Hans von Stubenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. September 2018, 14:13 Uhr

Hans (III.) von Stubenberg (* im 15. Jahrhundert, vor 1429; † 1461) war steirischer Landeshauptmann unter Kaiser Friedrich III.

Herkunft und Familie

Hans (III.) von Stubenberg stammte aus einer steirischen Adelsfamilie. Er war ein Cousin von Otto (IV.) und Leutold von Stubenberg. Verheiratet war er mit Anna von Pernegg, mit der er mehrere Söhne hatte, darunter:[1]

  • Thomas von Stubenberg († 1471), stand in der Baumkircher-Fehde auf der Seite des Kaisers und verunglückte bei einem Fluchtversuch aus der Burg Schlaining tödlich. Sein Sohn Andre war der erste Ehemann von Barbara Baumkircher;[2]
  • Wolfgang von Stubenberg, stand in der Baumkircher-Fehde auf der Seite des Kaisers;
  • Erasmus von Stubenberg († 1466) war Rat von Kaiser Friedrich III. und wurde 1462 von den "innerösterreichischen" Verwesern zum Hauptmann jener Truppen ernannt, die den in der Wiener Hofburg belagerten Kaiser und seine Familie entsetzen sollten. Später löste er Georg von Pottendorf als Pfleger von Weitenegg ab.[1]

Leben

Hans (III.) von Stubenberg war Rat von Kaiser Friedrich III. und bis zu seinem Tod viele Jahre der steirische Landeshauptmann. Kaiser Friedrich III. vertraute ihm gelegentlich das Kammergericht an und betraute ihn mit wichtigen diplomatischen Aufgaben. Auf dem ersten Romzug des Kaisers gehörte er zu jenen Räten, die dieser zur Heimholung seiner Braut abordnete.[3]

Literatur

  • Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12) Böhlau, Köln u. a. 1993, ISBN 3-412-03793-1, siehe besonders Bd. 1, S. 182-185 (Rezension)

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 184
  2. vgl. Elke Simon: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen sozialen Aufstiegs im Spätmittelalter am Beispiel Andreas Baumkirchers. (Ungedruckte) Diplomarbeit, Universität Wien, 2000, S. 129
  3. vgl. Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit, 1993, Bd. 1, S. 183

Anmerkungen