Helena von Heft und Stille: Unterschied zwischen den Versionen
K (→Erinnerungen) |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Helena von Heft und Stille''' (* im | '''Helena von Heft und Stille''' (* im 11. Jahrhundert; †12. Jahrhundert), auch '''Helena von Zelking''' oder '''Helena von Hagenau''', war eine Gründerin des [[Stift Seitenstetten|Stiftes Seitenstetten]]. | ||
== Herkunft == | == Herkunft == | ||
Helena war eine Tochter von Udiscalis (I.) von Heft und Stille und Schwester von Udalschalk von Heft und Stille.<ref name ="harrer20">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 20</ref> Sie war zweimal verheiratet, | Helena war eine Tochter von Udiscalis (I.) von Heft und Stille und Schwester von Udalschalk von Heft und Stille.<ref name ="harrer20">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 20</ref> Sie war zweimal verheiratet, | ||
<br />∞ in 1. Ehe mit Lanzo | <br />∞ in 1. Ehe mit [[Lanzo]] | ||
<br />∞ in 2. Ehe mit Reginbert (I.) von Hagenau-Zelking (der Ältere) (belegt ca. 1108-1144) verheiratet. Aus dieser Ehe hatte sie Kinder:<ref name ="harrer27">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 27</ref> | <br />∞ in 2. Ehe mit Reginbert (I.) von Hagenau-Zelking (der Ältere) (belegt ca. 1108-1144) verheiratet. Aus dieser Ehe hatte sie Kinder:<ref name ="harrer27">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 27</ref> | ||
* Wernhard (belegt ca. 1116-1130) | * Wernhard (belegt ca. 1116-1130) | ||
Zeile 18: | Zeile 18: | ||
== Erinnerungen == | == Erinnerungen == | ||
* Helena dürfte nach ihrem Tod im Stift Seitenstetten beigesetzt worden sein, wo sich ein Grabstein erhalten hat, der ihr zugeordnet wird.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 26</ref> | * Helena dürfte nach ihrem Tod im Stift Seitenstetten beigesetzt worden sein, wo sich ein Grabstein erhalten hat, der ihr zugeordnet wird.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 26</ref> | ||
* Im Refektorium des Stiftes Seitenstetten befindet sich ein Bild von [[w:Martin Johann Schmidt|Johann Kremser-Schmidt]] (18. Jahrhundert), das sie bei der Übergabe der Stiftungsurkunde für ihre Besitzungen zu Lanzendorf und Zelking zeigt.<ref name =" | * Im Refektorium des Stiftes Seitenstetten befindet sich ein Bild von [[w:Martin Johann Schmidt|Johann Kremser-Schmidt]] (18. Jahrhundert), das sie bei der Übergabe der Stiftungsurkunde für ihre Besitzungen zu Lanzendorf und Zelking zeigt.<ref name ="harrer20"/> | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
Zeile 32: | Zeile 32: | ||
[[Kategorie:Adliger]] | [[Kategorie:Adliger]] | ||
[[Kategorie:Geschichte (Niederösterreich)]] | [[Kategorie:Geschichte (Niederösterreich)]] | ||
[[Kategorie:Geboren im | [[Kategorie:Geboren im 11. Jahrhundert]] | ||
[[Kategorie:Gestorben 12. Jahrhundert]] | [[Kategorie:Gestorben 12. Jahrhundert]] | ||
[[Kategorie:Frau]] | [[Kategorie:Frau]] | ||
[[Kategorie:Seitenstetten]] | [[Kategorie:Seitenstetten]] | ||
[[Kategorie:Zelkinger]] | [[Kategorie:Zelkinger]] |
Version vom 29. Dezember 2018, 13:54 Uhr
Helena von Heft und Stille (* im 11. Jahrhundert; †12. Jahrhundert), auch Helena von Zelking oder Helena von Hagenau, war eine Gründerin des Stiftes Seitenstetten.
Herkunft
Helena war eine Tochter von Udiscalis (I.) von Heft und Stille und Schwester von Udalschalk von Heft und Stille.[1] Sie war zweimal verheiratet,
∞ in 1. Ehe mit Lanzo
∞ in 2. Ehe mit Reginbert (I.) von Hagenau-Zelking (der Ältere) (belegt ca. 1108-1144) verheiratet. Aus dieser Ehe hatte sie Kinder:[2]
- Wernhard (belegt ca. 1116-1130)
- Hartwig (II.) (belegt ca. 1116-1149)
- ∞ mit Hildegard von Moosbach
- Reginbert (II.) (der Jüngere) (belegt ca. 1116-1147), Propst des Stiftes St. Pölten und 1138 Bischof von Passau.
- Richardis (?) (belegt ca. 1131)
- ∞ mit Gerold von Elsarn (?)
- - Reginbert von Elsarn, Förderer von Stift Seitenstetten
- ∞ mit Gerold von Elsarn (?)
Leben
Helena gründete gemeinsam mit ihrem Ehemann Reginbert und ihrem Bruder Udalschalk das Benediktinerstift Seitenstetten, dem sie Besitzungen in Lanzendorf und Zelking überschrieb. Nach der legendenhaft ausgeschmückten Gründungsgeschichte des Stiftes soll sie zusammen mit Reginbert in das Stift eingetreten sein.[2]
Erinnerungen
- Helena dürfte nach ihrem Tod im Stift Seitenstetten beigesetzt worden sein, wo sich ein Grabstein erhalten hat, der ihr zugeordnet wird.[3]
- Im Refektorium des Stiftes Seitenstetten befindet sich ein Bild von Johann Kremser-Schmidt (18. Jahrhundert), das sie bei der Übergabe der Stiftungsurkunde für ihre Besitzungen zu Lanzendorf und Zelking zeigt.[1]
Literatur
- Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016