Albrecht von Atzenbrugg: Unterschied zwischen den Versionen

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::∞ mit Weikhard Steiner von Atzenbrugg (belegt 1379)
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* Erchenger (II.) von Atzenbrugg (der Jüngere) (belegt 1364-1385)
* Erchenger (II.) von Atzenbrugg (der Jüngere) (belegt 1364-1385)
Möglicherweise war Albrecht von Atzenbrugg auch der Vater von [[Friedrich Atzenbrucker|Abt Friedrich (III.) von Melk]].<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 305</ref>


== Leben ==
== Leben ==

Version vom 27. Dezember 2018, 11:21 Uhr

Albrecht (I.) von Atzenbrugg (* im 13. Jahrhundert; † 14. Jahrhundert, um 1357/58) war Adliger des Herzogtums Österreich[A 1]. Er war ein loyaler Gefolgsmann der Herzöge von Österreich (Habsburger).

Herkunft und Familie

Albrecht (I.) von Atzenbrugg war einer der jüngeren Söhne von Ortolf (III.) von Atzenbrugg aus dessen Ehe mit Gerbirg von Herrnbaumgarten. Verheiratet war er mit einer Frau namens Ursula, deren Herkunft unbekannt ist. Aus seiner Ehe hatte er zwei Kinder:[1]

  • Anna von Atzenbrugg (belegt 1364-1385)
∞ mit Weikhard Steiner von Atzenbrugg (belegt 1379)
  • Erchenger (II.) von Atzenbrugg (der Jüngere) (belegt 1364-1385)

Möglicherweise war Albrecht von Atzenbrugg auch der Vater von Abt Friedrich (III.) von Melk.[2]

Leben

Albrecht von Atzenbrugg wird erstmals 1303 urkundlich gemeinsam mit seinen Eltern und Geschwistern genannt. Wie seinem älteren Bruder Friedrich stand er im Dienst der Landesfürsten. 1349/50 war er als Burgvogt von Steyr mit der Verwaltung einer wichtigen landesfürstlichen Herrschaft betraut. Nach seinem Tod übernahm sein älterer Bruder Friedrich die Vormundschaft für seine zu dem Zeitpunkt noch minderjährigen Kinder.[3]

Literatur

  • Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9[A 2]

Einzelnachweise

  1. vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 393, Stammtafel
  2. vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 305
  3. vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 297

Anmerkungen

  1. Das Herzogtum Österreich war aus der Markgrafschaft Österreich, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Östereich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das Innviertel) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne Pitten und Wiener Neustadt]])
  2. Publikation von Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. Dissertation, Universität Wien, 2015 digital