793-1, Bd. 1 (Rezension)
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Das Herzogtum Steier(mark) umfasste damals Teile der heutigen Bundesländer Steiermark und Niederösterreich und des heutigen Staates Slowenien.
- ↑ Das Herzogtum Österreich umfasste im 15. Jahrhundert das heutige Bundesland Wien und Teile der heutigen Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Die politische Entwicklung in der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts führte allmählich zur Teilung in zwei Herzogtümer Österreich, wobei die Enns die Grenze bildete.