Johann II. von Ried: Unterschied zwischen den Versionen

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Johann (II.) von Ried war ein Nachfahre von [[Otto von Ried]] und [[Konrad von Tulln]]. Er war der Sohn von [[Albrecht von Ried]]. Er war außerdem ein Verwandter von [[Wernhard von Reichersdorf|Wernhard dem Truchsess von Reichersdorf]].<ref name ="marian350">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 350</ref>  
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Johann (II.) von Ried heiratete die Erbtochter von [[Hans von Neidegg#Herkunft und Familie|Hans von Ranna]], der Besitz in Oberranna (heute Teil der Gemeinde [[Mühldorf]] hatte.<ref name ="marian351">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 351</ref>
Johann (II.) von Ried heiratete die Erbtochter von [[Hans von Neidegg#Herkunft und Familie|Johann von Ranna]], der Besitz in Oberranna (heute Teil der Gemeinde [[Mühldorf]] hatte. Seine Schwester Agnes war die Mutter von Johann von Neidegg († 1425).<ref name ="marian351">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 351</ref>


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[[Kategorie:Ried am Riederberg]]
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Version vom 28. Dezember 2018, 01:01 Uhr

Johann (II.) von Ried (* im 14. Jahrhundert, um 1365; † im 14. Jahrhundert), auch Johann Schenk von Ried, Johann der Schenk von Ried, Hans von Ried oder Hans der Schenk von Ried, war Adliger des Herzogtums Österreich[A 1].

Herkunft und Familie

Johann (II.) von Ried war ein Nachfahre von Otto von Ried und Konrad von Tulln. Er war der Sohn von Albrecht von Ried. Er war außerdem ein Verwandter von Wernhard dem Truchsess von Reichersdorf.[1]

Johann (II.) von Ried heiratete die Erbtochter von Johann von Ranna, der Besitz in Oberranna (heute Teil der Gemeinde Mühldorf hatte. Seine Schwester Agnes war die Mutter von Johann von Neidegg († 1425).[2]

Leben

1381 wurden die Burg und Herrschaft Ried am Riederberg (heute Teil der Gemeinde Sieghartskirchen), nach sich die Familie von Johann (II.) von Ried benannte, von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht III. von Österreich ("Albrecht mit dem Zopfe") von einer Pfandschaft in ein erbliches Lehen umgewandelt.[1] Zu diesem Zeitpunkt war Johann (II.) von Ried noch unmündig, seine Geschäfte führte damals noch Hans von Dietrichstock, der Johanns Vater im Amt des Forstmeisters des Herzogtums Österreich nachgefolgt war.[2]

Literatur

  • Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9[A 2]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 350
  2. 2,0 2,1 vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 351

Anmerkungen

  1. Das Herzogtum Österreich war aus der Markgrafschaft Österreich, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Östereich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das Innviertel) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne Pitten und Wiener Neustadt)
  2. Publikation von Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. Dissertation, Universität Wien, 2015 digital