Rüdiger von Starhemberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Graf Rüdiger (VII.) von Starhemberg stammte aus einer der ältesten und bedeutendsten [[w:Starhemberg|Adelsfamiliien]] des Herzogtums Österreich, die ihren Ursprung auf [[Gundaker von Steyr]] zurückführte, zu dessen Nachfahren er gehörte. | Graf Rüdiger (VII.) von Starhemberg stammte aus einer der ältesten und bedeutendsten [[w:Starhemberg|Adelsfamiliien]] des Herzogtums Österreich, die ihren Ursprung auf [[Gundaker von Steyr]] zurückführte, zu dessen Nachfahren er gehörte. Zu seinen Verwandten zählte [[w:Eberhard IV. von Starhemberg|Erzbischof Eberhard IV. von Salzburg]]. | ||
Graf Rüdiger von Starhemberg war der jüngste Sohn von Graf Gundakar (VI.) von Starhemberg aus dessen Ehe mit Gräfin Elisabeth von Hohenberg.<ref name ="heinig252">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 252</ref>. | Graf Rüdiger von Starhemberg war der jüngste Sohn von Graf Gundakar (VI.) von Starhemberg aus dessen Ehe mit Gräfin Elisabeth von Hohenberg.<ref name ="heinig252">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 252</ref>. |
Version vom 27. Oktober 2018, 14:55 Uhr
Graf Rüdiger (VII.) von Starhemberg (* im 15. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um 1480) war ein Adeliger des Herzogtums Österreich[A 1].
Herkunft und Familie
Graf Rüdiger (VII.) von Starhemberg stammte aus einer der ältesten und bedeutendsten Adelsfamiliien des Herzogtums Österreich, die ihren Ursprung auf Gundaker von Steyr zurückführte, zu dessen Nachfahren er gehörte. Zu seinen Verwandten zählte Erzbischof Eberhard IV. von Salzburg.
Graf Rüdiger von Starhemberg war der jüngste Sohn von Graf Gundakar (VI.) von Starhemberg aus dessen Ehe mit Gräfin Elisabeth von Hohenberg.[1].
Graf Rüdiger von Starhemberg war seit 1431 mit einer Tochter von Pilgrim von Puchheim verheiratet.[1]
Leben
Graf Rüdiger von Starhemberg begleitete, gemeinsam mit seinen Verwandten, den Grafen Johann (IV.) und Ulrich (I.) von Starhemberg, Herzog Friedrich (V.) von Österreich, den späteren Kaiser Friedrich III., auf seiner Pilgerreise ins Heilige Land (1436). Er befand sich die meiste Zeit seines Lebens politisch auf der Seite des Kaisers, ausgenommen 1457-1463 wo er vorübergehend für dessen Cousin, Herzog Siegmund von Österreich ("Siegmund den Münzreichen"), tätig war. Damals oblag ihm die Überwachung von jenem Drittel der Einkünfte aus den Herzogtümern Österreich ob und unter der Enns, welches Herzog Siegmund nach dem Tod von König Ladislaus († 1457) aus dessen Erbe zugesagt worden war.[1]
Graf Rüdiger von Starhemberg war Landmarschall des Herzogtums Österreich und seit 1452 kaiserlicher Feldhauptmann.[1]
Literatur
- Paul-Joachim Heinig: Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit. Studien zum 500. Todestag am 19. August 1493/1993 (= Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters. Bd. 12) Böhlau, Köln u. a. 1993, ISBN 3-412-03793-1, siehe Bd. 3, Register (S. 1755) (Rezension)
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Das Herzogtum Österreich umfasste damals das heutige Bundesland Wien und Teile der heutigen Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft endgültig dazu. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich).