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'''Herzog Leopold (VI.) "der Glorreiche"'''<ref group="A">In der Literatur finden sich mehrere Bezeichnungen. Um Verwechslungen innerhalb der Dynastie der Babenberger, aber auch mit den Herzögen von Österreich aus dem Haus Habsburg zu vermeiden, wird in diesem Artikel der Beiname verwendet, zudem der "Familienname" Babenberger keineswegs für das Mittelalter belegt ist.</ref> (* im 12. Jahrhundert; † [[28. Juli]] [[1230]], in [[w:Abtei Montecassino|San Germano]]) gilt als guter Politiker und Wirtschaftsmann, der zwischen Kaiser und Papst und anderen Fürsten vermittelte<ref>vgl. Andrej Komac: ''Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen''. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 16f.</ref>, den Handel (besonders den "Fernhandel") förderte und seinem Herzogtum eine wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit bescherte<ref name ="krenn134">Walther Krenn: ''Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens'', 1955, S. 134</ref>. | '''Herzog Leopold (VI.) "der Glorreiche"'''<ref group="A">In der Literatur finden sich mehrere Bezeichnungen. Um Verwechslungen innerhalb der Dynastie der Babenberger, aber auch mit den Herzögen von Österreich aus dem Haus Habsburg zu vermeiden, wird in diesem Artikel der Beiname verwendet, zudem der "Familienname" Babenberger keineswegs für das Mittelalter belegt ist.</ref> (* im 12. Jahrhundert; † [[28. Juli]] [[1230]], in [[w:Abtei Montecassino|San Germano]]) gilt als guter Politiker und Wirtschaftsmann, der zwischen Kaiser und Papst und anderen Fürsten vermittelte<ref>vgl. Andrej Komac: ''Krain zwischen Kaiser, Fürsten und lokalen Gruppen von Ministerialen''. (Beiträge zur politischen Geschichte Krains in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und zu den Anfängen der Landesherrschaft und -Adel). Prüfungsarbeit am Institut für österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien, 2001, S. 16f.</ref>, den Handel (besonders den "Fernhandel") förderte und seinem Herzogtum eine wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit bescherte<ref name ="krenn134">Walther Krenn: ''Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens'', 1955, S. 134</ref>. | ||
== | == Herkunft und Familie == | ||
Leopold ''der Glorreiche'' entstammte einer Herrscherfamilie, die heute als die [[Babenberger|Babenberger]] bezeichnet wird. Er war der Sohn von [[Leopold V. (Österreich)|Herzog Leopold]] ''dem Tugendhaften'' aus dessen Ehe mit der [[w:Königreich Ungarn|ungarischen Königstochter]] Ilona und der jüngere Bruder von [[w:Friedrich der Katholische|Herzog Friedrich]] ''dem Katholischen''.<ref name ="kleindelstammtafel">vgl. Walter Kleindel: ‚''Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur''. Wien / Heidelberg: Ueberreuter 1978, Stammtafel der Babenberger (im Anhang)</ref> | Leopold ''der Glorreiche'' entstammte einer Herrscherfamilie, die heute als die [[Babenberger|Babenberger]] bezeichnet wird. Er war der Sohn von [[Leopold V. (Österreich)|Herzog Leopold]] ''dem Tugendhaften'' aus dessen Ehe mit der [[w:Königreich Ungarn|ungarischen Königstochter]] Ilona und der jüngere Bruder von [[w:Friedrich der Katholische|Herzog Friedrich]] ''dem Katholischen''.<ref name ="kleindelstammtafel">vgl. Walter Kleindel: ‚''Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur''. Wien / Heidelberg: Ueberreuter 1978, Stammtafel der Babenberger (im Anhang)</ref> | ||
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