Ulrich von Atzenbrugg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Dezember 2018, 18:37 Uhr
Ulrich (I.) von Atzenbrugg (* im 12. Jahrhundert; † 13. Jahrhundert) war Adliger des Herzogtums Österreich[A 1]. Er war ein Gefolgsmann der Babenberger.
Herkunft und Familie
Ulrich (I.) von Atzenbrugg war der Sohn von Ortolf (II.) von Atzenbrugg. Vermutlich war er mit einer Tochter von Ortlieb (II.) von Winkl verheiratet.[1] Seine Nachkommen waren Ortlieb und Ulrich (II.) von Atzenbrugg.[2]
Leben
Ulrich (I.) von Atzenbrugg war, wie bereits sein Vater, ein Ministeriale von Herzog Leopold dem Glorreichen, nicht aber von Friedrich dem Streitbaren. Ihm gelang es auch nicht, sich nach dessen Tod während des "österreichischen Interregnums" oder unter dem "Böhmenkönig" Ottokar eine entsprechende Machtposition aufzubauen, möglicherweise fehlten ihm dafür die Mittel.[2]
Literatur
- Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9[A 2]
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Das Herzogtum Österreich war aus der Markgrafschaft Österreich, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Östereich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das Innviertel) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne Pitten und Wiener Neustadt]])
- ↑ Publikation von Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. Dissertation, Universität Wien, 2015 digital